Das Hauptwerk-Touch-Menü

01.12.2024 15:16 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2024 15:16)
avatar  Montre
#1
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In HW9 wurde es schon angesprochen, es erleichtert Einiges - ist aber meiner Meinung nicht weit genug gedacht (seitens des HW-Entwicklers auch nicht nicht fertig).
Im US-Forum sind diverse Screenshots zu sehen. Hier zu Beispiel:
http://downloadhauptwerk.com/forum_topic...OverviewTab.jpg

Was fällt einem da auf? Die Tabs/Buttons für den Aufruf der Programmteile sind oben in der Controls-Leiste in der Anzahl mehr als im Touch-Menü, weil das Touch-Menü verschachtelte Programmteile enthält, die nur von der Controls-Leiste im direkte Zugriff stehen. Daher können die Buttons im Touch-Menü eigentlich weg. Die Controls-Leiste ist zwar schon praktisch, nimmt aber permanent Platz weg.

Wie schon hier an einem Prototypen gezeigt, fing ich an, selbst mal drüber nachzudenken. Dort habe ich noch die Buttons oben angeordnet - nehmen auf dem Tablet viel wertvollen Platz in Anspruch.
In einem nächsten Schritt habe ich diese Buttons eliminiert und in das Hamburger-Menü gepackt. Ich habe weiteren Platz optimiert und mir fallen gerade wieder neue Optimierungen ein, weil die Buttons eben viel Platz einnehmen. Zur Zeit sind es ca. 120 Buttons auf meinem Tablet. Ich optimiere weiter.

Wie seht ihr das mit den Master scoped combs und Master reversible combs. Setzt das von euch jemand ein?


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01.12.2024 16:47
#2
So

Ich setze nicht einmal Divisionals und Generals ein. Einzig Sequenzer. Und dafür braucht man nur Set, Ziifern 0-9 sowie eine Bedienung für die Hunderter und Zehner.


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01.12.2024 17:59 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2024 18:00)
avatar  Montre
#3
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Wenn man die einsetzen würde, kämen dan mehre zum Einsatz bzw. würden mehrere gleichzeitig aktiv sein?
Sonst könnte man sich die vielen Buttons sparen und statt dessen eine Button für A, B, C, D, E, F und einmal 1, 2, 3, 4, 5, 6 verwenden. Das sind doch 36 spezielle Setzer, die sich ggf. überlagern können? Und damit die talentierten Organisten nicht unterfordert sind, gibt es noch 36 Reversibles? Und das soll man sich dann für x verschiedene Orgeln merken? Also, ich weiß nicht so recht.
Dazu braucht man ein Orgelhandbuch für jedes Set und in der PC-Ära nimmt man dann den Kugelschreiber und Papier, um sich das alles zu merken? Da läuft doch was schief oder ich verstehe das alles nicht.


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02.12.2024 21:33
#4
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Zitat von Montre im Beitrag #3
Wenn man die einsetzen würde, kämen dan mehre zum Einsatz bzw. würden mehrere gleichzeitig aktiv sein?

Ich vermute, dass sich die Frage auf Divisionals und Generals bezieht? Generals sind Generalsetzer wie die hierzulande oft anzutreffenden A - H, 1 - 8. Divisionale sind Werksetzer, d.h.die sind erst einmal unabhängig voneinander zu betrachten. Schaltest du meinetwegen im Great auf ein anderes Divisional, bleiben die Divisionals der anderen Werke unbeeinflusst, es sei denn man zieht Dinge wie "Gt & Ped Pistons coupled" - dann schalten die Divisionals von Great und Pedal die des gekoppelten Werkes mit. Du kannst das Verhalten mit St. Annes ausprobieren.
Nach meinem Verständnis nutzen die angelsächsischen Organisten die Divisionals hauptsächlich für das liturgische Orgelspiel, den Sequenzer/Stepper, also die moderne Variante des 8 x 8-Setzers hingegen für Literatur.


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02.12.2024 21:37
#5
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Zitat von Montre im Beitrag #3
Dazu braucht man ein Orgelhandbuch für jedes Set und in der PC-Ära nimmt man dann den Kugelschreiber und Papier, um sich das alles zu merken? Da läuft doch was schief oder ich verstehe das alles nicht.

Wie meinst du das? Wenn du ein Stück auf einem Set einregistrierst, fängst du meinetwegen mit 001 an und speicherst fortlaufend alle Kombinationen ein. Dann kommt das nächste Stück vielleicht mit ein paar freien Plätzen dazwischen, um Platz zum Rangieren zu haben und so weiter. Die jeweiligen Speicherplätze schreibst du in die Noten. Das ist doch nicht anders als bei einem Setzer an einer Pfeifenorgel (mal abgesehen von den ganz modernen, bei denen du die Möglichkeit hast, Setzer nach Stücken zu benennen).


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02.12.2024 22:46 (zuletzt bearbeitet: 02.12.2024 22:49)
avatar  Montre
#6
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Zitat
mal abgesehen von den ganz modernen, bei denen du die Möglichkeit hast, Setzer nach Stücken zu benennen


Da sagst du es. Man kritzelt es in die Noten, obwohl man einen PC in Griffweite hat.
Genau das ganz Moderne will ich. Eingabe 565, schon ist die Registrierung für BWV 565 aktiv (wenn das ein eindeutiger Suchbegriff ist). Die Setzer werden nur noch im Hintergrund von meinem Setzer-System verwendet. Ich möchte nur noch mit passenden Suchbegriffen die Registrierung laden. Mit "Peters, Band" bekomme ich vielleicht die gespeicherten Werke angeboten. Man könnte seine Notensammlung hierarchisch strukturiert ablegen um dann bequem drauf zugreifen zu können. Inkl. Alternativ-Registrierungen. Die Setzernummern machen mir keine Freude.


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03.12.2024 02:40
avatar  Snah
#7
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Ich habe kein Problem bei meinen Noten die Registrierung dazuzuschreiben. Was ist aber, wenn ich das selbe Stück mit einer anderen Orgel spielen will?


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03.12.2024 17:44
avatar  Montre
#8
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Zitat von Snah im Beitrag #7
Ich habe kein Problem bei meinen Noten die Registrierung dazuzuschreiben.

Mit Software löse ich Probleme. Wenn du keine Probleme hast, dann ist das der Idealzustand!
Wenn ich mich recht erinnere nutzt du doch Forescore, oder? Digital was reinschreiben ist natürlich was ganz Anderes, als in seinen Papiernoten rum zu pinseln.

Zitat von Snah im Beitrag #7
Was ist aber, wenn ich das selbe Stück mit einer anderen Orgel spielen will?

Benenne das Problem.


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03.12.2024 17:58
avatar  Snah
#9
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Das in ForScore reinschreiben ist kein Problem. Das Problem ist, dass ich die Registrierung in den anderen Orgeln auch machen muss. Dies sollte dann natürlich bei allen Sets die selben Nummern sein was auf dem Notenblatt steht. Jetzt spiele ich auch nicht jedes Stück mit allen Orgeln.


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03.12.2024 18:16
#10
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Das wäre doch mal eine Idee für eine organistenfreundliche Erweiterung von ForScore (und ähnlichen Programmen): Man wählt die Orgel aus und bekommt die dazugehörigen Registrierangaben eingeblendet.
Ich spiele immer noch ausschließlich von Papier, aber können die Notenanzeigeapps nicht ohnehin schon flexibel mit mehreren Informationslayern arbeiten, die je nach Bedarf ein- und ausgeblendet werden können? Wenn ich dran denke, wie oft ich beispielsweise meine WO-Noten schon ausradiert habe, weil bei jeder Aufführung etwas anders ist, ist das doch ein Feature, das für sehr viele Musiker interessant wäre.


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03.12.2024 18:36 (zuletzt bearbeitet: 03.12.2024 18:42)
avatar  Montre
#11
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Zitat von Snah im Beitrag #9
Das Problem ist, dass ich die Registrierung in den anderen Orgeln auch machen muss. Dies sollte dann natürlich bei allen Sets die selben Nummern sein was auf dem Notenblatt steht.

Verstanden. Meine Vision ist die, das ich mich um Nummern nicht mehr kümmern muss. Für jede Orgel will ich eigene Setzer verwalten, d.h., BWV565 für Set A hat eine andere Belegung wie BWV565 für Set B. Mit den Informationen aus dem Midi-Panel könnte ich die programmierten Setzer-Belegungen bzw. Register anzeigen. Mein Setzer-System wird vollständig autark sein. Ich werde dazu keine Setzer in Hauptwerk verwenden. Die Setzer werden komplett von der Setzer-System-Software verwaltet. Nur so ist die max. Flexibilität gewährleistet. Damit ist z.B. auch die Möglichkeit gegeben, Registrierungen unter Usern auszutauschen, ohne das vorhandene Setzer gelöscht bzw. überschrieben werden.

So wie ich das gerade im Blick habe, müssen zumindest Setzersystem, Midi-Panel und Notenanzeiger (ggf auch Touchmenü) gut aufeinander abgestimmt sein.


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09.12.2024 00:15
avatar  Montre
#12
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Ich lese gerade, das M.Dyde selbst keinen Touch-Screen benutzt ("I don't use one myself"). Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, das einem dann ein gewisser Spirit bei der Touch-Bedienung fehlt. In der Softwareentwicklung kann man sich nur in eingeschränktem Maße alle Bedien-Situation vorstellen und man merkt manchmal erst in der Anwendung selbst, das noch was nicht passt, was man sich ausgedacht hat.


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22.12.2024 10:55
#13
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Zitat von Großbordun im Beitrag #4
Nach meinem Verständnis nutzen die angelsächsischen Organisten die Divisionals hauptsächlich für das liturgische Orgelspiel, den Sequenzer/Stepper, also die moderne Variante des 8 x 8-Setzers hingegen für Literatur.

Zum Thema Divisionals und Generals habe ich gerade zwei interessante Beiträge auf Contrebombarde gefunden:
The Anglican Way of setting up and using pistons!
Specific advice on playing an English cathedral work without the use of General Pistons - a COMPLETE How-to-Do!


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23.12.2024 00:01
avatar  Montre
#14
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Interessante Beiträge! Danke!


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