Eher hellere, klare Sets, denke ich. Habe die Casavant Demo Opus 3472 Belevue als Trial aber ich finde es persönlich schwierig wenn man nur ein paar Register zur Verfügung hat. Am besten ein Set aber ohne Verschlüsselung. Pasadena ist toll, wie gesagt. Die Northrop soll auch gut sein, ist mir unter anderem aber zu teuer.
Bei Augustine gibt es ein kostenloses 3-manualiges Set. Hat seine schönen Seiten und auch seine Defizite. Die SP Sets kenne ich nicht so.
Vorteil von verschlüsselten Sets: man kann voll funktionale Testlizenzen erhalten und wirklich das gesamte Instrument testen und man kann die Lizenz irgendwann auch weiterverkaufen. Beides ist bei unverschlüsselten Sets nicht ohne Weiteres möglich.
Bei solch einer Fragestellung (USA-Sets) kann meine "Braucht-Niemand"-Orgel-App weiterhelfen. Neben EV, SP, AVO, MDA kannst du dir mal dieses Set anschauen: https://coralpipesorgan.wixsite.com/coral-pipes/bethesda Das kommt deinem Wunsch zu einem klaren Klang sehr entgegen. Ob es verschlüsselt ist, konnte ich nicht herausfinden.
Bei AVO gibt es dieses kostenfreie Sampleset: https://hauptwerk-augustine.info/Aeolian-Skinner.php In manchen Demos höre ich Releasefehler, aber trocken und mit IR könnte das Set was für dich sein. Nach meinem aktuellen Kenntnisstand ist dieses Set das weltweit einzige unverschlüsselte USA-Sampleset. Das hat mich jetzt auf die Idee gebracht, in meine Orgel-App eine Übersicht zu integrieren, die solche Merkmale in einer Hitliste präsentiert.
Das Soubasse inzwischen geantwortet hat, habe ich nicht gesehen ;-) Aber Themenfremd sind wir inzwischen... USA-Samplesets ist das Kerngeschäft von Evensong (21). Dann folgt SP mit 6 USA-Sets.
Ich kann das kostenfreie Set von Augustine sehr empfehlen. Es hat sicher hier und da seine klanglichen Fehler, aber die hatten die 2 Sets, die ich von Evensong getestet habe auch. (Evensong meinte, das dies beim Original auch so klingt…..mich stört es trotzdem, vor allem wenn man so viel Geld für ein Set bezahlt)
Ich habe es in den vergangenen Jahren oft erlebt, das sich die Ansichten der Anwender und Hersteller teils sehr unterscheiden. Es ist von Fall zu Fall sicher immer eine individuelle Beurteilung notwendig, was akzeptabel ist oder nicht. Grundsätzlich tendiere ich aber auch Richtung Ben*s Meinung. Ich möchte jetzt nicht in der Vergangenheit graben, aber ich habe Sets getestet, da hat die eine oder andere Pfeife aus dem letztem Loch gepfiffen (Undichtigkeiten), weil die Aufnahme im Winter statt fand. Da blieb nur eine Entscheidung für mich: Nicht kaufen.
@Stefan an: Ich habe die Casavant, aber das ist eher eine europäische ("eklektische") Universalorgel als ein typisch amerikanisches Instrument - unter anderem fehlen die ganzen Sub- und Superkoppeln und Streicherchöre, die typisch für "American Classic"-Instrumente sind. Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, um mit der Casavant wamzuwerden, weil man akustisch schon ziemlich auf der Windlade sitzt, aber ich benutze sie mittlerweile gerne zum Üben von aller möglichen Literatur.
Casavant ist auch kanadisch, also auch deshalb ggf. etwas europäischer. Wenn man klassisch US sucht, ist wohl E.M. Skinner oder Aeolian-Skinner am besten.
Die trockene Akustik kann man ja mittels IR etwas aufpeppen. Da reichen schon wenige Sekunden, muss nicht der Kathedral-Hall sein.
Zitat von Stefan im Beitrag #73Deswegen hab ich gefragt ich war mir auch nicht sicher. Sie hat 4 Manuale die Aeolian-Skinner Organ ( Op 1132) of New Haven. ;-)
Naja, eigentlich nicht. Das Originalinstrument hat einen dreimanualigen Spieltisch. Das Positiv hat kein eigenes Manual sondern ist an Great, Choir und Pedal koppelbar. Im Extended-Sampleset wurd ihm ein eigenes Manual spendiert, so dass es sich hier um ein viermanualiges Set handelt. Im "Original"-Sampleset verhält es sich so wie am Originalspieltisch.
