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Harrison & Harrison / 1912 / Bristol, St Mary Redcliffe / EN
https://youtu.be/46VfEXCd2L4?si=vWDIXyLzsKZeHHwg
Die erste Demo des kommenden Sets
#33

#34

Zwischen den Zeilen ist zu erahnen, dass der Zeitplan für die Veröffentlichung des Sets recht straff ist. Diverse Features werden als "coming in early 2025" genannt.
Mal schauen, wann Richard McVeigh zur offiziellen Vorstellung auf YouTube einlädt. Bisher gibt's noch keine Ankündigung.
#37

Danke @Organtob ! Wo hast du die Ankündigung gefunden? Ich habe in den Beiträgen auf RMVs YouTube-Kanal geschaut und nichts gesehen.
#39


#41

Zitat von Montre im Beitrag #40
Im Choir heißt es:
Tromba on Choir - Das werden die aus dem Great sein?
Tromba 8'
Zitat von Montre im Beitrag #40
Reeds on Choir - Welche?
Contra Tromba 16'
Tromba 8'
Octave Tromba 4'
Quelle: Harrison & Harrison
Im Sampleset ist es gegenüber dem Original anscheinend etwas vereinfacht. Da wird zusätzlich eine Koppel "Reeds on Choir" im Great gezogen, wenn einer der Pistons "Great Reeds on Choir" oder "Tromba on Choir" bedient wird. Vielleicht bringt das etwas mehr Flexibilität, weil man dann auch nur den 16' oder 4' vom Choir aus spielen kann. Andererseits gibt es "Tromba on Choir" nur im Simple Screen, weshalb es wahrscheinlicher wäre, dass "Reeds on Choi" im Sampleset der Koppel entspricht und nicht automatisch die Zungen 16' - 4' gezogen werden. Das genaue Verhalten müsste man mit dem Set testen.
Vielleicht kommt ja noch ein Einführungsvideo, in dem diese Besonderheiten vorgestellt werden.

Es gibt inzwischen eine erste Einspielung auf CB mit dem Set
https://www.contrebombarde.com/concerthall/music/60768
#44

In einer anderen Diskussion habe ich von einem "Hype" um das Redcliffe-Set geschrieben. Heute morgen habe ich mich mal ein wenig durch die Kommentare zum Set auf Facebook gelesen, die in vielen Fällen sehr euphorisch ausfallen. Man könnte meinen, mancher Tester/Nutzer habe mit dem Set etwas Besseres als ein Heilmittel gegen Krebs gefunden.
Ich glaub ja gut und gerne, dass das Set sehr gut ist (ich kann und werde es nicht testen, da ich bei solchen Summen raus bin), aber ich habe das Gefühl, dass der Begriff "Hype" nicht ganz verkehrt war. ;)
Nachdem ich das Set nun auf Herz und Nieren testen konnte, habe ich mir ein umfassendes Bild gemacht und meine Kaufentscheidung getroffen.
Auch wenn ich weiß, dass sich viele darüber aufregen: den Preis des Sets möchte ich nicht bewerten, es ist insgesamt nicht teurer als vergleichbare Sets von anderen Herstellern.
Das einzige, was wirklich ein Geschmäggle für mich hat, ist der Preis für eine einwöchige Testlizenz (auch wenn dieser dann fairer weise beim Kauf angerechnet wird).
Eine Woche ist einfach a bisserl wenig auch wenn ich fairerweise sagen muss, daß am Ende meine Kauftendenz bzgl. des Sets die Selbe geblieben ist.
Dieses Set hat mich (anders als viele andere Demos, die ich schon probiert habe) von einem Extrem ins nächste gerissen: zwischen MEGA und AUF GAR KEINEN FALL war so ziemlich alles dabei.
Auch wenn mich dieser Orgeltypus wirklich sehr anspricht, habe ich mich letztendlich gegen einen Kauf entschieden.
Warum?
-Das Set ist technisch sehr ausgereift, praktisch frei von größeren Fehlern (und ich meine hier bewußt nicht mit aufgenommene Orgelexterne Geräuschbildung im Kirchenraum, die ist mit voller Absicht drin).
-Das Set hat den Anspruch, das Instrument so naturgetreu wie möglich abzubilden, mit all seinen kleinen Fehlern.
-Vieles an externe Geräuschen wurde mit gesampelt und kann an&ab geschaltet bzw. geregelt werden, bis hin zur Raumambience an 3 bzw. 4 verschiedenen Tageszeiten. Das ist (egal ob man das nun braucht oder nicht toll)
-Die Aufnahmen sind insgesamt sehr klar und klingen je nach gewählter Perspektive teilweise phantastisch (teilweise nicht, dazu gleich mehr), sehr räumlich ,die Gesamtdynamik ist riesig und die Akustik gehört mit zum besten, was ich bisher in einem Sampleset gehört habe. Nicht zu lang, durchhörbar und trotzdem rund und voll.
Die Superlative über das reale Instrument möchte ich hier nicht wiedergeben, die kann man überall nachlesen.
Das Instrument ist toll, sehr englisch und als Sampleset in dieser Konsequenz ziemlich einzigartig.
Der Umgang mit dem Instrument erfordert aufgrund der aus baulichen Gegebenheiten resultierenden Abweichungen von der Norm erstmal etwas umdenken.
Ganz oberflächlich:
Great & Well und die großen Pedal Register stehen links (im falle des Sw sogar ziemlich weit), Echo (Solo ist hier eigentlich nur die Tuba) und Choir rechts.
Die letztern beiden sind aufgrund der Nutzung in der Liturgie sehr zutückhaltend in der Dynamik.
Das Echo ist eigentlich bis auf die großen Chorus Reeds eher mit den erwartbaren Swell Ranks bestückt, das Swell eher mit Ranks, die man normalerweise im Solo erwarten würde: Fette Streiche, volle Flöten etc.
Wenn man sich erst daran gewöhnt hat, kann man extrem viel mit diesem Instrument machen.
Nach all dem (erstmal berechtigen) Lob für das Set nochmal, warum nicht?
Der Ausschlag für mein Nein resultiert am Ende aus meinem persönlichen Setup.
Ich benutze einen Mac mit 64GB und spiele ausschließlich mit Kopfhörer.
Aktuell sind außer der VoxH noch keine Tremolo Ranks integriert, diese werden nachgereicht (hätte ich kein Problem mit), trotzdem füllt das Set meinen Speicher schon ziemlich gut bei 20Bit.
Wenn ich nun kommende TremRanks laden wollte, müsste ich entweder die Gesamtqualität reduzieren, oder eine Perspektive weglassen…
Und hier fangen nun die Probleme (für mich an):
Es gibt drei Perspektiven:
Close, Front, Rear
Mein Thema ist hier am Ende das Swell. Ein volles SW mit Super und Subkoppel ist essenzieller Bestandteil des „Tutti“.
Close: das das Swell sitzt mittig vor dem Spieler
Front&Rear: das Swell ist an der akustisch korrekten Position, jwd links.
Meiner Meinung nach ist die Close Perspektive zwar die klarste, aber auch klanglich unschönste. Sie erinnert mich an die Klangfarbe/qualität der MTH oder der SP Skinner, gerade bei den Zungen ist das gar nicht meins. Ich denke, das könnte daran liegen, das bei der Noisereduction viele Umgebungsgeräusche entfernt werden mussten und da dann halt leider auch einiges an wichtigen Obertönen verloren geht)
Warum dann nicht nur die beiden anderen…?
Weil dann aufgrund des pannings (Great ist ziemlich zentral, Großpedal eher links, Swell superlinks) der gesamte Klang sehr linkslastig wird, d.h. man braucht damit das nicht passiert, einen ordentlichen Anteil der für mich leider nicht so schönen Close Perspektive)
Das ist bei einem Lautsprecher weniger problematisch (da ja trotzdem beide Ohren beide Speaker hören) als bei einem guten Kopfhörer mit sauberer Kanaltrennung.
Ich habe in den vergangenen zwei Wochen so ziemlich jede Mischung ausprobiert (und das funktioniert dank des hervorragenden Mixers im Set super komfortabel)
Entweder klingt es bei mir nicht gut, weil
-ich nur Front & Rear geladen habe -> Klang dezentralisiert
-ich Close + eine der anderen Perspektiven geladen habe -> Klang von Close im Gesamtklang zu dominant ->nicht so schön
-ich alle drei Perspektiven mit 16Bit (20Bit bekomme ich mit den noch kommenden TremRanks nicht in den Speicher) geladen habe -> Klangbalance und Farbe schön, aber meiner Meinung nach hörbar niedrigere Klangqualität
Leider habe ich es nicht geschafft, in meinem(!) Setup einen Klang zu erzeugen, der mich restlos vom Kauf überzeugt hätte.
Dieses Set braucht um seine volle Qualität zu entfalten (und die ist meiner Meinung nach wirklich sehr gut!) ein vollständiges Surround System und einen Rechner mit viel Speicher (vielleicht mag ja jemand von Euch (mit herausragenden Surroundsystem) das mal ausprobieren und validieren).
Für Kopfhörerbesitzer, die schon ein englisches Set (zb. Hereford o.ä.) haben, würde ich vor dem Kauf zumindest dringend zum ausprobieren raten.
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