Orgelkonzert zum Gedenken an Samuel Kummer am 08.05.24, Kreuzkirche Dresden

06.05.2024 11:55 (zuletzt bearbeitet: 06.05.2024 11:57)
#1
So

Dass Samuel Kummer sehr plötzlich verstorben ist, haben sicher einige mitbekommen. Heute erreichte mich der Hinweis, dass ihm zum Gedenken ein hochkarätig besetztes Orgelkonzert in der Dresdner Kreuzkirche gegeben wird. Das als Info für alle, für die es interessant ist oder die es gern weiterleiten wollen.

Der Eintritt ist frei.

https://kreuzkirchedresden.de/news/orgel...-samuel-kummer/


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06.05.2024 14:05
avatar  Amorosa
#2
Am

Erst einen zu Recht weltberühmten Künstler wie Sau behandeln......und dann wenn er zeitlich nahe zu den Gerichtsverhandlungen plötzlich und unerwartet stirbt.....ein paar .......

Entschuldigung, aber ich könnte ...........


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06.05.2024 14:14 (zuletzt bearbeitet: 06.05.2024 15:47)
avatar  Amorosa
#3
Am

Kennt ihr den "Krabbenkorb-Effekt"?

https://www.brigitte.de/liebe/persoenlic...r-11663180.html

Er spielt meist eine sehr große Rolle.
@Christoph kann mit Sicherheit auch ein trauriges Lied davon singen und spielen.
(Als 'pyschologisch' Interessierte habe ich deine entsprechenden Erfahrungen auf deiner Webseite mit großer inneren Beteiligung gelesen, lieber Christoph.)

Ja, jetzt können die Drittklassigen endlich in den Dresdner Kirchen befreit orgeln ...... - und die Statements von edelstem Mitgefühl triefen.


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06.05.2024 16:46
#4
Ch

@Amorosa Dankeschön für Deine Anteilnahme. Tja, es gibt ja zahlreiche Stellungnahmen zu dem traurigen Verlust von Samuel Kummer.

Das wirklich Erste, was mir in den Sinn kam, war, dass er die ganze Sache mit seiner Stelle innerlich nicht verkraftet hat. Wie soll man das auch schaffen? Es ist auch immer dasselbe: es ist jemand besonders gut oder sticht einfach heraus und dann kommen irgendwelche Deppen um die Ecke, die gezielt Schwachpunkte lokalisieren und diese dann ganz bewusst heraus kehren. Das hatte schon der alte Bach nicht anders erlebt.

In der Sache mit der Frauenkirche wurde natürlich alles medial "begleitet", was nicht nur an dem hochrangigen Kollegen liegt, sondern natürlich auch an der äußerst exponierten Stelle, um die es ging. Ich bin mir aber mehr als sicher, dass diese Dinge viel öfter passieren, als man denkt oder als es öffentlich wird. Was die betroffenen Menschen dabei davon tragen, dürfte (gerade für ein Künstlerherz) so ziemlich alles an zerstörerischer Kraft sprengen, was man so kennt. Ich habe 10 Jahre gebraucht, um über meine Geschichte in Mettlach wenigstens in Teilen hinweg zu kommen; ganz heilen wird das vermutlich nie, zumal ich meinen Beruf als Kirchenmusiker nicht mehr ausführen kann. Mit 53 ganz von vorne mit einem neuen Beruf zu starten, damit man wenigstens überlebt, ist so eine gewisse Herausforderung. Und im "Nachgang" wieder zumindest als Künstler auf der Orgel wieder tätig zu werden, ist sehr speziell; aber wenn es der tiefste Herzenswunsch ist?

Was mir damals ganz besonders auffiel, war, dass bis auf einen keiner der Kollegen in irgendeiner Weise zu mir hielt. Jetzt, eine Dekade später, höre ich immer noch und immer wieder, fast wöchentlich irgendwelche üblen Dinge, die mir nachgesagt werden, was auch von den sogenannten "Kollegen" gerne und oft kolportiert wird. Nichts davon ist wahr, aber man glaubt es dann irgendwie doch, weil derjenige, der den Schund erzählt, so "hochgeachtet" ist.

Ich will gar nicht wissen, was genau Samuel Kummer empfunden hat, aber ich kann es tatsächlich erahnen. Das ist körperlich und seelisch kaum erträglich. Dennoch, es war traurigerweise letztlich nur eine von vielen Affairen dieser Art, die ausnahmsweise öffentlich wurde. Wie nun dieses Konzert zu werten ist, dazu will ich mich nicht äußern. Ich habe dazu jedoch eine Empfindung, die aus meinem Innersten kommt und der ich mich nicht entziehen kann.

Unterm Strich ist die ganze Sache unerträglich - zumindest für mich, wenn auch mit einigem Abstand zum Sujet selbst.


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06.05.2024 17:33
#5
So

Ich habe die ganze Geschichte nur mit großem Abstand mitbekommen und weiß nicht, wer hier mit oder gegen wen agiert hat. Die Information zu diesem Konzert erreichte mich aus dem Freundeskreis von Samuel Kummer. Dies und die Tatsache, dass es von der Kreuzkirche ausgerichtet wird, waren für mich keine Indizien auf eine Heuchelveranstaltung.


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06.05.2024 18:07
#6
Ch

Ich denke auch nicht, dass jemand von einer Heuchelveranstaltung ausgeht.


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06.05.2024 18:23 (zuletzt bearbeitet: 06.05.2024 18:48)
avatar  Amorosa
#7
Am

Fast allen Menschen, die andere am Strahlen hindern, ist überhaupt nicht klar, dass sie sich wie 'die unsozialen, "bösartigen" Krabben im Korb' (siehe Artikel) benehmen.

Sie folgen einfach nur ihrem Gefühl und halten es für völlig normal und richtig, was sie tun.

(Ich habe das in einem Chor bei Laien-Vorsängerinnen in Konkurrenz zueinander bis aufs Messer erlebt.)

Es ist keine gezielte Heuchelei, nein, es ist einfach das natürliche - oder manchmal Richtung krankhaft überbordende, aber NOT-wendig erlebte, zentral-wichtige Selbstwertsystem des Menschen.


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