Vleugels / 2006-2011 / Chemnitz, Schlosskirche / DE

29.04.2025 11:06 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2025 17:16)
#1
Ne

SteckbriefDaten
Orgelbauer / Baujahr / Standort / LandVleugels / 2006, 2011 / Chemnitz, Schlosskirche / DE
Register / Werke / Akustik48 / III+P / ? s
Kanäle / Anforderungen6 / 33 GB
Sampleset-Hersteller / LizenzPipeloops / kommerziell


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29.04.2025 11:10
#2
Ne

Es scheint, dass es dieses Sampleset hier im Forum noch gar nicht als Faden gibt ...
... Dann mach ich mal den Anfang. Über die Weihnachtszeit 2024 habe ich mir mal die Testversion bestellt und war sehr zufrieden mit der Orgel. Ich sehe sie als preisgünstige Einstiegsversion, um mit der französischen Registrierpraxis zu experimentieren. Hab noch nie real an einer echten französischen Orgel (oder wie hier einem Nachbau) gesessen.
Nun gab es wieder den 20-Jahre-Pipeloops-Rabbat, kombiniert mit dem Osterrabatt vom Hauptwerkshop musste ich die einfach kaufen.


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29.04.2025 14:11
#3
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Grüß dich Neithard,

Danke für die Erstellung des Threads! Ich hatte das Set bei Erscheinung mal probiert und konnte mich ehrlich gesagt damals gar nicht damit anfreunden. Mit seiner großen Akustik klang mir das Set zu indirekt. Ich persönlich möchte das Gefühl haben, am Spieltisch an der Orgel und nicht 100 Meter von der Orgel weg im Altarraum zu setzen.

Ich hab ihm dann später mal eine zweite Chance gegeben und mittlerweile gefällt mir das Set wirklich gut! :)


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29.04.2025 14:52
avatar  ReinerS
#4
Re

Freut mich, dass Euch das Set gefällt!
Eine Orgel "im Stile von" hat es ja in der Samplesetwelt immer schwer, da man ja genausogut eine Original-CC haben kann. Im Original sieht das natürlich anders aus, es ist eben die einzige französisch romantische Orgel dort weit und breit :-)

Was die Akustik angeht sei eine generelle Anmerkung erlaubt: Ich höre (lese) immer wieder "ich möchte den Klang wie am Spieltisch haben". Das mag für eher kleine Orgeln ja sehr sinnvoll sein, aber bei großen Orgeln ist das im allgemeinen dann vielleicht doch nicht so ganz wünschenswert. Die Orgel ist eben für die Gemeinde im Kirchenschiff intoniert und nicht für den Organisten am Spieltisch. Die Balance der Werke zueinander ist völlig anders (z.B. wenn das Schwellwerk von oben hinten in den Raum strahlt), und manchmal sogar fast ohrenschädlich (bei der Aufnahme von Riddagshausen habe ich beim Brustpositiv Kopfhörer tragen müssen, da der 1' unmittelbar vor meinem Kopf kaum zu ertragen war. Nur mal so als Anmerkung dazu :-)

Generell lege ich meine Sets mit drei Perspektiven so aus, dass eine nah am Prospekt (aber weit genug, dass man auch alle Teilwerke ordentlich einfängt), eine im Kirchenschiff relativ dicht an der Orgel, und eine weiter weg liegt. Bei sehr großen Räumen vermeide ich aber die Positionen, die so weit weg sind, dass man fast nur noch Brei hört, auch das gibt es natürlich.


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29.04.2025 17:30 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2025 17:32)
avatar  Montre
#5
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Zitat von Salicional 8 im Beitrag #3
Mit seiner großen Akustik klang mir das Set zu indirekt

In solchen Fällen erstelle ich eine zusätzliche Front-Perspektive, bei der ich die Releases kürze und ggf. zusätzlich die Rear-Akustik (mit dem Regler) etwas reduziere.
Der Front-Hall ist in der neuen Perspektive im Sustain-Teil noch drin, aber man kann durch die entfernten Releases etwas mehr Direktheit rauskitzeln.

Im Klartext: Statt 6-Kanal hast du dann ein 8-Kanal-Set. Probiere es aus!


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