Fraser Gartshore sampelt seine erste Orgel

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28.07.2024 23:50
avatar  Montre
#1
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Die größte noch erhaltene Orgel von Carl Horn, Herschbach, St. Anna

https://www.lingualpfeife.de/orgel/hersc...erwald/st.-anna

https://www.youtube.com/watch?v=XDXIhKEZbcM


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29.07.2024 18:33
#2
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Zitat von Montre im Beitrag #1
Die größte noch erhaltene Orgel von Carl Horn, Herschbach, St. Anna

Fragt sich, wie viel davon noch erhalten ist. Bei Organ index gibt's ein paar mehr Informationen zur Historie der Orgel. Die wurde beginnend 1968 mehrfach umgebaut und dabei von pneumatischer Spiel- und Registertraktur auf Elektropneumatik umgestellt und auch das Pfeifenwerk wurde verändert.


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30.07.2024 16:37
#3
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Ich denke, dass man von dem Set nicht so viel erwarten darf. Fraser Gartshore ist Organist und kein Tontechniker. Wenn wir Hersteller von Sets anschauen, dann sind die ersten Werke meist nicht gut, weil es eben mehr ist als die reine Aufnahme.

Davon abgesehen hatte ich seinen Kanal früher gerne geschaut, da er viele Orgeln vorgestellt hat. Seitdem er seinen Hauptwerk Tisch Zuhause stehen hat, ist das eigentlich alles verschwunden. Leider...


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30.07.2024 18:16 (zuletzt bearbeitet: 30.07.2024 18:21)
avatar  elias.orgel ( gelöscht )
#4
el
elias.orgel ( gelöscht )

Tatsächlich habe auch ich mich gefragt, ob das jetzt ein "Hobby" wird
- ich habe ein Mikrofon = ich erstelle ein SampleSet...
und natürlich könnte ich mir vorstellen, dass die große community quasi ein Garant für eine lohnende Verkaufsversion wäre (warum nur bin ich so wenig geschäftstüchtig)

natürlich kenne ich weder sein Wissen noch seine Fähigkeiten was Tontechnik etc angeht
aber (wie hier vielleicht schon etwas zu häufig erwähnt)
bin ich generell etwas skeptisch wenn mir ein SampleSet als "besser als das original" verkauft werden soll...

als Video Blog könnte ich mir den gesamten Prozess sehr gut vorstellen und wäre sicherlich höchst interessiert einen direkten (und ungeschönten 😇) Einblick in die Geheimnisse des Einzelton recordings und insbesondere der Nachbearbeitung und (was die meisten vollkommen vergessen oder zumindest unterschätzen) der Erstellung der SteuerDatei...

mit anderen Worten
Wenn man die Rohdaten hätte - könnte ein fähiger Mensch damit eine deutliche bessere Version eines SampleSets erstellen?

etwas OT aber für mich auch aus der Ecke
"Schuster lehn Dich nicht zu weit mit dem Badewasser aus der zwei Fliegen Bresche"


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30.07.2024 21:03
#5
So

Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #3
Davon abgesehen hatte ich seinen Kanal früher gerne geschaut, da er viele Orgeln vorgestellt hat. Seitdem er seinen Hauptwerk Tisch Zuhause stehen hat, ist das eigentlich alles verschwunden. Leider...

Das stimmt, geht mir genauso. Wobei sich nicht nur das in seinem Leben geändert hat. Hat man erstmal Familie, ändern sich viele Prioritäten und vor allem Zeitkontingente. Sich daheim hinzusetzen, live zu improvisieren (was er ja gut kann), ist deutlich einfacher und schneller, als irgendwo hin zu fahren, zu drehen, nachzubearbeiten etc.


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30.07.2024 21:15
#6
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Zitat von Soubasse im Beitrag #5
Sich daheim hinzusetzen, live zu improvisieren (was er ja gut kann), ist deutlich einfacher und schneller, als irgendwo hin zu fahren, zu drehen, nachzubearbeiten etc.

Ich stimme dir das zu und ja, er ist ein guter Spieler. Dieses Zuhause improvisieren ist auch auf einen Stand, den die meisten von uns niemals erreichen. Aber es ist eben auch irgendwie austauschbar. Nicht weil es schlecht wäre, sondern weil Dutzende mit den gleichen Sets spielen. An einer realen Orgel sitzen eben nicht Dutzende.


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30.07.2024 21:30
avatar  Montre
#7
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Er hat für die Kundschaft die Sicht auf seinen Aktivitäten geändert. Vielleicht ist er der Meinung, die meisten sind mehr an seinem Orgelspiel interessiert als an der Vorstellung diverser Kirchenorgeln. In seinem Live-Chat wird ja munter gespendet, von daher kann er davon ausgehen, das er nicht viel falsch macht.

Was die Samplebearbeitung angeht, wird er sich wie beim Spieltischbau Leute mit entsprechenden Kenntnissen suchen und Erfahrungen sammlen. An seinem Örgelchen bin ich nicht interessiert und ich hätte mir an seiner Stelle als erstes Projekt eine sehr kleine Orgel in Stereo vorgenommen. Aber er wird schon merken, welch hoher Aufwand dahinter steckt.


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30.07.2024 23:34
#8
Or

Eine sehr kleine Stereo Orgel hätte wahrscheinlich einen noch kleineren Interessentenkreis als Herschbach…und selbst die ist vermutlich hauptsächlich für harte Garthshore Fans interessant.
(Als er sein Cowdfunding gestartet hat, hatte er ja noch nichtmal angegeben, welches Instrument er samplen möchte. Da muss man dann schon enorm Vertrauen haben…)


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31.07.2024 15:26
#9
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Zitat von Organtob im Beitrag #8
da muss man dann schon enorm Vertrauen haben…)

In der Vergangenheit hat er seine Versprechen immer gehalten, auch mit seiner ersten CD damals. Von daher hat er einen Vertrauensvorschuss. Ich sehe da auch keine objektiven Gründe die dagegen sprechen. Er wird ganz sicher liefern, nur ob das Ergebnis dann gefällt ist eben eine andere Frage.


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31.07.2024 22:26
#10
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Zitat von elias.orgel im Beitrag #4
als Video Blog könnte ich mir den gesamten Prozess sehr gut vorstellen und wäre sicherlich höchst interessiert einen direkten (und ungeschönten ��) Einblick in die Geheimnisse des Einzelton recordings und insbesondere der Nachbearbeitung und (was die meisten vollkommen vergessen oder zumindest unterschätzen) der Erstellung der SteuerDatei...

Das würde mich ebenfalls sehr interessieren.


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31.07.2024 22:28
#11
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Zitat von Organtob im Beitrag #8
Eine sehr kleine Stereo Orgel hätte wahrscheinlich einen noch kleineren Interessentenkreis als Herschbach…und selbst die ist vermutlich hauptsächlich für harte Garthshore Fans interessant.

Dafür kann er dann hinterher sein Dienstinstrument zu Hause spielen, was ja sicherlich auch ein Argument ist, gerade diese Orgel zu sampeln.


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31.07.2024 22:32
#12
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Zitat von Großbordun im Beitrag #11
Zitat von Organtob im Beitrag #8
Eine sehr kleine Stereo Orgel hätte wahrscheinlich einen noch kleineren Interessentenkreis als Herschbach…und selbst die ist vermutlich hauptsächlich für harte Garthshore Fans interessant.

Dafür kann er dann hinterher sein Dienstinstrument zu Hause spielen, was ja sicherlich auch ein Argument ist, gerade diese Orgel zu sampeln.


Das wäre tatsächlich auch für mich ein Grund meine Instrumente zu sampeln. Die Möglichkeit Zuhause so zu üben und vorzubereiten, wie es der Zuhörer auch hört. Dass wäre ein eindeutiges Argument dafür, sich diese Arbeit zu machen... Wobei es sich auch falsch anfühlen kann. Ich spiele in einigen Monaten in Erfurt in der Prediger Kirche und da fahre ich dich lieber einmal die Woche schnell nach Erfurt um am echten Instrument zu üben. Die Preise für das Set sprechen bei 30 km Entfernung dagegen.


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31.07.2024 22:49
avatar  Montre
#13
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Für meinen Geschmack ist ein Sampleset praktisch, wenn man abends nur mal 15-20 Minuten spielen will. Da wären mir 30 km Anfahrt wesentlich zu viel Aufwand.


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31.07.2024 22:57 (zuletzt bearbeitet: 31.07.2024 22:57)
#14
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Natürlich, es ist komfortabler. Aber ob ich wirklich mit einem Set alleine einen Konzertauftritt vorbereiten möchte? Wenn ich die Orgel tatsächlich kenne, dann natürlich. Bei einer Orgel wie Büßleben, der Prediger oder Andreas wo ich nur selten mal bin? Wohl eher nicht! Der Raum ist doch anders und vor allem ist die ganze Haptik an der echten Orgel ganz anders als bei mir Zuhause. Wäre schon doof, wenn das Vorspiel das daran scheitert, weil ich den Subbass nicht finde oder mit der Posaune verwechsle 😅


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01.08.2024 18:20
#15
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Zitat von Großbordun im Beitrag #10
Zitat von elias.orgel im Beitrag #4
als Video Blog könnte ich mir den gesamten Prozess sehr gut vorstellen und wäre sicherlich höchst interessiert einen direkten (und ungeschönten ��) Einblick in die Geheimnisse des Einzelton recordings und insbesondere der Nachbearbeitung und (was die meisten vollkommen vergessen oder zumindest unterschätzen) der Erstellung der SteuerDatei...

Das würde mich ebenfalls sehr interessieren.


Ich habe mir gerade die Startnext-Seite zum Projekt angesehen: Ab 100 € gibt's als Dankeschön ein Behind-the-Scenes.


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