Revolution im Orgelbau: 3D-Druck revolutioniert den Orgelbau!

01.04.2025 13:39
#1
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Nordstemmen, 1. April 2025 – Eine bahnbrechende Entwicklung steht kurz bevor, die die Welt des Orgelbaus für immer verändern wird. Nach jahrelanger Forschung und Entwicklung präsentieren wir stolz die nächste Generation der Orgel: gefertigt mit modernster 3D-Drucktechnologie!

Stellen Sie sich vor: präzise gefertigte Pfeifen, deren Klangcharakteristik bis ins kleinste Detail digital gesteuert werden kann. Dank des 3D-Drucks sind nun komplexe, bisher unerreichte Formen und Innenstrukturen möglich, die eine völlig neue Dimension der Klangfülle und -reinheit eröffnen.

Doch das ist noch nicht alles. Auch die Spieltische erfahren eine revolutionäre Neuerung. Künftig werden diese individuell an den Organisten angepasst – per 3D-Scan der Hände und anschließender maßgeschneiderter Fertigung. Schluss mit unbequemen Tastaturen! Jeder Organist erhält sein ganz persönliches, ergonomisch optimiertes Instrument.

Expertenstimmen überschlagen sich vor Begeisterung:

"Dies ist ein Quantensprung für den Orgelbau!", schwärmt Prof. Dr. Klangmeister von der renommierten Hochschule für angewandte Orgelforschung und futuristische Musiktechnologie. "Die Möglichkeiten, die uns der 3D-Druck bietet, sind schlichtweg atemberaubend. Wir können nun Klangwelten erschaffen, von denen wir bisher nur geträumt haben."

Auch Dipl.-Ing. Düsenfried vom Institut für additive Klangkörperfertigung zeigt sich euphorisch: "Die Präzision und Flexibilität des 3D-Drucks erlauben es uns, traditionelle Bauweisen zu überdenken und völlig neue Wege zu gehen. Wir können nun Materialien und Formen kombinieren, die bisher undenkbar waren."

Die Vorteile liegen auf der Hand:

Individuelle Klanggestaltung: Jede Pfeife kann exakt auf die gewünschte Klangfarbe und -intensität abgestimmt werden.
Maßgeschneiderte Spieltische: Perfekte Ergonomie für jeden Organisten.
Nachhaltigkeit: Ressourcenschonende Fertigung durch präzisen Materialeinsatz.
Kosteneffizienz: Potenziell geringere Produktionskosten durch automatisierte Prozesse.
Die ersten Prototypen dieser revolutionären 3D-gedruckten Orgeln werden bereits in ausgewählten Kirchen und Konzerthäusern installiert. Die offizielle Markteinführung ist für das kommende Jahr geplant.

Seien Sie gespannt auf eine neue Ära des Orgelbaus!


Achtung, liebe Orgelfreunde!

Wer bis hierhin gelesen hat, dem sei gesagt: April, April! 😉


Auch wenn die Vorstellung einer 3D-gedruckten Orgel faszinierend ist, so bleibt der traditionelle Orgelbau mit seiner Handwerkskunst und der Verwendung hochwertiger Materialien doch weiterhin unschlagbar. Ich wünschen euch einen fröhlichen 1. April und einen guten Start in die Osterzeit!


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01.04.2025 14:01
avatar  Amorosa
#2
Am

Schwebende Orgeln

Nein, hiermit sind keine klanglichen Schwebungen à la "Vox coelestis" oder gar verstimmte Orgeln gemeint. Es gibt Orgeln, die schweben, um so innerhalb der Kirche oder des Konzertsaals bewegt werden zu können! Das ganze funktioniert im Prinzip wie ein Luftkissenboot: Unterhalb der Orgel werden Gummi- behälter mittels Kompressoren so weit aufgepumpt, dass sie die 'zig Tonnen schwere Orgel gleichmäßig und lautlos anheben, bis sie einen Bruchteil eines Millimeters über dem Boden schwebt, um dann von ferngesteuerten Traktoren an jeden beliebigen Platz der Kirche oder Bühne bewegt zu werden, wo sie dann wieder abgesetzt wird.


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01.04.2025 14:05
#3
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Ich dachte immer, dass ein Schweberegister auf diese Art über der Windlade schwebt.


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01.04.2025 14:36
avatar  Amorosa
#4
Am

Ja klar: bei Oberschwebung schwebt es darüber, bei Unterschwebung darunter.

Gibt es eine Orgel, die 4 Herz oder Hertz erzeugt?

Echtes 42 2/3'-Register:
Die einzige voll ausgebaute Sub-Subkontra-Quinte ist in der Lage, einen akustischen 128' zu erzeugen (64' + 42 2/3' = 4 Hz Differenzton auf C).


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01.04.2025 18:08
#5
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Schöner Aprilscherz!

3D-gedruckte Orgelpfeifen gibt's tatsächlich schon in Helsinki: Orgelbau und 3D-Druck


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01.04.2025 18:37
#6
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Der 3D Druck ist schon was feines. Ich vermute aber sehr stark dass die pfeifen zumindest noch von Hand nachbearbeitet werden müssen. Klanglich werden sich die Geister wohl auch scheiden. Es gibt ja zwischen Blech und Zinn schon genügend Diskussionen, die zum teil sehr esoterisch sind.


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02.04.2025 13:27
avatar  Amorosa
#7
Am

Zitat von Amorosa im Beitrag #4


Echtes 42 2/3'-Register:
Die einzige voll ausgebaute Sub-Subkontra-Quinte ist in der Lage, einen akustischen 128' zu erzeugen (64' + 42 2/3' = 4 Hz Differenzton auf C).


Der Aprilscherz wäre gewesen: "Hört euch das mal über eure PC-Lautsprecher, euer Handy....ja sogar über euren vielleicht vorhandenen Subwoofer an". 😉


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02.04.2025 13:38
#8
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Sind solche Register in der Praxis überhaupt sinnvoll? Ich kenne Orgeln mit 32" im Pedal und so ein Gedeckt 32" oder Untersatz 32" gibt Klanglich bei voller Orgel noch einmal ein kleines Sahnehäubchen, aber abseits davon sind diese Register ja kaum sinnvoll zu nutzen. Während ein Gedeckter 32" noch dazu genommen werden kann ist ein echter 32" klanglich teilweise unangenehm. Im unteren Bereich klangt es eher so, als ob jemand mit den Füßen gegen eine Holzkiste tritt. Ich habe einmal einen 64" live gehört, dass würde ich persönlich schon weniger als Ton, sondern eher als Lärm bezeichnen.


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03.04.2025 19:01
avatar  Amorosa
#9
Am

Habe mal gelernt, dass man spätestens unter 20 Schwingungen pro Sekunde, aber auch schon darüber, nichts hört, aber die Luftdruckschwankungen mit dem ganzen Körper spürt.


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