Registrierkunde zum Download

18.05.2023 08:41 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2023 22:38)
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#1
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Von der Fachgruppe "Orgelliteraturspiel" der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern (Letzter Abruf: 02.07.2023):
https://pdfcoffee.com/registrierkunde-pdf-free.html


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02.07.2023 09:00 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2023 22:43)
#2
el

Zitat
Aus dem PDF der Fachgruppe "Orgelliteraturspiel" der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern (Letzter Abruf: 02.07.2023):

9. Weitere Tipps für spezielle Musik:
Französische Orgelmusik aller Epochen: Registrierungsanweisungen sind meist originaler Bestandteil der Komposition. Bitte genauestens beachten und irgendwie zu realisieren versuchen. Wenn’s die Orgel nicht hergibt: lieber ein anderes Stück aussuchen, denn ein „basse de cromorne“ ohne Zungenklang ist nicht das, was der Komponist gewollt hat! ...
- Ältere Italienische und süddeutsche Orgelmusik: keine Zungen verwenden! Keine Manualwechsel. Pedal sparsam verwenden
- Häufige Klangwechsel erst in der Spätromantik (pneumatische Systeme mit Freien Komb. etc.) technisch möglich; bis in die Hochromantik (Rheinberger) wird während eines Stückes wenig oder gar nichts verändert (außer natürlich Manualwechseln).


wenn ich sowas lese frage ich mich immer wie Zeitgenossen Bachs darauf kamen, dass er
- "wie kein anderer die Register ziehen und verbergen" konnte - leider finde ich die Quelle nicht...
und warum sollte es so unumstößlich sein "was der Komponist gewollt hat"

Wenn es um Klangfarben (Registrierungen) geht hilt nur eins: Probieren - Hören - Probieren - Hören - Probieren - Hören und wieder von vorne...
- ( Die verlorene Spur - Zur Klanglichkeit der Orgel von E. F. Walcker in Hoffenheim)

von 15 Minuten Orgelmusik welche den Zuhörern von Anfang bis zum Ende mit "Voller Orgel" in die Ohren gehämmert wird
hatte ich in meinem Leben definitiv genug und bin nicht scharf auf weitere ähnliche Erfahrungen
schöner Satz eines OrgelvorstellungsKonzertBesuchers (nachdem mehrere Organisten/Musikern ihr Können unter Beweis stellen durften)
- "wie die Orgel im Plenum klingt wissen wir nun..." (leider finde ich auch hier die Quelle nicht mehr ;-)
Und natürlich erinnere ich mich sehr gerne an den Satz einer Pfarrerin, nachdem ich in der Reinoldi-Kirche spielte:
- "So laut habe ich die Orgel noch nie erlebt!"

Die Orgel als KlangfarbenMaschine mit immer so gerne ausgerechneten (teilweise auch noch falsch)
xyz Trilliardillionen Möglichkeiten der Registrierungen / Registerkombinationen
(ich warte ja nur noch darauf, dass mal jemand "xyz Komma 3" sagt oder schreibt)
und dann soll ein ein ganzes Musikstück in nur einer Registrierung gespielt werden?
Dazu fällt mir nur HaPe Kerkeling ein

[Anm. Admin: Quellenangabe hinzugefügt]


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02.07.2023 13:40 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2023 13:41)
#3
So

Zitat von elias.orgel im Beitrag #2
[quote]Französische Orgelmusik aller Epochen: Registrierungsanweisungen sind meist originaler Bestandteil der Komposition. Bitte genauestens beachten und irgendwie zu realisieren versuchen. Wenn’s die Orgel nicht hergibt: lieber ein anderes Stück aussuchen, denn ein „basse de cromorne“ ohne Zungenklang ist nicht das, was der Komponist gewollt hat! ...

Und wenn man registriert, wie angegeben, und es klingt nicht schön? Trotzdem sklavisch dran halten? Das habe ich auch nie verstanden, wieso manche dieser Meinung sind... Hören-Probieren-Hören...


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02.07.2023 15:02 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2023 15:04)
avatar  Montre
#4
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Bitte immer die Quellenangabe bei Zitaten angeben! Man kann nicht erkennen, dass das Zitat aus dem PDF stammt.


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