Jann / 1989 / Päpstliche Basilika St. Johannes Evangelist Waldsassen / DE

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18.01.2025 16:02 (zuletzt bearbeitet: 21.03.2025 17:39)
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#1
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SteckbriefDaten
Orgelbauer / Baujahr / Standort / LandGeorg Jann / 1989 / Päpstliche Basilika St. Johannes Evangelist Waldsassen / DE
Register / Werke / Akustik103 / VI+P / ? s
Kanäle / Anforderungen4 / 16-58 GB
Sampleset-Hersteller / LizenzForestpipes / kommerziell, Demo verfügbar

Die Orgel entstand nach vielen Umbauten 1989 durch Orgelbau Jann. Ein Organist darf sich mit sieben Werken beschäftigen:
I. Rückpositiv (Hauptorgel)
II. Hauptwerk (Hauptorgel)
III. Schwellwerk (Hauptorgel)
IV. Chororgel
V. Fernwerk
VI. Bombardwerk

Disposition (pdf)
Orgelführung Teil 1
Orgelführung Teil 2
Demos im Blog


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18.01.2025 16:46
#2
So

Wenn ich deinem Blog-Link folge passiert nichts weiter, außer dass ich in der Forenübersicht lande.


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18.01.2025 17:10 (zuletzt bearbeitet: 18.01.2025 17:11)
avatar  Montre
#3
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Vielleicht mal mit F5 aktualisieren? Kommst du manuell dahin?

Ich lande im Blog
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21.01.2025 22:59
avatar  Montre
#4
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Die Demos klingen teils traumhaft schön, aber die eingefangene Akustik gibt mir noch einige Rätsel auf. Manchmal hört man eine große Akustik raus und manchmal hört es sich wie eine nicht allzu große Kirche an. Irgendwie nicht stimmig. Wie ist euer Eindruck?


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21.01.2025 23:21 (zuletzt bearbeitet: 21.01.2025 23:23)
#5
Or

Das mit der Akustik ist mir so spontan nicht aufgefallen, ich habe aber die Demos auch nur über die iPad Lautsprecher angehört.
Das klang erstmal sauber gemacht, ich muss aber gestehen, mein Geschmack ist das Instrument (trotz der ansprechenden Größe 😜) nicht…
In der zu erwartenden Preisklasse würde ich mein Geld doch eher für die St.Mary ausgeben…die lässt mich noch nicht so ganz los.


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02.03.2025 20:35 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2025 20:39)
avatar  Montre
#6
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Die Widor-Symphonien klingen auf dem Instrument bombastisch gut. Mein Problem: Ich kann keine davon spielen .
Daher wäre das Sampleset nur ein weiteres Orgel-Spielzeug in meiner Sammlung, das nicht ganz billig sein wird.

Im Blog-Kommentar habe ich weitere Einspielungen ergänzt.


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21.03.2025 17:57 (zuletzt bearbeitet: 21.03.2025 18:01)
avatar  Montre
#7
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Zitat von Soubasse im Beitrag #2
Wenn ich deinem Blog-Link folge passiert nichts weiter, außer dass ich in der Forenübersicht lande.

Du warst nicht angemeldet.

Das Set ist released:
780,00 €, Einführungspreis 650,00 €


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21.03.2025 18:01
#8
So

Das weißt du so genau? 😉


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21.03.2025 18:02
avatar  Montre
#9
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Muss so gewesen sein :-)


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21.03.2025 21:00 (zuletzt bearbeitet: 21.03.2025 21:01)
avatar  Montre
#10
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Beim diesem Sampleset werden 15 Hashcodes mitgeliefert. Wer es bequem testen will,
der nutzt mein Tool ws.HashGen - einfacher geht es nicht. Man kann die Datei mit dem Hashcodes in das Fenster ziehen und am Download-Ende alles auf einen Schlag prüfen oder wie hier beschrieben vorgehen:

Bild entfernt (keine Rechte)


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23.03.2025 22:37 (zuletzt bearbeitet: 23.03.2025 23:04)
avatar  Amorosa
#11
Am

Habe vor 2 Tagen die 2,50 Euro zusammengekratzt, um das vollständige Demo zu testen.
Von vornherein kam es für mich für einen Kauf nicht infrage. Aber mich hat es sehr interessiert, wie der Samplehersteller die gewaltige Aufgabe gelöst hat.
Die reale Orgel selbst kenne ich nicht und wage auch nichts darüber zu sagen.

Meine folgenden vorsichtigen und natürlich subjektiven Anmerkungen beziehen sich nur auf die Samples im Vergleich zu mir bekannten neueren Sets wie z.B. die Beckerath/Hillesheim (bei allen stilistischen Unterschieden):

Zunächst spiele ich immer (wenn vorhanden) das 16' Prinzipal mit dem 16' Prästant: unglaublich schön! Warm, voll, mit guter Kontur. Solch ein herrliches Fundament, eine solche volle Farbe, würde ich mir sozusagen an jeder Orgel wünschen!

Ich hätte dabei bleiben sollen :-): Die höheren Register haben für mich keinesfalls diese Qualität: durch die nur 4 Kanäle nicht richtig vom Hall getrennt. Manchmal mit leichten Resonanzen, sogar Andeutungen von Matsch. Obertonreiche Register mit relativ wenig Brillanz. Gut, kann vielleicht an der Orgel selbst liegen. Weiß ich ja nicht.

ABER: Vergleiche ich z.B. mit der Hillesheim, so haben die Register dort viel mehr Struktur und Kontur, Anblasgeräusche,..... natürlich auch durch die dort vorhandene Direkt-Perspektive.
Eine Fülle von Registern, die im Einzelnen aber mit wenigen Ausnahmen (Kornett) nicht allzu aussagekräftig sind.

Könnte dies auch eine Auswirkung der sehr großen Anzahl der Register sein, dass die sich anders mischen müssen (?) Die einzelnen Farben nicht zu grell? So gut kenne ich mich bei solchen Orgeln nun wirklich nicht aus.....

Aber nein: manche Register z.B. Schwebung u.ä. sind ausgesprochen schwach. Eigentlich ist manchmal gar keine Schwebung zu hören. Bei oft schwierigen Tremulanten setzte es dann für mich ganz aus. Nicht realistisch genug im Vergleich zu solchen bei richtig guten Sets (Außerdem für meinen Geschmack zu schnell, keine Option die Simulation von HW zu verwenden.)

Irgendein Mixing von möglichen Verstimmungen, Pipe Coupling usw. vermisst man auch. Ich höre das bei den schwachen höheren Registern. Da bewegt sich sehr wenig. Sehr statisch.

Das Crescendo wiederum klasse!! Richtung Tutti (bei mir 3 Lautsprecherpaare - Register sorgfältig verteilt) bekommt man einen tollen Eindruck der "zweieinhalb" Orgeln mit ihren vielen ineinander greifenden Registerfarben - zusammen eben mit der Chororgel und dem Fernwerk.. Bombastisch. So etwas habe ich (tatsächlich außer bei der Caen) noch nicht empfunden......Schon gar nicht bei den großen Sets von Inspired Acoustics, bei denen sich für mich die Register nicht gut mischen. Das klingt hier tatsächlich traumhaft und auch tonal ausgeglichen, warm und erstaunlich "integriert" und ineinander mischend und passend.

Dann wieder zu Einzelregistern: Oh je - lieber nicht.
Es kann auch ein bisschen an meiner Abstrahlung und an der Verteilung der Pfeifen liegen, aber der Raum für die Chororgel und das Fernwerk ist nichtssagend. Ja, vielleicht sogar unstimmig. Das geht m.E. so nicht. Da hat SP sehr viel mehr drauf. Allerdings dann mit auf die Registerzahl bezogen viel mehr Daten.
Auch hier - wie bei der Pfeifenansprache - bräuchte man mehr Perspektiven. Das ist bei den Sets von PG und SP anders. Ein hohes dortiges Qualitätsmerkmal.

Hier man man wohl aus nachvollziehbaren Gründen, wahnsinnig viele Register und sozusagen 2 1/2 Orgeln in 64 GB gepresst. Das ist für eine solche Orgel viel zu wenig, wenn man es gut machen will: Das Set bräuchte 128 GB und mindestens 6, besser 8 Kanäle, wie es z.B. auch die SP Billerbeck (mit den Semidry-Samples) hat.

Auch im Vergleich zu älteren Sets von SP, die aber im Laufe der Jahre oft mehrfach überarbeitet wurden, erlebe ich hier deutliche Schwächen. Auch z.B. eine Caen Surround (anderer Orgeltyp, klar....) ist in den Einzelregistern, in der Halltrennung und Raumabbildung m.E. deutlich fortgeschrittener; ich habe auch den Eindruck, was die Entrauschung betrifft, für meine Ohren deutlich besser.
Hier hat man manche Register vielleicht Richtung nichtssagend blass gemacht?
(Oder sollte es wirklich an der Orgel an sich liegen??)

Ein objektiverer Hinweis ist aber feststellbar: Bei SP haben eine Reihe von Registern multiple Attack- und Sustainsamples.
Hier ist dies bei keinem einzigen Register der Fall.

Die Trompeta des Chamadenwerks mag ich bei dieser Orgel überhaupt nicht: versumpft im Hall. Das geht klar Richtung Sweelinq: Keine Klarheit und Kontur. Das braucht mehr Kanäle, mehr Daten und bessere Nachbearbeitung!

Also: was bleibt: das herrliche 16er Prinzipal und insgesamt einige sehr schöne, warme Pedalregister, eine gute tonale Balance und Mischung Richtung Tutti. Ein tolles Crescendo im Gegensatz zu sonst nicht selten üblich: insbesondere bei recht vollem Werk.


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23.03.2025 23:05 (zuletzt bearbeitet: 23.03.2025 23:06)
avatar  Amorosa
#12
Am

Aber - und so bin ich beruhigt, dass mir (auch aus Geldmangel) wenig entgeht: diese Orgel bräuchte auch im Idealfall 6 spielbare Manuale.zuhause. Mit Flying Divisions kann man diese Orgel aus meiner begrenzten Sicht nicht angemessen und würdig spielen. Dazu ist das Set zu teuer......

Ganz frech: Ich würde klanglich eine Überarbeitung auf 128 GB, mehr Perspektiven, bessere Aufnahme der Einzelregister und wohl vermutlich professionellere Entrauschung/Nachbearbeitung empfehlen. (Aber das wäre wohl nicht marketinggerecht.) Vielleicht auch mehrere Attack- und Sustainsamples, aber da kenne ich mich nicht wirklich aus.

Jedenfalls. 650/780 Euro gespart, die mir eher fehlen als dass ich sie habe: Juhu!!
Große Erleichterung auch, dass ich diesen Samplehersteller eher wenig beachten muss und werde.

(Das Tutti und das 16er Prinzipal würde ich mir allerdings gerne klauen :-))

Wäre gespannt, was andere detailliert von diesem Set halten!
Ob ihr es in Stereo und mit anderem persönlichen Erfahrungs-Hintergrund anders oder ähnlich erlebt......
?


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25.03.2025 22:26 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2025 22:27)
#13
Or

Danke für den schön geschriebenen und umfangreichen Test!
Entrauschung scheint wohl bei einigen Herstellern ein Thema zu sein.
Bisher habe ich aber noch kein Set dieses Herstellers gespielt, habe somit keine eigenen Erfahrungen mit seinen Produkten (ich gebe zu, daß mich diese Instrumente nicht sonderlich interessieren…)


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27.03.2025 20:52 (zuletzt bearbeitet: 27.03.2025 20:54)
avatar  Montre
#14
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Ich installiere das Set gerade an einem 2. Installationsort: USB-Festplatte. Bzw. gestern am Notebook installiert und heute nur Cache-Generierung am Orgel-PC (das Notebook hat nur 16 GB). Alle Register markiert, 24 Bit eingestellt - nach 90% Fortschritt waren noch 0,1 GB Hauptspeicher frei, dann ging nichts mehr. Abbruch.
Die Angabe "24 Bit Surround komprimiert 58 GB" stimmt für meinen 64 GB-PC nicht. Jetzt habe ich alle "Trems" vom Laden ausgeschlossen. 2. Versuch.


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27.03.2025 23:38 (zuletzt bearbeitet: 27.03.2025 23:45)
avatar  Montre
#15
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Es läuft, bei 90% waren von gut 15 GB frei, am Ende sind es noch 9,5 GB freier Speicher. Da könnte man sich noch ein paar Tremulant-Register reinladen. Ich testete nur mit Kopfhörer. Erster Eindruck, boahh, ist das ein mieser Klang. Es lag aber daran, das ich die Audio-Monitore aktiv geschaltet hatte und zusätzlich mit Kopfhörer hörte. Das eine ODER andere war dann ok ;-)

Ein erstes Urteil von und für mich: Ich habe noch nichts Besonderes entdeckt und daher ist der Kaufanreiz bisher 0,0. Ich habe das Set direkt als 6-Kanal eingerichtet, so dass ich auch einen etwas direkteren Klang (mit -3 dB) testen konnte. Das ist immer eine nette Option bei halligen Sets. Aber so viel Akustik hat das Set gar nicht. Ich habe mehr erwartet. Ich werde noch ein paar CD-Aufnahmen gegenhören.

Was die von Amorosa erwähnte Entrauschung betrifft - das was ich bisher an Rauschen mitbekommen habe, ist in dem Sinne kein Rauschen gewesen, sondern Nebengeräusche von einzelnen undichten oder verschmutzten Pfeifen (durch meine hinzugefügte Direkt-Perspektive klang das noch deutlicher heraus). Die Akustik hört sich beim Ausklang so an, als hätte man die Pfeifen nicht vollständig ausklingen lassen. Wie vorzeitig ausgeblendet. Sehr unschön. Meine Polyphonie steht auf über 16000, deshalb kann Hauptwerk als Täter ausgeschlossen werden.

Das Pedal der Hauptorgel ist sehr kräftig, der Subbass sehr laut. Der passt nicht zu leisen Registern, aber in der Chororgel findet man etwas Passendes für leise Register. Durch die gefühlt fehlende Akustik fehlt dem Set das "Besondere". Morgen werde ich weiter testen.


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