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Selbst-Zusammenstell-Projekt
Hallo zusammen,
bin Neueinsteiger im Selbstbau,
ich mache mal einen Thread auf, um ganz generell Eure Erfahrungen mit einfließen zu lassen, die auch für andere
Selbstbau oder Selbst-Zusammenstell-Projekte geeignet sind.
Ich möchte folgende Zusammenstellung.
3x Manuale a 61 Tasten
24 Setzerknöpfe beleuchtet
3x Fußschalter (Fußschweller für das Schwellwerk sowie Lautstärkeregler für das Hauptwerk und Pedal
Crescendo-Tritt (20 Stufen))
1x 30er Basspedal
20x Fußpistons
2x Touchpad-Monitore
Alles angeschlossen an ein Linux-Notebook mit GrandOrgue mit Audio-Interface an 5.1 Audiosystem.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, benötige ich (mal ganz einfach beschrieben)
ein Midi-Interface mit USB
und ein latenzfreies Audio-Interface (5.1 für 6 analoge Lautsprecher mit je 100-200Watt) mit USB
Hochwertiges Home-Audio 5.1 mit analogem Verstärker bereits vorhanden (mit analog-in/Line-in oder S/PDIF)
Wenn ich richtig liege, dann wäre das ein Midi-Interface, das (3 Man. + 1 Setz. + 3 Fußs. + 1 BassPed. + 1 Fußp.=9?) Kanäle vereint.
Gibt es nun ein gemeinsames "Gerät", das die Midi-Eingänge zu USB und die Audiosignale von USB auf Line-out in einem hat, oder benötigt man dafür 2 getrennte "Geräte"?
Es geht dann natürlich auch um die Anzahl der USB-Schnittstellen am Notebook.
Das Notebook muss ja eben auch noch die 2 externen Touchpad-Monitore anschließen können.
Vielleicht kennt ja jemand ein solches externes Interface (als Kombi MIDI, USB-Hub, Audio-Vertstärker)?
Danke für Eure Ideen
@Jo-und-Jo
Geht deine Frage nur in Richtung Interface oder auch in Richtung Hardware-Bau und Elektronik?
Bei praktisch allem, v.a. im Audio Bereich sind kostenmäßig nach oben keine Grenzen gesetzt. Die Empfehlung von Amorosa ist zweifelsohne qualitativ, kostet aber selbst gebraucht noch mindestens das doppelte eines Mittelklasse-/Einsteiger Interface. Beim Interface gibt es übrigens viele Modelle, die Audio und MIDI integriert haben. Auf den Produktbildern ist das gut zu erkennen. Hersteller aus dieser Kategorie wären Univsersal Audio, Steinberg oder Focusrite. Hier wäre also noch interessant, in welche Richtung dein Interesse und Budget geht.
Bei der ganzen Hardware: hast du die sachen schon bzw. wonach schaust du? Wie ist dein Budget für die Einzelteile bzw. den gesamten Spieltisch?
#4
Zitat von Amorosa im Beitrag #2
RME UC gebraucht.
Achtung, RME und Linux scheinen so eine Sache zu sein. Das RME UCX ist Class Compliant (ziemlich weit nach unten scrollen) und kann damit in jedem Fall unter Linux betrieben werden. Das RME Fireface UC kann das nicht.
Was MIDI angeht: Optimal wäre es, wenn du einen MIDI-Controller hast, der alle Manuale, Pedal, Pistons etc. zusammenfast und über ein MIDI IN/OUT mit dem Interface verbunden wird. Bei mehreren MIDI-Controllern benötigst du entweder mehrere MIDI-Schnittstellen am PC oder einen MIDI-Merger, der die verschiedenen MIDI-Signale zusammenfasst und gesammelt zur Verfügung stellt.
Thema hierher verschoben.
Zitat von Großbordun im Beitrag #4
RME und Linux scheinen so eine Sache zu sein.
Oh, sehr aufmerksam! Ich habe schon mal irgendwo eine Liste mit kompatiblen Audiointerfaces für Linux gesehen. Ich würde ein empfohlenes Gerät für Linux kaufen.
Hier z.B.
Vielen Dank zwischendurch...
Nun, ich habe stand heute noch keine einzige Komponente.
Die Frage nach dem Budget ist gut, aber kann ich noch gar nicht beantworten, wobei ich eigentlich unter 6-7.000 bleiben wollte für das komplette digitale-Orgel-Gesamtpaket.
Wenn man dann Schritt für Schritt, Jahr um Jahr einzelne Einsteigerkomponenten durch höherwertige ersetzen kann, dann wäre das doch das Ziel für einen modularen Aufbau.
Insofern wiil ich GÜNSTIGST einsteigen und schauen, was man nach und nach verbessern kann.
Idealerweise würde ich auch mit Gebrauchtkomponenten anfangen.
Der Modulare Aufbau machts möglich, so meine Hoffnung.
Was mich nicht nur bei diesem Projekt stört:
Wir befinden uns im Jahr 2024 und seitens Google und Co. gibt es immer noch keine Möglichkeit, Projekt bezogen mit guten Filtern Gerätschaften zusammenzusuchen.
Also in etwa so wie (heute schon möglich) bei versch. Anbietern von Notebooks, wo du exakt auswählen kannst, welche Komponenten dein neuer Computer haben soll (Speicher, HDD, Grafik, usw. usw.), dann spuckt dir ein Vergleichsportal ca. 10 Geräte aus, die genau diese Anfordernungen erfüllen.
Sobald es kein Handy, kein Notebook o.ä. ist, gibt es solche Filter nicht mehr.
Da müsste idealo, günstiger & Co. einfach noch viel mehr entwickeln, damit man zu jedem x-beliebigen Gerät solche Suchfilter eingeben kann.
Dann könnte ich ein Audio-Interface suchen , mir ein paar Suchfilter einrichten und tatatataaaa, ich hätte 10 Angebote per klick....
Bin mal gespannt, ob das in 5-20 Jahren vielleicht mal funktioniert.... Traurig aber wahr.
Für Suchmaschinen (und KI) sollte das Argument Nischenmarkt oder Nischenprodukte dann vollkommen uninteressant sein.
Macht ja die KI dann alles im Hintergrund.....
Träummmmm........
#7
Zitat von Jo-und-Jo im Beitrag #6
Die Frage nach dem Budget ist gut, aber kann ich noch gar nicht beantworten, wobei ich eigentlich unter 6-7.000 bleiben wollte für das komplette digitale-Orgel-Gesamtpaket.
Wenn man dann Schritt für Schritt, Jahr um Jahr einzelne Einsteigerkomponenten durch höherwertige ersetzen kann, dann wäre das doch das Ziel für einen modularen Aufbau.
Insofern wiil ich GÜNSTIGST einsteigen und schauen, was man nach und nach verbessern kann.
Idealerweise würde ich auch mit Gebrauchtkomponenten anfangen.
Der Modulare Aufbau machts möglich, so meine Hoffnung.
Ein paar Ideen / Denkanstöße:
Ich würde erst einmal den Spieltisch (Manualblock, Pedal, Pistons) mit der MIDI-Elektronik als Gesamtpaket (also ein Modul) sehen und dazu dann Rechner, Touchscreens, Lautsprecher als weitere Module. Den Manualblock in weitere Module runterzubrechen, sehe ich als nicht sinnvoll an, auch wenn es natürlich Beispiele dafür gibt, dass jemand einzelne MIDI-Keyboards übereinander gestapelt hat.
Als mögliche Lösungen fallen mir ein:
- Gebrauchte Digitalorgel mit MIDI-Schnittstelle, die du später ggf. nach eigenen Wünschen umbauen könntest - ich glaube, hier im Forum gibt's dafür ein paar Beispiele. Damit bekommst du natürlich ein großes Möbel und für deine Zwecke unnütze Komponenten dazu.
- Kompakter Fertig-MIDI-Spieltisch, z.B. OSI Student III oder Hoffrichter MDO-System - die können später noch mit Schwellern, Fußpistons etc. aufgerüstet werden und ggf. kann der komplette Manualblock gegen höherwertige ausgetauscht werden.
- Ein Selbstbau aus einzelnen Komponenten geht natürlich auch, aber bevor du dir einzelne Komponenten suchst und einen Selbstbau beginnst, solltest du dir die Frage stellen, ob du Orgel spielen oder eine Orgel bauen möchtest
Zum Thema Crescendo-Tritt: Das ist sicher Geschmackssache, aber ich würde dir eine Walze statt Schwelltritt empfehlen.
Viele Grüße
Sascha
Modulare Bauweise ist gut, damit schneidet man den Elefanten in Scheiben. Denn wie @Großbordun schreibt, will man zwischendurch auch Spaß haben.
Die Grundregel beim Spieltischbau ist: Zeit und Geld wiegen sich gegeneinander auf. Willst du also selbst Zeit investieren, kannst du Geld sparen. Oder du investierst Geld und sparst Zeit.
Beisipel Manualblock:
Du kannst wie schon beschrieben eine gebrauchte Sakralorgel kaufen, Klang egal, braucht nur MIDI. Ein Suchauftrag bei Kleinanzeigen bringt hier schon einiges zusammen.
Solltest du dich für die Lösung kompletter Selbstbau aus Einzelkomponenten entscheiden, können dir einige Berichte im Internet oder bei youtube eine Anregung bieten. Da ist alles dabei von gekauften Fatar-Manualen, die mit einem Spieltisch umkleidet werden, bis hin zu Low-Budget-Varianten wo einer MIDI-Keyboards von M-Audio o.ä. kauft und in irgendeiner (demontierten) Art und Weise stapelt. "Vorteil" bei letzterer Variante: diese Keyboards haben alle einen USB-Controller an Board, sodass hier quasi per sofort Plug&Play möglich ist. Vorteil in Gänsefüßchen, weil die Lösung nicht ganz sauber ist, da alle Keyboards wohl auf dem default MIDI-Kanal senden und in Grandorgue/Hauptwerk nur über das "Device-Kriterium" auseinandergehalten werden können.
Der flexibelste und gleichzeitig langwierigste Weg ist, sich über einen Mikrocontroller und Selbstbau-Elektronik alles selbst zu bauen. Auch für den Weg findest du hier Zeitgenossen, die dir Hilfestellung und Sparring geben können. Stichworte fürs googeln und ersten Eindruck gewinnen lauten hier neben dem Begriff "Midifizierung" noch "Arduino" und "RaspberryPi".
Bzgl. Pedale: letztlich sendet jedes Pedal oder Walze nur MIDI-Informationen auf einem bestimmten Kanal. Die Zuordnung, was die tatsächlich bewirken sollen, triffst du erst in GO/HW. Aus drei solchen "Schwelltritten" kannst du dann entweder drei Schweller, oder zwei Schweller und eine Crescendo-Walze oder einen Schweller, eine Crescendo-Walze und den Lautstärke-Regler bedienen.
#10
Bei einem Rahmen bis 7000 Euro könntest du auch einen digitalen Spieltisch gebraucht kaufen und diesen als Grundlage nutzen.
Bei allem anderen würde ich sagen:
1. Manuale auswählen
2. Pedal auswählen
3. Gehäuse bauen
4. Extras umsetzen.
Alles in allem wird so etwas als erstes Projekt sehr mutig sein. PC und Audio Hardware stehen an letzter Stelle.
Vielleicht eine Kauflösung? Da wäre so ziemlich alles wichtige und darüber hinaus fertig.
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/o...content=app_ios
Fertig? Wie lange?
Als ich als Kind und Jugendliche gelernt habe, hatte ich sowas von meinen Eltern bekommen.
Beleuchtungen, die es nicht mehr gibt. Tastaturen die verschleißen und mit hoher Wahrscheinlichkeit längst verschlissen sein können, Potentiometer, die kratzen und ersetzt werden müssen.
Taster, die nicht gehen. Jahrzehnte alte Elektronik, die plötzlich völlig spinnt.......
(Dazu: in einem alten Haus, in dem die Gefahr bestand, dass die Decke durchkracht. Kein Witz!)
NIE MEHR :-)
Jemand der Firma Alborn (oder so ähnlich....?) musste öfters kommen als uns lieb war.
Dadurch war dann auch nie Geld da für gescheite Lautsprecher........
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