Englische Kathedral-Sets

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30.01.2024 10:00 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2024 10:29)
#1
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Liebe Freunde der (gesampelten) Orgelklänge,

gerne möchte ich eine Frage aus dem englischsprachigen Hauptwerkforum auf Facebook aufgreifen, zu der mich eure Meinungen/Erfahrungen sehr interessieren würden:

Welches ist in euren Augen das "beste" Set einer englischen (Kathedral-)Orgel? Welches klingt in euren Augen am schönsten und welche(s) bevorzugt ihr (und warum)? :)

Genannt wurden bereits folgende Sets: Salisbury, Peterborough, Hereford, Romsey Abbey, Blackburn, Cheltenham.

Ich persönlich habe die Orgel in Cheltenham und bin insgesamt sehr zufrieden. Die gab es damals zum Einführungspreis für 100 Pfund, was ich einen gerechten Preis für das Set fand. Bei den anderen genannten Sets schrecken mich vor allem die hohen Preise ab, sie überhaupt auszuprobieren.

Bin gespannt auf eure Erfahrungen/Meinungen. ;)


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30.01.2024 10:39
avatar  Snah
#2
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Für mich mit Abstand das schönste englische Set:
https://www.lavenderaudio.co.uk/organs/smb/


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30.01.2024 19:06 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2024 19:40)
avatar  Montre
#3
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- Salisbury war mir immer zu teuer
- bei der Peterborough warte ich noch auf die Direkt-Kanäle
- Hereford habe ich
- Romsey Abbey brauche ich nicht
- Blackburn ist mir zu hallig
- Cheltenham brauche ich nicht
- ST. MARY-LE-BOW, ein feines Sampleset, die wenigen Register im Pedal irritieren mich ein wenig.
Die Demos klingen klasse. @Snah: Hat die ungefähr 200 EUR gekostet?


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31.01.2024 05:33
#4
Sa

Das ist eine gute Frage:

Salisbury ist sicher das bekannteste Set, das auch am meisten genutzt wird. Ich habe es aber nicht. Dieses Instrument hat sicher den sinfonischsten Charakter.
Ich mag die Schulze Orgel von Armley sehr. Sie ist eine Mischung aus deutscher und englischer Romantik und hat wunderbare Stimmen.
Ich selbst habe mich bei der Suche nach einer englischen Orgel für Peterborough entschieden. Das Instrument hat wunderbare Zungen und viele typische Grundstimmen. Ich musste allerdings ein wenig am Set arbeiten. Die Dynamik des Instruments ist enorm und man muss für seinen Raum zu Hause die richtige Lautstärke finden.

Salizional


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01.02.2024 10:16
#5
Sa

Eine Besonderheit des Sets Peterborough ist meines Erachtens die Tatsache, dass das Sampling dieser Orgel in den Restaurierungs- und Stimmungsprozess mit einbezogen wurde. Die Gemeinde und auch die Orgelbaufirma haben also den Gedanken der Konservierung des Instrumentes integriert.
Ich habe beim Kauf mit Ben Trenchard intensiv ausgetauscht. Ich bin sehr gespannt, wann und ob es noch zu einem Surround Sampling kommen wird. Die Kunden werden das Update jedenfalls gratis bekommen. Das ist nicht bei jedem anderen Hersteller so….


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08.07.2024 21:55
avatar  Montre
#6
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Nachdem ich meine OIC Haverhill jetzt auf 8-Kanäle getunt habe, wage ich das Stereo-Set hier auch als konkurrenzfähig zu nennen.


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24.09.2024 15:41
#7
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Edit:
Als Romsey Abbey im Sale war, habe ich es mir geholt und bin sehr zufrieden. Für Englisches nutze ich jetzt eigentlich nur noch Romsey und St-Mary-Le-Bow, beides hervorragende Sets. Ab und zu spiele ich auch noch Cheltenham; auf Peterborough wollte ich nicht mehr warten (da lässt die vier-kanälige Variante ja jetzt auch schon einige Zeit auf sich warten). ;)


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24.09.2024 21:49
avatar  Montre
#8
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Das könnte die nächste Empfehlung werden: Harrison & Harrison / 1912 / Bristol, St Mary Redcliffe / EN


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25.10.2024 00:30
avatar  Montre
#9
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Nachdem die Romsey, Harrison & Harrison Redcliffe und St. Davids im Gespräch sind, habe ich wieder meine Haverhill OIC gespielt und bin mit meiner 6- oder 8-Kanal-Version sehr zufrieden. Sie ist nicht mit den genannten Sets vergleichbar, aber wie sich manch Pedalregister so langsam im Raum aufbaut, ist einfach einzigartig. Der im unteren Bereich sehr leise 32' trägt (nicht raushörend) sanft zum Fundament bei.


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25.10.2024 07:02 (zuletzt bearbeitet: 25.10.2024 07:02)
#10
So

Ist ein 32 Double Open Wood in der englischen Logik ein hölzerner Prinzipal, aber leise intoniert? Hab mich immer gewundert, wieso in englischen Orgeln häufig eher ein offener 32 Fuß disponiert ist statt eines geschlossenen (halb so langen). Denn mir persönlich fallen mehr Anwendungsgebiete für einen sanften, denn einen starken 32 Labialen ein.


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25.10.2024 13:19
#11
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Zitat von Soubasse im Beitrag #10
Hab mich immer gewundert, wieso in englischen Orgeln häufig eher ein offener 32 Fuß disponiert ist statt eines geschlossenen (halb so langen).

Also, wenn ich den Beitrag Open Wood ein der Encyclopedia of Organ Stops richtig verstehe, ist das zwar ein Prinzipal, aber vom Klang her eher eine Flöte.
Ich bin kein Experte für Akustik, aber war da nicht was, dass sich die Obertöne zwischen offenen und gedeckten Registern unterscheiden?


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14.12.2024 11:15
#12
Or

Guten Morgen.
Für einen kleinen Klangvergleich habe ich ein Stück von Robert Hebble auf verschiedenen englischen Sets eingespielt und versucht eine vergleichbare Registrierung hinzubekommen.
Dabei sind:
-Hereford
-Blackburn
-St.Davids
-St.Mary Redcliff
https://www.dropbox.com/scl/fo/y267at8d3...t=ybc5ihd3&dl=0


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14.12.2024 16:57
#13
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VIelen Dank für die interessante Gegenüberstellung!


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15.12.2024 13:13
#14
Or

Ich habe nochmal zwei Aufnahmen hinzugefügt:
The first Noel von Dan Miller
-St.Mary, Redcliff
-St.Davids

Zu Hereford bin nicht mehr gekommen, aber zumindest die beiden neuen Sets…


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15.12.2024 15:50
#15
So

Sehr schön, danke für den Vergleich!


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