Friedrich Ladegast / 1871 / Schweriner Dom / DE

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15.06.2025 09:34
#16
Sa

Ja ich finde auch, dass man das komplette Instrument testen müsste.
Meine neueren Sonus Paradisi Sets bestätigen deinen Eindruck. Hildesheim und Warrington wirken als Gesamtanlage überzeugend. Die Instrumente wirken immer klar nie verschwommen. Die Mittelstimmen sind stets gut zu hören, auch im Plenum.


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15.06.2025 14:11 (zuletzt bearbeitet: 15.06.2025 14:12)
#17
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Zitat von Soubasse im Beitrag #15
Mich würde interessieren, ob Jiri hier auch 14-tägige iLok-Lizenzen vergibt, denn das Set ist ja zumindest in Teilen iLok-geschützt. Anhand seines Demo-Konzeptes lässt sich vlt. ein Teil der Orgel und das generelle "Feeling" ermitteln, aber halt nicht alle Register.

Einfach mal nachfragen. Bei Groningen gibt er explizit an, dass Trial-Lizenzen auf Anfrage verfügbar sind, bei anderen Sets habe ich den Hinweis noch nicht gesehen.


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15.06.2025 18:40 (zuletzt bearbeitet: 15.06.2025 18:47)
avatar  Montre
#18
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Ich habe die kleinere 1885 F. Ladegast 33 III+P (OAM), die ich als 6-Kanal eingerichtet habe, weil sie für meinen Geschmack als romantische Orgel etwas zu wenig Akustik hat. Mit den zusätzlichen Rears passt das dann. Daher behalte ich den Tipp von Tobias mit der Landau im Hinterkopf :-)


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16.06.2025 11:45
#19
Sa

Das klingt bestimmt toll.
Es ist bestimmt spannend für dich, beide Instrumente neben zu hören und vergleichen.


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29.06.2025 12:31
avatar  Montre
#20
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Ich habe die Demo noch nicht getestet. Als ich diese Demo hörte, kamen mir Zweifel, dass das ein gutes Set ist. Man hört erstaunlicherweise trotz der enormen Akustik den Klang noch relativ gut raus. Ansonsten nehme ich nur eine überbordende Akustik wahr, die sich im Original sicherlich nicht so anhört. Das klingt wie eine in einem kleinen Raum zu viel hinzugefügte Akustik. Total künstlich und unangenehm.

Jetzt sind von euch aber kompetente positive Rückmeldungen gekommen. Hat der Organist ungünstige Hall-Parameter gewählt (alle Perspektiven mit maximaler Akustik)? Mit welchen Einstellungen habt ihr ein gutes Ergebnis erzielt?


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29.06.2025 13:13
#21
Sa

Mir sind die beiden Aufnahmen aufgrund des Halls auch negativ aufgefallen.


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29.06.2025 13:30
#22
Sa

Der Spieler hat irgendetwas Komisches bei den Halleinstellungen vorgenommen.


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29.06.2025 13:46
#23
So

Mir sind bei einer MIDI-Aufnahme auf CB (die d-moll Toccata von Bach) merwürdige "Fade in" Effekte bei den absteigenden Ketten am Anfang aufgefallen.


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29.06.2025 16:25
avatar  Montre
#24
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Du hast die Demo ja angespielt. Demzufolge hast du einen anderen Klangeindruck gewonnen. Dir sind diese Artefakte aufgrund anderer Einstellungen nicht aufgefallen?


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29.06.2025 20:34
#25
So

Für mich war klar, dass ich dieses Set nicht kaufe. Daher habe ich die Demo nicht dahingehend analytisch gespielt. Ich habe mehr oder minder drauf geklimpert und mir einen generellen Klangeindruck verschafft. Der war an sich positiv, auch was Nebengeräusche und Unreinheiten in den Samples anbelangt. Das beim schnellen Spiel einer Bach-Toccata merkwürdige Effekte auftreten habe ich nicht absichtlich getestet.

Meine Antwort bezieht sich auch nicht auf den Hall, nicht dass wir aneinander vorbeireden.


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06.07.2025 12:27 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2025 13:38)
avatar  Montre
#26
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Zitat von Snah im Beitrag #11
Je mehr Register man bei der Alessandria zieht, desto „synthetischer“ der Klang. Das klingt nicht mehr nach einer Pfeifenorgel.

Deshalb sollte man mit seinen Empfehlungen immer vorsichtig sein

Edit:
Ich habe sie gerade bespielt. Ich würde bei dieser Orgel nicht auf die Idee kommen, alle Register zu ziehen. Da wird es klanglich schwierig.
Die Kunst ist es ja generell, mit möglichst wenig Registern ein zufrieden stellendes Klangbild zu erreichen. Diese Regel ist bei der Alessandria vielleicht ganz besonders zu beachten.

Bisher habe ich es erst einmal erlebt, dass ich in eine Kirche komme und ein digitales Instrument vermutete, weil es so künstlich klang. Tatsächlich war es aber eine Pfeifenorgel, die ich im Konzert nicht genießen konnte. Sowas gibt es auch....


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06.07.2025 19:40
avatar  Amorosa
#27
Am

Zitat von Montre im Beitrag #26
Zitat von Snah im Beitrag #11
Je mehr Register man bei der Alessandria zieht, desto „synthetischer“ der Klang. Das klingt nicht mehr nach einer Pfeifenorgel.

Deshalb sollte man mit seinen Empfehlungen immer vorsichtig sein

Edit:
Ich habe sie gerade bespielt. Ich würde bei dieser Orgel nicht auf die Idee kommen, alle Register zu ziehen. Da wird es klanglich schwierig.
Die Kunst ist es ja generell, mit möglichst wenig Registern ein zufrieden stellendes Klangbild zu erreichen. Diese Regel ist bei der Alessandria vielleicht ganz besonders zu beachten.



Das gilt wohl oft, aber vielleicht gar nicht immer.

Ich habe bei diesem eiskalten Hitzetag das Schweriner Dom Demo geladen und gerade eine Stunde gespielt.
Bin hin und weg. Schon von diesem überaus kraftvollen, irgendwie "vollständig" klingendem Demo!

Sie klingt wie ein Grand Seigneur, tief majestätisch, edel. Ich liebe diesen königlichen Sound! :-)

Schon dieses kostenlose Demo klingt so voll wie - natürlich in einem anderen Stil - die gesamte Hildesheim/Beckerath.
Nach unten sogar voller, vollständiger, dichter - (da erlebe ich bei der Beckerath Schwächen)

Also geschenktes Demo - ohne ilok..... Hut ab und danke! Wäre direkt eine Donation wert......


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06.07.2025 19:59 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2025 20:02)
avatar  Amorosa
#28
Am

Erwähnenswert ist das erste Crescendo-System bei einer Orgel. Mithilfe von Registertasten.
Sogar im Demo kommen die feinen Abstufungen der Farben zur Geltung.

Weil es oben diskutiert wurde: bei dieser Orgel sind auch die Zungen so intoniert, dass sie auch gemischt mit den Flötenregistern eingesetzt werden können- nicht nur als Soloregister.

Gerade die Mischbarkeit ist hier offenbar ganz besonders ausgeprägt.


(Bei meiner 6-Kanal-Anlage klingt es wunderbar. Ich separiere immer die in der Wiedergabe kritischen Zungen von ähnlichen Registern und lege sie auf andere Kanäle. Dann stört nichts. Es beißt sich nichts.)

Jedenfalls bei DIESER Orgel.
Ich hatte ja in den letzten Monaten 2 andere Sets getestet, mit denen ich von der Samplesetherstellung her überhaupt nicht zufrieden war.

Hier, die reizt: Die Pegel der abgestuften Manuale sind klasse. Von gewaltig bis zum "Echo". Es stimmt im Sampleset. Nach den letzten Erfahrungen mit anderen Demos anscheinend eine große Kunst.....
Um die Vielfalt der Klangfarben und der Dynamik der Manuale auszugleichen, verfügt allein das Pedal über 22 Register in der Realität und im vollen Sampleset. In 3 Abstufungen und raffiniert schaltbaren Klanggruppen.

Ich komme ins Schwitzen - Doch der Beutel ist leer.:-)

Jedenfalls empfinde ich das Demo traumhaft gut. Es macht richtig Spaß!


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