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Lautsprecher für Orgel
Nein, nein, Wolfgang, diese Box hätte ich mir in keiner Weise leisten können (und wollen). Viel zu teuer.
Mir wurde auch gesagt, dass Genelec zu den hochanalytischen, aber relativ kalt klingenden Studio-Arbeitsgeräten gehören würde, die sie mir als Freude-Hörerin und Hobbyspielerin nicht empfehlen würden..... 😉

Zitat von Amorosa im Beitrag #10
scheint außer Montre (der sich immer verpflichtet fühlt) niemand zu interessieren :-)
Im Gegenteil, das Thema ist ein Dauerbrenner. Letztendlich ist die Schnittstelle Lautsprecher - Ohr komplexer als die gesamte Signalverarbeitung davor.
Natürlich lässt sich der Aufwand für ein ideales Klangerlebnis beliebig hochtreiben.
Jeder wird da für sich einen Kompromiss finden müssen auch mit dem Wissen, dass es mit Sicherheit noch viel Luft nach oben gibt.
Man kann aber auch durchaus mit einer low budget Variante recht gute Klangergebnisse erzielen ohne zigtausende von Euros in vermeintlich immer bessere Lautsprecher zu investieren.
Auch wenn es nicht optimal scheint habe ich die vorhandenen Standboxen (Teufel) der Musikanlage für die Orgelwiedergabe mit aktiven Rücklautsprechern (Nubert) und den in meinem Orgelkeyboard verbauten Lautsprechern kombiniert.
Die Lautsprecher des Orgelkeyboardes mit den nach oben abstrahlenden Hochtönern sind in der VPO den Frontperspektiven hochtonbetont mit möglichst wenig Nachhall zugeordnet, während die Standboxen den diffusen Perspektiven und die Rücklautsprecher den Hall-Perspektiven zugeordnet sind.
Das Ergebnis ist ein durchaus transparentes, differenziertes und klares Klangbild mit ausreichend Bassfundament und dem Raumgefühl eines großen Kirchenraumes, ohne den Wohnraum in ein Boxenstudio zu verwandeln, was zum Hobbyspielen mehr als ausreichend ist.

Auch von mir der kurze Kommentar, dass mich dieses Thema sehr interessiert, auch wenn ich mich noch nicht beteiligt habe.
Ich bin mit meinen jetzigen Boxen leider gar nicht zufrieden, habe aber auch ein sehr kleines Zimmer für die Orgel.
Mit Kopfhörer klingt es herrlich, will man etwas vorspielen, eher nicht, unabhängig von meinem Können :-)
Da ich aber in diesem Jahr noch umziehe, wird es hoffentlich auch mit den jetzigen Boxen etwas besser...
Trotzdem sind Eure Erfahrungen für andere Spieler wichtig, auch wenn sie nicht 1 : 1 umsetzbar sind.
MfG
Tom
Zitat von Montre im Beitrag #17
Kalt klingend - vielleicht meint er damit neutral, ohne Badewanneneffekt (betonte Höhen und Bässe). Aber welche Marke setzt du jetzt ein?
Genelec-Monitore wurden mir als "akustische Linsen" beschrieben, die gnadenlos die geringsten Schwächen einer Aufnahme bloßlegen.
Tatsächlich durfte ich einmal kurz in den Schneideraum des professionellen Abmischstudios. Es klang scheußlich. Aber sie mussten Spuren und Loops zusammenfügen. Man hörte jeden noch so winzigen Bruch oder minimalen Knackser. Immer wieder, bis die mit der Maus im Frequenzgang geglättet waren.
So weit will und kann ich natürlich als Hobbyspielerin nicht in die Mikrodetails einsteigen. Sie sagten, die sind für Profis, die teilweise sogar darunter leiden. ..........Abgesehen von den für mich horrenden und nicht bezahlbaren Preisen.
Das kann ich jetzt so nicht bestätigen. Ich nutze an meiner Hauptwerkorgel die Genelec 8020 und den Subwoofer 7040. Damit bin ich sehr zufrieden.
Da sie alles sehr genau wiedergeben, ist es wichtig sehr gute Samplesets zu verwenden. Dann hat man auch richtig freude am spielen, weil man dann auch die tollen Anblasgeräusche der Pfeifen hört.
Bei schlechten Samplesets hört man dann halt oft Geräusche die eigentlich nicht sein sollten. Diese spiele ich nicht mehr.
Jörg Glebe hat an seiner Orgel auch Genelec Monitore, worauf Regelmäßig Konzerte gespielt werden. Ich denke das spricht für sich…..
Stimme dir insofern zu, @Ben, dass auch ich alle kostenlosen Sets des damaligen Beginners, Piotr Grabowski vor sehr vielen Jahren, gelöscht habe, obwohl dies teilweise in der Realität ausnehmend interessante Orgeln waren.
Aber die völlig unzureichende Aufarbeitung hört man mit guter Abhöre einfach zu stark. Es macht keine Freude, dauernd über die vielen wirklich eklatanten Schwächen zu stolpern.
Auch manche 15-18 Jahre alten OAM- Maier-Sets stellten sich für mich als gruselig und mit Monitoren im Grunde unspielbar heraus.
auch ich lese sehr sehr interessiert mit.
Und ich muss sagen, Ihr baut diesen Thread mit einem literarischen Spannungsbogen auf...Wahnsinn
Wer will und kann nun endlich eine "erste Auflösung" geben, mit welchem bezahlbaren Equipement man echt guten Sound ins Haus zaubern kann.
Lasst hören, nennt mir Hersteller, Zusammenstellungen, Preise....
Trommelwirbel....

Sie stellten mir die Fragen aller Fragen - und hatten viel Spaß dabei :-):
"Wohin soll denn abgestrahlt werden?"
"Äh, ja, ins Zimmer"
"Kannst du das mit ungefähren Maßen aufzeichnen?"
"Eigentlich nicht, bin letztes Jahr 2mal umgezogen und muss nochmals......."
"Ah,,,,,Wie viele sollen zuhören können?"
"Hm, mehr als maximal 2 außer mir werdens wohl so gut wie nie werden. Bin ja nicht Prof. Seifen oder so...."
"Also willst du gar nicht die Wohnung beschallen. Da hätten wir dir nämlich für kleine Lautstärken, dass es richtig nach Orgel klingt, mehrkanal zu rund 20 000 Euro inkl. mindestens 2-3 ordentlichen Subwoofer raten müssen."
"Äh, was!???? - Hab ich gar nicht."
"Dachten wir uns :-) Also möchtest du nur dich selbst auf der Orgelbank beglücken + eventuell 1-2 Zuhörer mal hinter dir"
"Jawoll - was kostet das?"
"Genau so viel, wie du entbehren kannst"
"Also wie, was?"
"Es gibt folgendes Problem, Amorosa: Bestimmte Hauptwerk-Sample-Orgeln mit ihrem eigenen Kirchenhall sind verdammt schwer im Zimmer darzustellen, das sind keine primitiven Elektronischen Orgeln. Du willst ja deren Charakteristik und deren intonierte Akustik, nicht irgendwas...."
"Äh, ja, nicht so wie früher die alborn..."
"Ja, richtest du nun irgend eine Stand- oder Regalbox ins Zimmer, dann überwiegt immer stark die Akustik deines Zimmers und nicht der abzubildende Kirchenraum. Diese Boxen strahlen quer und relativ ungeordnet fast überall hin, du bekommst die Reflexionen deiner Wände, Decke, Fenster und das klingt nun mal überhaupt nicht wie die Orgel in ihrer Kirche." (Nebenbei reichen große Standboxen meist tiefer, aber sie haben keinerlei Phasenkohärenz, manche Chassis kommen einfach viel später..... sie können wirklich nicht abbilden."
"Abber..... ich hör doch Hifi...."
"Ist leider was ganz anderes als das - übrigens extrem schwierige - Modell eines Instruments im Raum zu spielen....
Es gibt um Monitore, wie wir sie haben, einen sog. Hallradiius
Bild entfernt (keine Rechte)
Nur in dem überwiegt der Schall aus der "Kirche" dem Ambiente deines Zimmers. Überall sonst hört du überwiegend "Zimmer", aber nicht "linear", wie die Boxenherstellungsverbrecher suggerieren, sondern auf dem Oszillographen würdest du ein Faltengebirge, wie ein Querschnitt der Alpen sehen."
"Also setze ich mich in den Hallradius. Welche Boxen, Marke, Geld, was......?"
"Höhö, nicht so schnell, mon Amour. Der Hallradius ist nämlich frequenzabhängig. Weiter oben gehts.....tief unten ist der Hallradius praktisch Null. -
Außerdem; äh, leider.......es wird dir wahrscheinlich gar nicht besonders gefallen"
"Aber es ist doch dann wenigstens oben der echt echte Klang der Kirchen, oder?"
"Ja, so müssen wir hier im Studio arbeiten......hörs dir mal an........"
Sie führten mich in den Abmischraum. Es klang komisch. Sie hatten Boxen für 10 000 Euro, Akustische LUPEN. Phasengenau im Sweetpoint. Doch es klang für mich völlig fremd.....
"Warum klingt das für mich so äh....besch........?"
"Weil du gewöhnt bist, dass der ganze dich umgebende Raum zu dir hin reflektiert, Von der Decke, jede Wand..... in der Kirche ist das ja sogar extrem.....du bist eingehüllt.
Deine Ohren orientieren sich rundum. Das findest du zu Recht normal.
Was wir hier machen ist völlig künstlich. Wir lauschen mit möglichst wenig Störung von einem möglichst schalltoten Raum IN einen anderen Aufnahmeraum.
Rundum ist bei uns möglichst gar nix. Wir hören von außen wie durch ein Guckfenster in die Aufnahme, die wo ganz anders entstand. Außerdem lauschen wir berufsbedingt mit extremen akustischen Vergrößerungslupen"
"Also will ich doch nicht im Hallradius sitzen??? Und will gar keine Lupe haben?"
"Jain, nicht nur. Du brauchst das Guckfenster in den gesampelten Kirchenraum auf die Orgel. Dafür musst du dich im Hallradius befinden, sonnst ist nix mit
historischer Orgel, Du brauchst auch Auflösung und möglichst gute Abbildung.
Aber du willst und brauchst überhaupt nicht unser Extrem: Du brauchst keine Genelec- Lupen für wahnsinns Geld, die sozusagen nur einen "Brennpunkt" haben - das wird meist völlig missverstanden.....und das klingt für dich etwas "schrill" und irgendwie bescheuert.....
Wir setzen dich schon in den Hallradius, sonst hast du so viele Raumreflexionen, auch oft Dröhnen, komische Spitzen.... oder so......((wir empfehlen dir auch keine üblichen zusammengestoppelten Labbelmembrane, die sie mit gutem Gewinn an Ahnungslose verkaufen, sonst gäbe es nicht so unendlich viele Anbieter.....))
ABER GLEICHZEITIG beschallen wir dich von hinten, von der Seite, leiser. Dazu gibts ganz verschiedene, neuerdings auch höchst raffinierte 3D-Möglichkeiten....
Dann hast du trotz Guckfenster. kohärenten Direktschall und realitätsnaher Abbildung das Gefühl, dass deine Hörumgebung normal mitschwingt, Von oben, von der Seite......
Wir verbinden also den notwendigen Hallradius für die Direktorgel mit belebendem normalen Füllsel von allen Seiten, aber leiser, ohne zu starke Störungen.
Und nur für den kleinen Bereich um dich, wie wir anfangs besprochen haben - nicht für den ganzen Raum"
- Abendbrotpause -
Fortsetzung folgt irgendwann mal.
Macht ruhig weiter mit eurem Kram :-)
Lasst euch nicht stören.....
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