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MuseScore / Fragen und Antworten
Nachdem ich herausgefunden habe, wo ich die Arpeggio-Symbole finde (Palette einblenden), will ich in die Toccata BWV 565 ein fehlendes Arpeggio-Symbol ergänzen (warum fehlt das überhaupt?). Wie es im MuseScore Handbuch erklärt wird, bekomme ich das nicht hin (zwei Noten markieren). Also per D&D das Symbol auf die untere Note (im 2. System) fallen lassen. Wenn ich jetzt das Symbol auf die 1. Stimme im 1. System verlängern (hochziehen) will, geht das nicht, weil sich beim Ziehen der Abstand zwischen den zwei Systemen vergrößert. Wer kennt den Trick in MuseScore 4.4.2, wie man ein Arpeggio über zwei Systeme verbindet?
Ich glaube der Fehler ist, dass du mehrere Arpeggios eingefügt hast. Die "stoßen" dann aneinander. Lösch mal alle, markiere dann nur eine Note (egal welche), füge das Arpeggion ein, dann ziehe es so lang, wie du es brauchst.
Edit: ach nein, das sind Pausen. Tja, dann keine Ahnung. Bei mir geht es einwandfrei. Du kannst versuchen, das Arp. horizontal zu verschieben. Vlt. stößt es ja irgendwo an, was als solches nicht zu erkennen ist.
#8
Zitat von Montre im Beitrag #7
Du kannst dir denken, was ich von dem Programm jetzt schon halte....
Ich habe es auch schon lange nicht mehr benutzt, da ich auch immer wieder Dinge hatte, die einmal funktioniert haben und dann im nächsten Takt plötzlich nicht mehr gehen. Noch schöner ist nur eine Änderung im Takt 20 um dann nach Wochen zu merken, dass dadurch ab Takt 139 nur noch Unsinn steht...
Für den Druck nutze ich Lillypond und zum komponieren nutze ich Notenblatt und Stift... Das erspart eine Menge Stress 😅
Kein Thema. Ich hatte solche Probleme nie. Aber gut, Arpeggios habe ich auch nie geschrieben. Nutze es für Standard Orgel und ggf. weitere Instrumente dazu. Schade, dass es bei dir nicht wie erwartet funktioniert.
Du als Entwickler kennst das ja aus der anderen Perspektive. Die Anwendung macht immer Sinn, der Anwender ist das Problem. Und die besten Anwender sind die, die nach einmal Probieren direkt alles blöd finden
#10
Ich schätze, dass hinter dem Projekt ein überschaubares Team steckt und man so viele Funktionen bieten will, die sich in allen Konstellationen wohl kaum testen lassen. Von den 371 Mitwirkenden bei Github sind eigentlich seit Jahren nur vier Personen aktiv, die nennenswertes beitragen. Es ist also durchaus möglich, dass MuseScore ein Ein-Mann Projekt inzwischen ist.
Wobei ich mir ohnehin nicht sicher bin, in welche Richtung Musescore sich entwickelt. Inzwischen bekommt man ja einen Launcher zur Installation, mit dem man erst das eigentliche Programm installieren soll und diese ist vollgepackt mit zusätzlichen Angeboten und sehr seltsam zu bedienen... Gut möglich, dass Musescore nicht mehr lange mit allen Funktionen frei sein wird...
Über die Jahre wurde die Bedienung auch immer komplizierter, zumindest ist dies meine Meinung. Mit jeder Version musste man weitere Dinge beachten und nach einem Jahr Pause war die Einarbeitung doch wieder enorm. Eine wirkliche freie Alternative gibt es aber auch nicht.
Ich verwende auch nur die letzte Version 3. Musescore 4 schaffe ich mir aus Prinzip nicht an. Ggf. habe ich aufgrund der abweichenden Version auch das Fehlerbild nicht.
Und wie Christian sagt: Es ist ein freies Programm. Hier die gleichen Erwartungen dran zu stellen wie an kommerzielle Software ist nicht ganz fair. Kommt wie bei so vielen auf den Anwendungsbereich an. Reicht Parkside oder braucht man Bosch blau?
Zitat von Soubasse im Beitrag #9
Du als Entwickler kennst das ja aus der anderen Perspektive. Die Anwendung macht immer Sinn, der Anwender ist das Problem. Und die besten Anwender sind die, die nach einmal Probieren direkt alles blöd finden
Das sind so die allgemeinen Sprüche ;-) Ich frage mich erst mal, was ich falsch gemacht haben könnte. Fehlt ggf. ein Rollen-Konzept, um die unterschiedlichen Sichten zu berücksichtigen? Habe ich eine Benutzergruppe nicht im Blick gehabt? Ich nutze Kritik, um die Software noch besser zu machen :-)
Zitat von Soubasse im Beitrag #11
Und wie Christian sagt: Es ist ein freies Programm. Hier die gleichen Erwartungen dran zu stellen wie an kommerzielle Software ist nicht ganz fair
Es geht mir um die Brauchbarkeit des Programms, nicht ob es was kostet. Wenn es DAS Programm gibt, was meine Wünsche erfüllt, dann würde ich das auch kaufen. Welches Programm hat den besten Ruf und die zufriedensten Anwender?
@Christian_Hofmann
Du nutzt Lillypond. Beim surfen bin ich in diesem Zusammenhang auf Frescobaldi gestoßen. Hast du das mal ausprobiert?
#13
Zitat von Montre im Beitrag #12
Du nutzt Lillypond. Beim surfen bin ich in diesem Zusammenhang auf Frescobaldi gestoßen. Hast du das mal ausprobiert?
Ja, es ist doch komfortabler als ein Texteditor. Gleichzeitig führen die Assistenzen doch dazu, dass der Code der Partitur komplexer wird, als die eigentlich sein müsste. Es ist also hilfreich und gleichzeitig doch auch eine Erschwerung der Arbeit 🙈
#15
Ja, man kann mit ein paar Zeilen eine schöne Partitur erstellen mit Lilypond, man kann mit ein paar Zeilen aber nicht die ganzen Eventualitäten realisieren. Besondere Formen brauchen einen besonderen Aufbau, der aber komplexer ist. Tools wie Frescobaldi gehen davon aus, dass man das Mittelmaß oder darüber anstrebt und dafür ist ein anderer Aufbau notwendig der eben komplexer ist...
Ein Orchesterstück mit 15 Instrumente und vollem Chor würde ich nun ohne ein Hilfsmittel beim besten Willen nicht versuchen wollen :)
Übrigens, wer LilyPond testen will, es gibt diverse Online Versionen wie hier https://www.hacklily.org/
Das sieht dann so aus:
Bild entfernt (keine Rechte)
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