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Für Hauptwerk VI-Benutzer • Mixer-SetUp in 5 Schritten
Nachdem ich über ein Jahr lang eine Pause von Hauptwerk eingelegt hatte, wollte ich einige neue Sample-Sets einrichten. Mir war es wichtig, den internen Mixer zu nutzen, um den Mischungen IR-Hall hinzuzufügen. Es geht in der Hauptsache um die Paramount Wurlitzer 450.
Ich war dabei ziemlich verloren, weil ich alles über die Funktionsweise des Mixers vergessen habe. Ein paar Videos auf YouTube haben mir nicht wirklich weitergeholfen, da dort einige Dinge irreführend erklärt wurden. Insbesondere im Signalverlauf unterscheidet sich der Hauptwerk-Mixer immens von einem herkömmlichen Mischpult.
Nach nochmaliger stundenlanger Beschäftigung mit dem Thema habe ich eine Diagrammanleitung in 5 Schritten erstellt, die die einzelnen Ebenen des Mixer-Panels berücksichtigt und die ich hier als PDF anhänge.
Vielleicht ist dieser kleine Leitfaden für jemanden von Nutzen. 😉


Eine interessante Kurzübersicht, Christoph! Ich bin ja auch an einer Anleitung dran, die allerdings auch auf ein paar Hauptwerk-Grundlagen eingeht und daher umfangreicher ist.
@Snah: Magst du mal meine Beta-Fassung durchschauen? Es fehlen noch einige Screenshots im Praxis-Kapitel. Deine Meinung würde mich interessieren.
Gerne würde ich das für HW VIII machen, aber das krankt an zwei DIngen: erstens habe ich die Version VIII noch nicht und zweitens fällt mir so ad hoc kein Grund ein, sie anzuschaffen. Ich denke, das geht vielen anderen auch so, die vermutlich mit ihrer 6er-Version noch zufrieden sind.
John Hoskins sagte mir neulich, dass die Version VIII klangliche Einbußen gegenüber der VI hat - das ist etwas seltsam; allerdings benutzt er einen PC. Keine Ahnung, ob das auch für die Mac-Version gilt, die ich nach wie vor im Vorteil sehe.
okay, ich mach noch eine deutsche Version davon ;-)


Zitat von Christoph im Beitrag #5
zweitens fällt mir so ad hoc kein Grund ein, sie anzuschaffen
- Wenn man viel mit IR macht, dann sind die 8 Mixer presets extrem wenig. Jetzt sind es 128.
- Für Kopfhörer und Lautsprecher gab es bisher nur die eine selbe Konfiguration. Jetzt gibt es 4
- Für einen Primary Bus musste immer eine Bus group angelegt werden. Jetzt kann man in einer Perspektive im Rank routing direkt einen Primary Bus verwenden und braucht im Normalfall keine Bus group mehr.
Das sind jetzt spontan ein paar Punkte, die mir extrem gefallen.
So sieht der Audio-Mixer jetzt aus:
Bild entfernt (keine Rechte)

Dass die Primary Busses jetzt direkt für das Rank Routing genutzt werden können, ist zumindest ein Schritt in die Richtung eines echten Mischpultes, bzw. zu dessen Signalfluss. Das sollte die Denkweise etwas erleichtern.
Richtig gut wäre es, wenn die Bedienoberfläche der gesamten Angelegenheit als graphisches Mischpult vorliegen würde, so wie es jede schnöde DAW kann. Dann wäre das alles ein Klacks.


Zitat von Christoph im Beitrag #9
Richtig gut wäre es, wenn die Bedienoberfläche der gesamten Angelegenheit als graphisches Mischpult vorliegen würde, so wie es jede schnöde DAW kann. Dann wäre das alles ein Klacks.
Die Mischpult-Analogie hat mir nur zusätzlich das Hirn verdreht, weil ich die Begriffe aus der Mischschpult-Thematik gar nicht kenne. Aber ein Workflow wäre wirklich angebracht. Wenn man es mal kapiert hat, dann ist es - so wie es jetzt ist - auch ein Klacks. Aber da hat man es den Anwendern wirklich so schwer wie möglich gemacht.

Hallo Christoph,
eine Anmerkung zu
Zitat
Man kann die Register auch im Panel „Rank voicing & surround/3D panning“ einstellen, aber diese Option finde ich
noch weitaus verwirrender, als es sowieso schon ist.
Rank routing ist schon die richtige Stelle, um die Register einer Perspektive zuzuweisen. Im Rank voicing hat man die Möglichkeit des "pannings", d.h., ein Register kann über eine Perspektive hinaus zu einem wählbaren Prozentsatz in einer anderen Perspektive erklingen ("panning" zu dt. "schwenken").
Hier das Kapitel aus meiner Anleitung:
Das Feintuning für mehrere Ausgabekanäle
Im Dialog zum Rank voicing steht im Titel [Rank voicing & surround/3D panning].
Wundersame 3D-Einstellungen sind da nicht zu sehen. Diese ergeben sich aber durch die Einstellmöglichkeiten. Es ist zu beachten, dass hier nur Register angezeigt werden, die in den Speicher geladen wurden.
Im Rank routing haben wir die Register grundsätzlich einer Perspektive zugewiesen, z.B. Front. Damit haben wir ein Pfeifen-Sample, dass im vorderen Bereich aufgenommen wurde und im Sampleset als Front ausgewiesen ist, der Front-Perspektive zugeordnet.
Im Rank voicing können wir uns auf unsere räumlichen Verhältnisse konzentrieren. Dort kann man für jedes Register bzw. für jede Pfeife (die Regler unten) festlegen, zu welchem Anteil die Pfeife in welcher Perspektive zu hören sein soll. Daher auch der Begriff panning (den Ton/die Pfeife in eine weitere Perspektive „schwenken“).
Damit kann man theoretisch beliebige Raumanpassungen realisieren und für sich die optimale Klangverteilung einrichten. Je nach dem, wie man die einzelnen Pfeifen für die Ausgabe konfiguriert, kann man sich jetzt schon eher vorstellen, wie man 3D-Effekte erzeugen kann.
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