Hauptwerk Migration auf anderen PC

12.10.2023 21:11
#1
So

Meine Frage steht eigentlich schon im Betreff. Wie muss ich es denn angehen, meine HW Einstellungen auf einen anderen Rechner zu migrieren? Da geht es mir um die Zuordnungen der Manuale und Registertaster der einzelnen Orgeln (also MIDI-Einstellungen) sowie die gespeicherten Setzer. Kann ich da einfach bestimmte Dateien/Ordner vom Installationslaufwerk sichern und in der neuen Installation dann überschreiben?

Hintergrund ist, dass ich mir nun neue Hardware angeschafft habe. Hier will ich nun eine Neuinstallation von WIN11 vornehmen und alles neu installieren.


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13.10.2023 20:11
#2
So

Lesen hilft. Konnte mir grad selbst helfen, indem ich einfach mal ins Handbuch geschaut habe 🙄 Man kann manuell ein Backup machen, das wird als Datei abgespeichert. Nach Neuinstallation kann man das einfach wieder importieren. So werde ich es einfach versuchen.


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21.10.2023 19:47
#3
So

So hat es im Übrigen auch prima geklappt. Die Orgel selbst muss man von Hand neu installieren, danach das Backup importieren. Anschließend müsste man sie sofort laden können (Cache wird natürlich einmal neu gemacht). Mit dem importierten Backup wird nämlich die Konfiguration der geladenen Orgel übernommen, d.h. 16/20/24 bit, und welche Ranks überhaupt etc. Das habe ich jedoch erst gemerkt, nachdem ich die Orgeln unabhängig davon konfiguriert habe. Aber es sind alle MIDI-Zuordnungen (Manuale und Taster) übernommen sowie alle eingespeicherten Registrierungen.

Beim Wiederherstellen des Backups kann man auch noch einmal sehr detailliert auswählen, welche Teile des Backups man importieren möchte, sodass nicht wahllos drüber gebügelt wird.

Die neue Hardware ist übrigens ein Traum. i7-12700K und 64GB DDR5-6000 RAM. Wo vorher die CPU bei Billerbeck mit 4000 Polyphonie unter Volllast gekeucht hat, ist die neue CPU mit demselben Set und 10.000 Polyphonie mal eben bisschen grundausgelastet. Temparturen bleiben selbst bei längerem Spiel mit vielen Registern im Bereich zwischen 25°C und 35°C.

Nachdem ich nun Dank Backup die identischen Audio Einstellungen wie vorher habe, wundere ich mich trotzdem etwas, dass sich die Latenz nur von 19,5ms auf 18,5ms verbessert hat. Da hätte ich mehr erwartet.

Naja ich mache mich mal noch ans Optimieren mittels Handbuch.


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21.10.2023 20:43
#4
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Zitat von Brassmann im Beitrag #3

Nachdem ich nun Dank Backup die identischen Audio Einstellungen wie vorher habe, wundere ich mich trotzdem etwas, dass sich die Latenz nur von 19,5ms auf 18,5ms verbessert hat. Da hätte ich mehr erwartet.

Probier mal aus wie weit du die Puffergröße (und ggf. die Pufferanzahl) in den Audiosettings reduzieren kannst ohne dass es zu Störungen kommt. Auf dem Weg bekommst du die Latenz runter.


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22.10.2023 21:02
avatar  Montre
#5
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Gibt es eine Software zur Soundkarte, die die Latenz anzeigt? ASIO ist Pflicht. Im Notfall oder temporär Asio4All ausprobieren. Der ASIO-Treiber muss performant sein.


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23.10.2023 08:05
#6
So

Der Tipp mit der Buffergröße war gut. Ich habe auch hier das Handbuch bemüht und mich da eingelesen. Weniger Buffer bedeutet größere Anforderungen an die CPU. Aber davon habe ich ja nun genug. Von daher ist hier nun Luft nach unten.

Zu meiner Focusrite Soundkarte ist sowohl der ASIO-Treiber dazu gewesen, untrennbar mit einer "Status-Software" verbunden. Hier wird allerdings die doppelte (also hin und zurück) Latenz angezeigt. Ich werde mal schauen, ob es hier evtl. einen neuen Treiber gibt. ASIO4all hätte ich auch da, aber habe ja bereits ASIO.

Habe nun auch etwas mit OBS und dem Plugin "Source Record" experimentiert. Letzteres nimmt parallel zur aufgezeichneten Szene auch noch jede beliebige weitere Szene in ein Video auf, sodass man es nachher verschneiden kann. Braucht massiv CPU und lastet meine zu 50% aus. Die restlichen 50% sind aber immernoch mehr als genug fürs Spielen bei maximalen Qualitätseinstellungen in HW. Nicht totzukriegen, dieser 12700K. Bin bisschen begeistert, weiß nicht ob man das merkt.


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23.10.2023 09:21
avatar  Montre
#7
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Beachte, das es einen Buffer im Soundkartentreiber gibt und in Hauptwerk.


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23.10.2023 21:04
#8
So

Die in Hauptwerk eingestellten Werte werden automatisch übernommen. Ein Popup quittiert mir dies.

Habe nun einen Buffer mit 256 eingestellt und 12,9ms laut Anzeige in HW. Damit probiere ich es mal, von der Latenz ist das völlig ok. Bin auch mit 19ms klargekommen. Aber daran sieht man mal, was eine Soundkarte ausmacht. Mit DirectSound wären es ca. 35ms, mit ASIO Focusrite 12,9, mit RME 6,xms. Heißt übersetzt auch, wenn man nicht superempfindlich ist, reicht eigentlich eine Mittelklasse-Soundkarte aus, da sie den größten Effekt pro investierten Euro bringt. Zumindest wenn man nur in Latenz misst und sonstige ggf. vorhandene Vorzüge (z.B. Anzahl der Ausgänge) außen vor lässt.


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24.10.2023 20:15
#9
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Sehr schön, dann konntest du ja noch eine Verbesserung erreichen! Ich habe auch eine Focusrite, die mich derzeit in allen Belangen zufriedenstellt.


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29.10.2023 18:30
avatar  Montre
#10
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Zitat von Brassmann im Beitrag #8
Heißt übersetzt auch, wenn man nicht superempfindlich ist, reicht eigentlich eine Mittelklasse-Soundkarte aus, da sie den größten Effekt pro investierten Euro bringt.

Das gilt halt nicht generell. Ich würde nur Soundkarten kaufen, bei denen die Leistung von Benutzern bestätigt wurde. Im HW-Handbuch werden einige Hersteller empfohlen. Das ist keine Garantie, aber ich würde keine Noname-Produkte kaufen und auf Glück hoffen. Das wichtigste ist ein ASIO-Treiber für die Soundkarte. Das ist nicht bei jedem Produkt der Fall. Das sollte man auf jeden Fall vor einem Kauf sicher stellen.


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29.10.2023 21:34
#11
So

Ich kann jetzt nur für mich sprechen. Aber ich hatte mich für die Focusrite ins Auge gefasst, weil sie preislich ok war (RME ist halt schon woanders), ASIO Treiber hat, konkret das Modell oder kleinere auch vom HW-Shop vertrieben und von anderen genutzt werden, der Hersteller im HW-Handbuch aufgeführt ist und sogar der Richard eine Focusrite verwendet. Ferner wollte ich sie MIDI-fähig haben und damit mein bisherigen MIDI-USB-Kabel ersetzen. Diese sind auch oft Murks.

Andere haben Steinberg und sind auch zufrieden.

Mit Mittelklasse meinte ich halt ein vernünftiges Interface irgendwo zwischen "onboard mit Asio4all" und RME-High-End.


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29.10.2023 22:22
avatar  Montre
#12
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Genau das meine ich ja. Im HW-Handbuch wird die Marke auch erwähnt:
"Current audio interfaces from the following ranges are popular with Hauptwerk users on both Macs and PCs:
• MOTU AVB, Thunderbolt, and USB interfaces.
• RME AVB and USB interfaces.
• Focusrite USB interfaces.
• M-Audio USB interfaces.
• PreSonus Thunderbolt and USB interfaces."


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