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Unterschiedliche Installationsorte für Samplesets

Es gibt leider keinen offiziellen Weg, unterschiedliche Pfade für die Installation von Samplesets anzugeben.
In meinem konkreten Fall sind alle installierten Datenträger voll und ich habe bisher immer eine oder mehrere Cache-Datei löschen müssen, um etwas Platz zu schaffen.
Der nachfolgende Weg war ein Experiment und ist nicht empfehlenswert. Ich lasse es trotzdem stehen, weil es ggf. einen Einblick in die HW-Technik gibt. Optimale Lösung siehe Beitrag #6
Aufgrund des o.g. Problems bin ich das Risiko eingegangen. Ich habe die Sache auf meinem Notebook - und NICHT auf meinem Orgel-PC - mehrfach getestet, damit ich mir meine Orgel-Installation nicht aufgrund einer Unachtsamkeit oder Unwissenheit zerstöre.
Der neue Installationsort ist eine große USB-Festplatte, Verzeichnis d:\hwdemos (hauptsächlich erstmal dafür da, neue Demos testen zu können).
Es gibt (auf meinem Test-Rechner) das Verzeichnis
C:\Program Files\Hauptwerk Virtual Pipe Organ\InternalResources
und dort die Datei
Bild entfernt (keine Rechte)
Wie man sehen kann, habe ich erst mal das Original kopiert (mit dem Anhängsel "_Original").
Ich habe die Pfade des neuen Installationsortes "d:\hwdemos" und die darunter liegenden Pfade manuell erzeugt.
Bild entfernt (keine Rechte)
Aktuell habe ich auf diese Art die Waldsassen installiert. Die Installation erfolgte auf meinem Notebook. Den Laufwerksbuchstaben auf dem produktiven Orgel-PC musste ich dort in der o.g. Konfigurationsdatei anpassen (von d:\ auf f:\ ).
Auf dem Orgel-PC wurde es aufregend. Nach dem Start von HW kam die Meldung, das es mein Midi-Keyboard (auf dem Notebook angeschlossen) nicht findet. Die Ohren wurden vor Aufregung sehr warm ;-)
Ok, ruhig Blut. Ich habe auf meinem PC loopMidi laufen, also die entsprechenden Midi-Ports neu ausgewählt. Dann das Audio-Interface eingestellt. Jetzt kam der Sampleset-Auswahl-Dialog. Die Waldsassen wird angezeigt. Puhh.
Dann lief alles wie gehabt. Nach 2-Tagen freudlosem ausprobieren der Waldsassen habe ich die vorherige originale Konfigurationsdatei wieder aktiviert. Das war nochmal mit einem erhöhtem Puls verbunden, aber es läuft wieder, als wäre nichts passiert.
Wie gesagt - alles auf eigenen Gefahr. In der Konfigurationsdatei steht nicht umsonst
<!-- DO NOT EDIT THIS FILE, otherwise you will break Hauptwerk's installer. -->
Das glaube ich, ohne es ausprobiert zu haben. Daher würde ich den Installer nie laufen lassen, wenn etwas so abenteuerlich - wenn auch nur temporär - umgestellt wurde.
Und warum nicht einfach die Pfade so lassen und lediglich die Cache-Dateien verschieben? HW "merkt" das nicht.
In einem vergleichbaren Fall mit sehr wenig Speicherplatz habe ich erst Set 1 installiert. Dann HW beendet und die Cache Datei auf einen anderen Datenträger verschoben. Anschließend Set 2 installiert. Wollte ich nun Set 1 spielen, habe ich einfach die Cache Datei von Set 2 verschoben und die von Set 1 zurückgeholt. Anschließend HW starten, Set laden, fertig.
#3

Eine andere Idee die unabhängig von der Software ist wären virtuelle Datenträger. Unter Windows kann man die einfach erstellen. Eine Datei wie laufwerk1.IMG wird dann als Laufwerk J eingehängt und kann wie eine normale Festplatte genutzt werden. Hauptwerk könnte also dieses Laufwerk nutzen und die Datei selbst kann sich an einer beliebigen stelle befinden. Der Nachteil wäre, dass bei einem Wechsel des Datenträger die Software wohl neugestartet werden muss. Man kann einen virtuellen Datenträger aber auch aufteilen, so dass jede Datei nur maximal eine definierte größe hat. Teil 1-9 kann auf ssd1 liegen und teil 10-15 auf ssd2 und so weiter.
Ein bekannter macht dies bei Videoschnitt auch so. Seine virtuelle Festplatte liegt auf einen NAS mit RAID und mehreren hundert TB Speicher. Da limitiert natürlich die Bandbreite.

Danke an meinen Kontakt C., der mir den Tipp mit symbolischen Links gegeben hat. Es geht unter win11 (wahrscheinlich auch win10, ich habe nur win11) viel einfacher und völlig gefahrenlos. Zum Test habe ich zwei Verzeichnisse A und B erstellt.
Dann erzeugt man einen symb. Link namens "LinkAB" mit mklink /D LinkAB c:\temp\A
Jetzt kann man das Verzeichnis LinkAB z.B. in Hauptwerk verwenden. Hier im Beispiel zeigt LinkAB auf c:\temp\A
Möchte ich jetzt meine USB-Platte verwenden, dann lösche ich den symb. Link mit rmdir LinkAB und
erstelle einen neuen symb. Link mklink /D LinkAB c:\temp\B Jetzt zeigt LinkAB auf c:\temp\B
Das packt man in eine Batchdatei und kann dann mit Doppelklick das Ziel (A oder B) umschalten.


Momentan würde ich so vorgehen, dass die entprechenden Pfade mit führendem "_" umbenannt werden, z.B. von
C:\Users\[deinUser]\Hauptwerk/HauptwerkUserData
nach
C:\Users\[deinUser]\Hauptwerk/_HauptwerkUserData
Dann erzeugt man mit dem ursprünglichen Namen einen symb. Link und lässt diesen auf den Pfad mit dem "_" zeigen:
mklink /D C:\Users\[deinUser]\Hauptwerk/HauptwerkUserData C:\Users\[deinUser]\Hauptwerk/_HauptwerkUserData
(bei Pfaden mit Leerzeichen die umschließenden "" nicht vergessen).
Das kann man mit allen umzuleitenden Pfaden machen. Die anfangs erwähnte FileLocations-Datei muss nicht(!) geändert werden.
Für Hauptwerk bleibt daher alles wie bei der Original-Installation.
Durch die symb. Links kann man die Ordner auf beliebige Ziele umstellen und mehrere Installations-Medien nutzen.
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