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Online Fortbildung Soul Play - Netzwerk Popularmusik in der Kirche
#1

Vielleicht für den einen oder anderen ganz interessant und zu empfehlen. Es ist kostenfrei und von jedem nutzbar.
Zitat
Hier findest Du abgestimmte Inhalte zu Deinem Spiel & Stil
Über 250 Lehrvideos, Tutorials und Workouts für Einsteiger:innen und Fortgeschrittene
inklusive PDF-Begleitmaterial zu fast allen Kursen sowie Infotalks, Masterclasses und Workshops!
Musikerinnen und Musikern aus den Partner-Landeskirchen
steht die gesamte Plattform kostenfrei zur Verfügung.
Soul Play ist ein Projekt der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers.
Link: https://soul-play.de/


#4

Vielleicht noch eine Überlegung für alle, die in keiner Partnerkirche sind: Bei der Anmeldung wird zwar über ein Eingabefeld nach der Institution gefragt, aber ich vermute einmal, dass dies niemand kontrollieren wird. Es wird nicht einmal nach der eigenen Rolle gefragt. Es wird also wohl jedem offen stehen und passieren kann ja eigentlich nichts wenn man eine nicht zugehörige Gemeinde angibt. Sehr oft sind diese genannten Beschränkungen eher etwas, dass man aus juristischen/steuerlichen Gründen eben sagen muss...

In den AGBs steht, dass man seine Daten bei Anmeldung korrekt angeben muss. Wenn die Auswahl "deiner" Landeskirche Teil dessen ist, tja dann gehörts es dazu.
Ich kannte mal einen Methodisten-Pfarrer, der sagte bei solchen und ähnlichen Gelegenheiten immer scherzhaft mahnend "Am jüngsten Tage kommt alles raus" 😬😉

#8

Ich sage es mal so, dass die Formulierungen in den AGB recht offen sind. Die meisten werden doch vermutlich einmal musikalisch ehrenamtlich in einer Gemeinde der Landeskirche etwas gemacht haben. Und wenn jemand bei fiktiv den Mormonen ist, dann kann er dies ja so in das Feld eintragen. Dann steht es dem Betreiber ja frei zu sagen, dass man die Voraussetzungen nicht erfüllt. Aber bei mir war es auch ein automatisierter Prozess. Sofern man die Plattform im Sinne des Betreibers nutzt wird da vermutlich nie jemand etwas sagen.
Ich sehe den Verantwortlichen aber in einigen Tagen, da frage ich ihn einmal.

Bin der dezidierten Ansicht, dass nur Musik in die Kirche gehört, wenn sie TIEFE hat und ausdrückt.
Wenn aus dem Unbewussten in der Seele etwas nach oben kommt und man es gar nicht so rational mehr fassen kann.
(Das geht durchaus, wenn "gut gemacht" in verschiedenen Stilen und Genres.
Aber vieles Zeug ist dazu m.E. nicht in der Lage. Dann nützen für mich auch keine " modernen" Stile oder Spielweisen.
Und auch keine in meinen Augen bescheuerten "religiösen" Texte.
Dann ist es einfach schwach. Aus meiner Sicht sogar ziemlich dämlich. Hat in der Kirche nichts zu suchen....)
Wenn sich für mich nicht im eingangs genannten Sinne eine tiefe Berührung einstellt, dann ist es Schall und Rauch, tönendes Blech und dumpfe Schelle :-)
Künstler in allen Genres wussten das immer.

Man kann auch Choräle lieblos und ohne Gefühl spielen, d.h., es ist nicht nur die Musik, sondern auch der Interpret, der einem Werk die notwendige Tiefe verleihen kann. Das durfte ich so manches mal erleben und wurde mir auch schon bestätigt. Ich habe "nichts Besonderes" gespielt, aber das mit Liebe und dem Willen, dass es die Herzen der Zuhörer erreicht und bewegt.
Daher mag ich den Spruch von Widor auf unserer Webseite "Orgelspielen heißt, einen mit dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren". Darüber kann man eine Weile drüber nachdenken. Das kann je nach Sichtweise demütig machen.

@Amorosa Aber vieles Zeug ist dazu m.E. nicht in der Lage. Dann nützen für mich auch keine " modernen" Stile oder Spielweisen.
Und auch keine in meinen Augen bescheuerten "religiösen" Texte.
Dann ist es einfach schwach. Aus meiner Sicht sogar ziemlich dämlich. Hat in der Kirche nichts zu suchen....)
Es gibt gerade beliebte Schlagermusik, die wird irgendwann bei zukünftigen Gesangbuchrevisionen wieder verschwinden. Es gibt sehr tiefgehende neue Lieder (z.B. Huub Oosterhuis) die werden bleiben. Popularmusik hat es in der Kirche immer gegeben und hat auch heutzutage ihren Platz. Das Netzwerk Popularmusik in der Kirche hilft mit Sicherheit Vorurteile abzubauen und öffnet die Wege zu Neuem.
Schlimm ist es jedoch, wenn es eine Kirche nicht schafft, ursprünglich englischsprachige Popularmusik aus einer längst vergangenen Zeit (1860) immer noch als das non plus ultra im aktuellen Gesangbuch zu verkaufen und im 3/4, 6/8, 9/8 die anwesende Gemeinde beim Abendmahl aufzufordern: "Trinkt, ihr Brüder, trinkt, ihr Schwestern, werdet rein durch Jesu Blut" (Lied 292) und "Kommt zum Mahl, es ist bereitet, Gottes Volk soll fröhlich sein, hier, zum Gnadentisch geleitet, trinkt den süßen Freudenwein" (Lied 302).
"Freudenwein" gibt es schon lange nicht mehr, sondern es werden seit mindestens 100 Jahren nur noch trockene Hostien ausgeteilt.
Michael
#13

Ich finde das etwas negativ. Ob traditionell oder Populär kann man sich streiten, ich kann musikalisch mit pop auch nichts Anfangen. Aber dadurch wird es ja nicht weniger geistlich. Da nutzt nur jemand andere Modelle und Formulierungen als ein anderer um das gleiche zu tun.
Jazz ist auch so eine Sache, die mir persönlich schwer in den Ohren liegt, trotzdem ist Jazz nicht weniger musikalisch, es gefällt mir nur eben nicht.
Einen Punkt machen die neuen geistlichen Lieder aber finde ich besser: Der Text passt besser zur Musik. Während wir beim traditionellen Stück eine kurze Melodie haben, auf die immer neue Strophen gedichtet werden und sich mit jeder weiteren seltsamer abhören, haben neue Lieder ihren Refrain der immer gleich ist und dazwischen ist man flexibel.
Das neue Lieder keine tiefe haben kann ich nicht bestätigen, es gibt wunderbare und tiefgründige Lieder die wirklich schön sind, es gibt aber auch die Lieder die wohl nur existieren, weil es jemand schreiben konnte und die musikalisch und inhaltlich flacher sind als so manche Pfütze... Diese Lieder gab es aber schon immer und überall.
Wer sich einmal die neuen Lieder mit Orchester und großen Chor intoniert anhört, der wird begeistert sein, ich habe einmal das Lutheranische Orchester live gehört, riesiges Orchester und hunderte im Chor, da ist sowohl Traditionelles und Populäres klanglich einfach spitze.
Populär und Orgel ist hingegen nicht gut finde ich. Die Stücke sind dafür eben nicht gemachr. Ähnlich wie die Klavier Sonaten auf Orgeln nicht klingen.

Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #13
Populär und Orgel ist hingegen nicht gut finde ich. Die Stücke sind dafür eben nicht gemachr. Ähnlich wie die Klavier Sonaten auf Orgeln nicht klingen.
Oh, oh, oh lieber Christian. Da kann ich Dir viele schöne Musik auf der Orgel zeigen, die Du bei you tube nachhören kannst.
Wie wäre es mit Orgelwerken von Mons Leidvin Takle "Blues in the cathedral" (C3702 Cantando Musikkforlag) Hier ein kleines Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=JfU_rvuKH08
Leider ist es gerade Mode, trotz der "anwesenden" schönen und teuren Pfeifenorgel auf einem Yamaha Clavinova Gerät zu musizieren. Scheint mir ein großes Missverständnis zu sein Ihr lieben traditionsbewußten Organisten. Warum sollte man auf einer Kirchenorgel nicht alles spielen können, wenn man es kann?
Michael
#15

Zitat von Positiv im Beitrag #14
Oh, oh, oh lieber Christian. Da kann ich Dir viele schöne Musik auf der Orgel zeigen, die Du bei you tube nachhören kannst.
Deshalb sagte ich ja meiner Meinung nach. In meiner Praxis habe ich immer eher das Problem der Orgel. Also das vorhandene Orgel dazu einfach nicht passt. Ich erinnere mich noch an des Elend in einer kleinen Gemeinde in Thüringen, dort steht eine kleine Neobarock Orgel mit einem Werk und ich glaube fünf Register. Die klingt selbst für eine Neo Orgel schrecklich und zu einer Taufe wollte jemand unbedingt Ins Wasser fällt ein Stein. Ich hatte gesagt, dass ich es niemanden zumuten will und habe eine Begleitung mit Klavier vorgeschlagen. Naja die Tauffamilie hat einen anderen Spieler gefunden, mit dem Ergebnis müssen sie nun auf ihren Aufnahmen den Rest ihres Lebens leben...

Was gut klingt ist eben von vielen Faktoren abhängig, die Noten sind da nur ein Element. Ich hatte mir vor einiger Zeit einmal eine Partitur gekauft von Willem Hendrik Zwart, eine Symphonische Fantasie über Psalm 130. Ein klasse Stück, aber auf nur wenigen Orgeln die ich bisher gespielt habe klingt es auch gut. Entweder ist die Orgel zu klangschwach, der Raum unpassend, die Register nicht stimmig und so weiter. https://www.youtube.com/watch?v=Viw02WkdOjc&t=8600s
Davon abgesehen, wo ich sage es klingt doof wird ein anderer sagen, es klingt großartig.
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