Sauer / 1975 / Frankfurt/Oder, C.P.E. Bach Concert Hall / DE

02.05.2023 21:12
avatar  Montre
#1
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SteckbriefDaten
Orgelbauer / Baujahr / Standort / LandSauer / 1975 / Frankfurt/Oder, C.P.E. Bach Concert Hall / DE
Register / Werke / Akustik52 / III+P / 3 s
Kanäle / Anforderungen6 / 16-53 GB, Polyphonie 10000
Sampleset-Hersteller / LizenzSonus Paradisi / kommerziell, Demo verfügbar


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03.05.2023 07:43
avatar  Snah
#2
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Ich habe mir lange überlegt, ob ich dieses Set kaufen sollte. Es gibt anscheinend wenige, die dieses Set besitzen.
Nach einem halben Jahr kann ich sagen, dass sich diese Orgel für mich rentiert hat. Es zählt zu meinen Lieblingssets. Neben der Disposition und dem Zusammenklang der einzelnen Register ist für mich der Hall ein wesentliches und entscheidendes Kaufkriterium und der passt perfekt. Diese Orgel ist im Klang gut abgestimmt und eignet sich hervorragend als Übeinstrument auf der man alles spielen kann. Das Wort Übeinstrument sollte hier auf keinen Fall abwertend gemeint sein.
Vielleicht besitzt noch jemand dieses tolle Instrument und kann seine Erfahrungen hier mitteilen.
LG Hans


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03.05.2023 12:00
#3
Sa

Hallo Hans,
ich besitze das Set nicht, kann aber deine Faszination verstehen. Der etwas trockenere Raum macht dies Orgel zu einem großen Übeinstrument. Die Orgel eignet sich sehr gut für Pepping, Micheelsen und ihre Zeitgenossen. Aber auch für alle anderen Epochen ist großes Potential vorhanden. Im besten Sinne eine Kompromissorgel.
Ich habe das Instrument mehrfach empfohlen zumal die Klangqualität der modernen Sonus Paradisi Sets sehr gut ist.

Viele Grüße
Salizional


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12.01.2024 12:38
#4
Ne

Zitat von Snah im Beitrag #2
Vielleicht besitzt noch jemand dieses tolle Instrument und kann seine Erfahrungen hier mitteilen.

Also ich hab mir die Demoversion die Tage runtergeladen und sie gefällt mir sehr gut. Hinzu kommt ein Heimatbonus, die Orgel steht 100km von mir entfernt und die ersten Jahrzehnte hab ich praktisch nur auf Sauerorgeln, eher -positive gespielt ....

Eine Frage, @Snah , was ist denn der Unterschied zwischen der Perspektive "Semi-Dry" und "Direct" ? Hast du beide Volumes (vol. 1 & vol. 2) gekauft?
Hast du die verfügbaren 6 bzw. 8 Kanäle schon gut in dein Multichannelsystem einbinden können?


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12.01.2024 17:48 (zuletzt bearbeitet: 12.01.2024 17:48)
avatar  Snah
#5
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Zitat von Neithard im Beitrag #4
Eine Frage, @Snah , was ist denn der Unterschied zwischen der Perspektive "Semi-Dry" und "Direct" ? Hast du beide Volumes (vol. 1 & vol. 2) gekauft?Hast du die verfügbaren 6 bzw. 8 Kanäle schon gut in dein Multichannelsystem einbinden können?

Ich habe jetzt mal die einzelnen Prospekte bei der Frankfurt/Oder ausprobiert und bin zum folgendem Ergebnis gekommen:
- Semy-dry klingt so wie wenn man am Spieltisch sitzt, also ideal zum Üben und klingt deutlich anders als Semy-dry und Direct
- Direct wären die Frontlautsprecher mit etwas Hallanteil
- Diffuse klingt etwas dumpfer hier höre man nur einen sehr kleinen Unterschied zu Direct
- Rear wären die Rearlautsprecher mit viel Hallanteil
Da ich momentan nur zwei Frontlautsprecher besitze laufen alles Kanäle eben auf diese und im "Mixer and Noise" wird nach belieben dann die Perspektiven zusammengemischt. Meineserachtens würde sich die 8-Kanalvversion schon lohnen wegen dem Semy-dry. Das 6-Kanalset würde ich vom Klang her eher als 4-Kanalset bezeichnen, weil Direct und Diffuse keinen Unterschied macht.


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12.01.2024 21:18 (zuletzt bearbeitet: 12.01.2024 21:27)
avatar  Montre
#6
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Zitat von Neithard im Beitrag #4
was ist denn der Unterschied zwischen der Perspektive "Semi-Dry" und "Direct" ?

Doku V1.20, Seite 26:

Zitat
In vielen Samplesets entspricht eine Perspektive einem aufgenommenen Stereo-Kanal. Eine Perspektive kann unterschiedlich benannt sein, z.B. Close, Direct, Semi-Dry, Front, Diffuse, Rear o.ä. Damit sind unterschiedliche Mikrofon-Abstände bei der Aufnahme mit ggf. unterschiedlichen Mikrofon-Typen gemeint.



Es gibt keine genormten Begriffe, aber von nahem bis weiten Abstand zu den Orgelpfeifen kann man das so interpretieren: Dry < Semi-Dry < Close < Direct < Diffuse < Rear


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12.01.2024 22:13 (zuletzt bearbeitet: 12.01.2024 22:13)
avatar  Montre
#7
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Wenn man sich die SP-Demo Johann Sebastian Bach: Sinfonia BWV 29 anhört, dann sticht bei verschiedenen hohen Tönen ein zimbelartiger, hoher Klang raus, was das an sich wunderbare Werk etwas unangenehm klingen lässt. Ganz deutlich auch im Abschlussakkord. Ist das das Oktävlein 1', was da etwas missraten ist? Die Akustik finde ich nicht gerade wenig.


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