Um in GrandOrgue (GO) überhaupt Töne hörbar zu machen, muss man seine vorhandene Hardware (physische Manuale/Klaviere, Pedal, ggf. Registerschalter, Schwellpedale) den virtuellen Pendants zuordnen. Das geschieht, indem man in der grafischen Oberfläche der Orgel das entsprechende Manual o.ä. mit der rechten Maustaste anklickt. Als nächstes auf Warte auf Ereignis klicken. Nun einfach irgendeine Taste auf der gewünschten physischen Klaviatur drücken. Fertig.

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Es kann sinnvoll sein, die Zuordnung des Manuals zu einem bestimmten Gerät zu entfernen, sodass das Manual/Pedal immer dann gespielt wird, wenn auf dem richtigen MIDI-Kanal der richtige Befehl (NoteOn/NoteOff) kommt. Ich habe dies bei mir eingerichtet, weil meine Eingabegeräte alle über USB angeschlossen sind und beim Neustart des PCs teilweise die Port-Zuordnung geändert wurde. Das Ergebnis war, dass ich alles neu zuweisen musste. Nimmt man die Geräte-Zuordnung weg, hat man das Problem nicht. Das kann auch dann sinnvoll sein, wenn man, warum auch immer, mal das eine, mal das andere MIDI-Gerät anschließt. Vielleicht weil man GO auf einem Laptop hat und an verschiedene Keyboards oder Orgeln anschließt. Um die Zuordnung zu entfernen, einfach unter Gerät die Auswahl auf Jedes Gerät ändern.

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Genauso kann man auch die Registerzüge anlernen, sofern man selbst Schalter, Taster oder Züge am Spieltisch hat. Rechtsklick auf das gewünschte Register, Warte auf Ereignis klicken und den Taster am Spieltisch betätigen. Auch hier ggf. die Gerätezuordnung entfernen.

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Je nachdem, ob man Schalter/Züge oder Taster hat kann man jetzt noch konfigurieren, wie sich bei Betätigung das Register verhalten soll. Hat man einen rastenden Schalter, übernimmt man die Standardeinstellung. Denn bei Betätigung wird NoteOn gesendet, das Register ist aktiv. Bei Rückstellung wird NoteOff gesendet, Register ist inaktiv. Hat man Taster muss man die Einstellung ändern, weil sonst bei Loslassen des Tasters das Register wieder aus ist. Dafür wählt man unter Ereignis "Note An - Umschalten" aus.

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Manubrien, die man physisch in eine Raus- oder Rein-Endstellung bringen kann, sind Schalter. Hier einfach die Voreinstellung lassen. Manubrien, die nach dem Betätigen in Mittelstellung zurückgehen sind Taster und ggf. auch Schalter. Letztere wenn man sie in beide Richtungen ziehen kann, würde ich mutmaßen. Hier kann man sich das entsprechend konfigurieren, ob es eine feste Ein- und Aus-Richtung gibt oder ob es egal ist, sie zu ziehen oder zu drücken.



Hat man an seinen Registerschaltern eine Beleuchtung, die anzeigt ob sie aktiv sind oder nicht, kann man auch diese über MIDI aktivieren, indem man eine MIDI-Botschaft durch GO senden lässt. Am besten ist natürlich, wenn man seine Hardware so einrichtet, dass die LEDs/Lämpchen zu einem Register durch denselben MIDI-Wert angesteuert werden. Das erleichert die Konfiguration in GO, da man nur auf Empfangene Nachricht kopieren klicken muss. Ggf. muss unter Ereignis "9x Note" eingestellt werden.

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Anlernen von Schwellpedalen funktioniert genau analog. Hier ist das MIDI-Ergeignis nur ein anderes. Auch hier kann man den Schwellwert von GO per MIDI senden lassen, um ihn z.B. auf einem Display anzuzeigen.

Das gleiche gilt analog für das Anlernen von Setzerknöpfen.

Willst du die ganzen Einführungs-Threads vielleicht Ansinnen, damit sie leicht auffindbar bleiben?

Ich meinte natürlich Anpinnen.

Ansonsten kann hier gern noch ergänzt werden, wenn andere noch mehr wissen. Ich würde das dann im ersten Beitrag editieren und einfügen, sodass für künftige Leser eine brauchbare Anleitung entsteht.