Klangabstrahlung - Boxen

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27.05.2023 22:28
avatar  Snah
#1
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Mich würde interessieren was ihr für Lautsprecher verwendet?
Von Wolfgang weiß ich „Nubert“. Welche Nubert hast du, wenn ich fragen darf? Die würden mich nämlich auch interessieren.
Und welche Bassboxen. Mich würde auch interessieren, wie du bzw. ihr getestet habt?
Mein System ist ein 2.1 mit Sub. 2 Aktivlautsprecher von KRK (https://www.thomann.de/at/krk_rokit_rp7_g4.htm ) und KRK Sub-Bass (https://www.thomann.de/de/krk_s12g4.htm).
Bin mit dem Sound sehr zufrieden. Muss aber gestehen, dass ich keinen Vergleich mit anderen Boxen gemacht habe.
Das einzige was mir aufgefallen ist, dass die Aktivboxen ein leises Grundrauschen haben. Ist das bei allen Boxen so?

LG Hans


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28.05.2023 00:21
avatar  Montre
#2
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Hallo Hans,

ich habe zwei Nubert X-4000 (es gibt schon einen Nachfolger) auf der Orgel stehen und einen Nubert nuSub XW-900 als Subwoofer.

Ich bin in das Studio nach Schwäbisch Gmünd gefahren und habe mich einige Stunden in eines der Studios gesetzt und zwischen den verschiedenen Boxen und Subwoofern umgeschaltet.

Auf einem USB-Stick hatte ich mir Hauptwerkaufnahmen mitgebracht. Ob noch Testfiles mit 16 Hz dabei waren, weiß ich nicht mehr genau.

VG Wolfgang


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28.05.2023 10:13 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2023 12:51)
#3
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Ich habe seit drei Wochen ein Paar Abacus C-Box 4 im Einsatz. Ich bin allerdings noch in der Einrichtungsphase und experimentiere mit verschiedenen Möglichkeiten der Raumkorrektur (Dirac Live in einem NAD C658, Dirac Live auf dem Hauptwerkrechner habe ich schon durch, SoundID und diverse PEQs stehen noch aus), da ich eine Raummode ungefähr bei 40 Hz habe, was nicht wirklich Spaß macht. Die Boxen gehen prinzipiell bis 30 Hz runter, reichen für nen 16 Fuß-Grundton also durchaus aus.
Ich hatte noch die Cortex 6 probegehört (die Cortex 10 hatte der Händler nicht da), fand die C-Box aber klanglich ansprechender und räumlicher, was auch auf das Konto der Hochtöner geht: die C Box hat Ringradiatoren, die Cortex AMT. Praktisch ist, dass sie ein 3/8-Zoll-Gewinde hat und dadurch auf Mikrofonstativen montiert werden kann, was die Möglichkeit bietet, sie in der Höhe zu verstellen und auf die Hörsituationen Orgelbank und Sofa anzupassen.
So sieht das momentan aus:
Bild entfernt (keine Rechte)


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28.05.2023 11:36
avatar  Snah
#4
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Von Dirac Live habe ich noch nichts gehört. Ist das eine Soft- oder eine Hardware? Was kann man damit machen und was ist ein "NAC C658"?
Ich glaube in Bezug Klangabstrahlung stehe ich noch ziemlich am Anfang.
LG Hans


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28.05.2023 12:57 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2023 12:58)
#5
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Oh, ich habe mich oben vertippt (und jetzt korrigiert). Gemeint war ein NAD C658. Das ist ein Vorverstärker mit integriertem Streamer und Dirac Live-Funktion. Eigentlich genau das, was ich für mein Setup brauche. Dirac Live ist ein System zur Raumkorrektur. Das Einmessen erfolgt über eine PC-Software und dann kann die eigentliche Berechnung (= Anwendung auf das Audiosignal) entweder in Hardware wie dem NAD C658, miniDSP etc. laufen oder als Software auf dem PC. Naja, letztlich sind die Hardwaremodule ja auch nur spezialisierte Computer.
Das Problem mit dem NAD war, dass die Signalverarbeitung eine so hohe Latenz mitbringt, dass die Kiste für Live-Musizieren absolut untauglich ist. Mit Aktvierung des "Analog Bypass" war die Latenz weg, die Dirac-Funktion aber leider auch. Auf dem Hauptwerkrechner war's besser, aber leider ist mein Testzeitraum mittlerweile abgelaufen und ich probiere erstmal die anderen Lösungen aus, bevor ich so viel Geld in die Hand nehme.


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28.05.2023 13:46
avatar  Snah
#6
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Bringen diese Techniken wirklich einen Mehrwert, vor allem bei einer Klangabstrahlung jenseits der 2000.- Euro.


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28.05.2023 17:50
#7
So

Der Vorteil von Nubert ist, dass man im Studio (leider nur Schw. Gmünd und ggf. Aalen) verschiedene Lautsprecher Probe hören und sich direkt im Lied auf verschiedene Konfigurationen umschalten kann. Den Wunsch Lautsprecher lässt man sich schicken zur Probe daheim. Falls es nicht klingt, kann man ihn zurück schicken. Von der Philosophie her ist nubert generell so, dass die Lautsprecher einen möglichst neutralen Frequenzgang haben und den Klang sehr dicht an dem dran wiedergeben, was im Signal (CD, MP3, HW) drin ist.


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28.05.2023 17:54
#8
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Naja, das ist keine Frage, wie viel Geld du für die Lautsprecher ausgibst sondern wie sich dein Raum akustisch verhält. Ich hatte vorab mal die Raummoden ausrechnen lassen (dafür gibt's entsprechende Webseiten) und konnte das Ergebnis schon vom Hören her bestätigen. Nachmessen mit REW und einem Messmikrofon hat's mir nochmal schwarz auf weiß geliefert. Das Ergebnis mit Dirac Live war schon sehr überzeugend - vom Latenzproblem der externen Lösung mal abgesehen. Heute habe ich mal ein bisschen mit einem ganze einfachen Freeware-PEQ herumprobiert und allein das hat schon eine Menge gebracht. Ich taste mich also langsam ran.
Natürlich könnte man die Raummoden auch mit Veränderungen im Raum in den Griff bekommen, aber der ist halt in meinem Fall hauptsächlich Wohnzimmer und kein Tonstudio, weshalb ich mir nicht die Wände, Raumecken etc. mit Absorbern, Bassfallen oder was es da noch alles gibt zubauen kann und möchte.


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28.05.2023 17:55
#9
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Zitat von Brassmann im Beitrag #7
Der Vorteil von Nubert ist, dass man im Studio (leider nur Schw. Gmünd und ggf. Aalen) verschiedene Lautsprecher Probe hören und sich direkt im Lied auf verschiedene Konfigurationen umschalten kann.

In Duisburg gibt's auch ein Studio, das Umschalten im laufenden Stück hatten sie allerdings nur für passive Lautsprecher im Angebot. Ich hatte mir dort die aktiven XS-4000 RC angehört.


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28.05.2023 20:05 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2023 20:54)
avatar  Montre
#10
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In Schw. Gmünd hatte ich sogar zwei verschiedene Verstärker zur Verfügung. Ich hatte ein wenig Sorge, dass man mich wg. der langen Zeit rauswirft, aber ich habe mich dort den ganzen Vormittag aufhalten können.

Zitat von Snah im Beitrag #1
Bin mit dem Sound sehr zufrieden. Muss aber gestehen, dass ich keinen Vergleich mit anderen Boxen gemacht habe. Das einzige was mir aufgefallen ist, dass die Aktivboxen ein leises Grundrauschen haben. Ist das bei allen Boxen so?

Nein. Bei mir ist Totenstille, wenn ich mein Ohr direkt an den Lautsprecher halte. Auch wenn es so laut eingestellt ist, dass mein Gehör geschädigt werden könnte. Ist vielleicht beim Digital-DSP normal. Wenn kein Signal anliegt, dann stellt der vielleicht auf stumm (ist nur eine Vermutung).

Ich habe in der Vergangenheit die meisten Monitore (nicht zu Hause) in mehreren Testblöcken getestet. Orgel-CD mit USB-Stick geschnappt und dann losgezogen. Ob es Syrincs, KRK, die kleinen Genelecs, bei einem Boxenbauer in der Gegend (Name vergessen), Yamaha, passive Irgendwas (die waren nicht schlecht), KEF, Adam, Bose, etc. So genau habe ich die weiteren Marken nicht mehr in Erinnerung - die haben bei mir alle kein "Die-muss-ich haben"-Gefühl ausgelöst.

Ich habe mal die großen Subs von Genelec für 2500 EUR in einem Spezialraum getestet (ich glaube die gingen bis auf 18 Hz runter). Das war der Ober-Hammer. So einen Druck hatte ich bis dahin noch nicht erlebt. Genelecs in einer passenden Größe hatten sie nicht da, nur so Dinger im Nachttisch-Format. Die klangen gut, aber waren einfach zu groß.

Dann kam eine lange Pause. Die KEF warem sehr teuer, haben mich letztendlich aber auch nicht so ganz überzeugt. Waren glaube ich auch Passivboxen, das weiß ich nicht mehr sicher. Dann die Nuberts. Vor langer Zeit hat mir ein Forumsfreund die kleinen A-125 von Nubert empfohlen. Die haben mich aber auch nicht überzeugt. Dann standen da noch die X-3000 und die X-4000 da. Die X-3000 waren vom Preis her die, die in Frage kamen. Auch immer mal wieder auf die Preisschilder geschielt, aber wenn der Klang nicht überzeugt, dann sollte man das ganz sein lassen.
Die X-4000 habe ich dann genommen. Der Preis? Oh je, Augen zu und durch. Für einen Vergleich mit einer fast gleich teuren Genelec hatte ich später keine Lust mehr. Die Anschlussmöglichkeiten waren zudem auch sehr überzeugend. 30-Tage Rückgaberecht.

Auf die Testberichte kann man gut und gerne verzichten. Ich will da nicht näher drauf eingehen. Die loben Boxen, die bei mir nicht mal in die engere Wahl kamen. Das soll aber jetzt nicht heißen, dass die Nubert's die Besten sind, nur weil ich viele Boxen getestet habe. Das ist alles rein subjektiv und jeder wird was Anderes gut finden. Forscher haben herausgefunden, das unser Ohr bzw. Gehörgang so individuell ist, dass zwei Menschen gar nicht das gleiche hören können.

Heute habe ich nochmal einen Klangtest gemacht. Die Monitore auf die Spielerposition ausgerichtet, dann ein paar Takte aufgenommen und per Midi abspielen lassen und das ganze mit 3,5 Metern Entfernung hinter dem Spieltisch angehört. Für die Beschallung eines Publikums ist das nicht ausreichend. Das klingt nur halb so gut wie am Spieltisch bzw. klingt durch die Ausrichtung auf den Organisten aus einer Entfernung seltsam. 4-Kanal muss es für Zuhörer mindestens sein, um in den Klangraum eingebettet zu werden. Für den Spieler ist 4-Kanal auch nochmal eine erhebliche Steigerung. Da entfuhr mir beim ersten mal mit einem freudigen Gesicht ein "Aaaahhhh, jetzt passt's!".

Für die Rears habe ich meine normale Wohnzimmer-Surround-Anlage genommen, die von einer Schaltung gespeist wird, die mir ein Orgelfreund speziell für Stereo-Sets gebastelt hat. Die Schaltung nimmt das Stereo-Signal und subtrahiert die eine von der anderen Seite, sodass nur der Hallanteil übrig bleibt, der dann auf die Surround-Anlage ausgegeben wird. Das Ergebnis überzeugt.


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28.05.2023 21:12 (zuletzt bearbeitet: 28.11.2023 22:17)
avatar  Montre
#11
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Ich habe mich im Studio lange gefragt, ob ich den Sub überhaupt brauche. Die X-4000 haben mich auch ohne Sub überzeugt. Aber dann habe ich mir gesagt, wenn der überflüssig sein sollte, dann wird der zum Film/TV schauen verwendet, weil ich eine 5.0 Anlage hatte.

Das habe ich mit dem XW-900 genial lösen können. Mit meinem iPad Mini kann ich den Sub einschalten (Nubert App), wähle als Input Wireless (=Nubert am Orgel-PC) oder zum Filme schauen den kabelgebunden Anschluss. Fertig! Die Trennfrequenz kann ich auf dem iPad mit dem Schieberegler stufenlos einstellen. Zum Filme schauen ist ein Sub genial. Zum Orgel spielen purer Luxus der aber nochmal deutlich mehr Druck machen kann.

Da ich heute abend sturmfreie Bude habe, spielte ich nach längerer Zeit wieder über Boxen und den Sub, der dann doch nochmal eine Schippe zum Wohlfühlen drauf setzt.

Was in Hauptwerk noch fehlt, dass man (ohne die Configs nutzen zu müssen) für Kopfhörer und Boxenbetrieb intonieren kann, was man dann einfach umschalten kann. Meistens sind es ja nur die 16'/32' im Pedal, die angepasst werden müssen, damit die Schränke nicht klappern/verrutschen ;-)

Edit:
Ab HW VIII kann man jetzt zwischen Kopfhörer- und Boxenkonfiguration wählen.


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09.06.2023 21:40
avatar  Stefan
#12
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Ich habe mir vor 3Jahren die KRK Rokit 10 gekauft, vorne auf der Orgel und zwei KRK 5 für hinter der Orgel an die Decke gehängt, die klingen echt gut. Das rauschen ist normal vor allem wenn du sie voll aufdrehst. Ich hab bei mir die Soundkarte voll aufgedreht und die Lautsprecher so das man das rauschen nicht mehr wahr nimmt. Wenn ich dann mein Hauptwerk dann auf ca. 80 - 90 Volume drehe wackelt die Bude immer noch :-) Sub hatte ich mal von Bananna Monkey, ich glaub es wahr ein 10 er, aber mit den Rokit 10 brauchst kein Sub im Wohnzimmer die sind in den Bässen schon gut, meine Meinung. Mit dem Verkaufserlös habe ich dann von HW free auf HW4 aufgerüstet, den mein Sohn konnte schon ein paar Sachen spielen und da kannst die free vergessen.


Bin dann vor kurzen ins Studio nach Weinheim gefahren und habe fast einen ganzen Tag Lautsprecher ausprobiert mit verschiedenen Verstärkern.
Da wahren Cantor, Klipsch, Mission, Wharfdale ein paar andere und noch selbst gebaute.

Wir haben viele verschiedene Lautsprecher angehört, aber die wahren nicht überzeugend!

Haben dann den Wharfdale Linton angehört und ich muss sagen der klingt spitze. Für den Preis top! Noch viel klarer in den Höhen/Mitten wie mein KRK. Auch die Bässe macht er gut für die brauchst aber noch einen Sub, meiner Meinung nach.

Habe dann 4x Linton Wharfedale gekauft.
Als Sub habe ich ein Vorführer SDSi 12 gekauft, sehr gut nie Störend oder brummig.

Der absolute Favorite wahr der Wharfdale Elysian der kling Glasklar in den Höhen, Mitte und auch den Bässen! Genial!!
Ist aber nicht meine Preisklasse.

Habe die Linton x4 und der Sub dann erstmal ausprobiert, vor ein paar Tagen in einem großen Raum ca. 16x8m. Da ich bei meine PAB die Soundeinstellung verstellt/versaut hatte habe ich auf eine Demo Version von Grabowski Ermelo zurück gegriffen!

So einen guten Sound hatte ich von einer Virtuelen Orgel durch Lautsprecher bis dahin nicht gehört, lohnt sich zum anhören!
Die Soundeinstellung HW wahr absolut Basic, da Könnte man noch mehr herausholen.


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09.06.2023 21:50
avatar  Montre
#13
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Danke für deinen Bericht! Oha, die Wharfdale Elysian sind auch nicht meine Preisklasse...


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06.07.2023 23:24 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2023 23:29)
avatar  Montre
#14
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Letzte Woche habe ich einen - sagen wir mal - Audio-Fan kennen gelernt. Ein ca. 26 qm Raum, 5.1.2 Focal-Boxen (2 Front, 2 Rear, 1 Center, 2 Front oben). Die Front/Rear sind schon beeindruckende Kawenzmänner. Spannend war das DiracLive® DDRC-88D in Verbindung mit dem METRIC HALO LIO-8.

Ich konnte das System aus Zeitmangel nicht Probehören, aber die technischen Dinge konnte ich noch notieren. Zum Sound sagte er kurz, wenn man eine Live-Aufnahme anhört, dann ist man mitten drin! Mit dem DiracLive wird der Raum einmalig vermessen und beim Abspielen von Musik wird das komplette Frequenzspektrum in Echtzeit auf den vermessenen Raum abgestimmt. Das hört sich sehr, sehr vielversprechend an!

Ich werde zukünftig sicher Gelegenheit haben, mir das mal anzuhören. Dafür werde ich wohl einen Stick mit Hauptwerkaufnahmen vorbereiten ;-)

Meine Aufmerksamkeit wurde dadurch auf die Focal-Boxen gelenkt und habe die Dôme-Flax entdeckt - ein WAF-freundlicher Kompaktlautsprecher, den ich mir aufgrund der Drehbarkeit sehr gut als Abstrahlung in Deckennähe vorstellen könnte! Ist das vielleicht die Lösung für eine 8-Kanal-Abstrahlung? Bzw. 3 Perspektiven an der Decke (vorne, Mitte, hinten) und 3 Perspektiven unten (Monitore auf der Orgel plus Surround-Anlage).


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07.07.2023 15:33 (zuletzt bearbeitet: 07.07.2023 22:03)
avatar  elias.orgel ( gelöscht )
#15
el
elias.orgel ( gelöscht )

Lautsprecher ist ja wirklich ein Thema welches mitunter fast religiöse Züge annehmen kann...

Als wir 1995 mit der Planung für die große Digital-Orgel in der Dortmunder Immanuelkirche begonnen haben waren Lautsprecher das einzige wo ich (mangels Wissen und Erfahrung) nicht mitreden konnte und wollte. Wir haben dann die vorhandenen (Riesen)Türme der alten AhlbornOrgel mit neuen Hochtönern ergänzt und 20 "Boxen" incl Verstärker neu bauen lassen...
Da kommt schon einiges an Klang raus (leider sind inzwischen ein paar Boxen nicht mehr brauchbar)

privat habe ich mir vor vielen Jahren während des Studiums zwei Lautsprecher von Kriksaeter (Monitor Tower 140 CD) "gegönnt" welche bei einem HiFi-Händler als Ausstellungsstücke für die Hälfte zu erstehen waren - das sind wirklich ganz wunderbare Lautsprecher, leider haben sich die BassSicken mit der Zeit aufgelöst und ich habe dann beschlossen mir mal etwas "Richtiges" zu gönnen.

Damit begann eine kleine Odyssee ...

Obwohl ich in Münster die Gelegenheit hatte ein Paar german physiks (MK II ?) mit nach Hause zu nehmen, konnten die mich und mehrere geladene Hörer nicht überzeugen. Gerade diese RundumklangIdee fand ich bestechend - zuhause funktionierte es dann aber nicht so gut - glücklicherweise hatte mein ehemaliger GesangsProf (mittlerweile auch guter Freund) seine Audiostatic 100 gerade zur Reparatur und daher waren seine zwei Rotel 980 Verstärker "frei" denn meine durchaus hübschen Denon Dxx 210 Bausteine waren mit den Lautsprechern hoffnungslos überfordert ;-)
ich habe mich dann, nachdem ich noch ein anderes Paar Schallwandler zuhause testen durfte, für diese entschieden (die Meinung der anderen HörTester fiel einstimmig aus) aber da ich kaum etwas wegwerfen kann und ein guter Freund von mir die Kirksaeter kurzerhand repariert hatte, begann mein Weg in die akustischen Untiefen des mehrkanal Surroundsounds...

um eine meiner Lieblingsfragen hier eben auch noch unterzubringen:
Was ist besser als ein gutes Paar Lautsprecher ?
na ganz klar... zwei, drei, zehn oder...

von Quadrophonie, über 5.1 Surround, mit einem kurzen Zwischenstop bei 7.1 bin ich zuhause bei Auro 3D 11.1 gelandet und für Orgel 4.0 Konzerte werde ich, nach der letzten großen Aufführung (Kirchentag 2019 mit 24 LSp), demnächst wohl mit mindestens 32 aufkreuzen müssen...
seit ich die Idee für Orgel 4.0 im Kopf hatte war mir klar, dass der einzig "passende" Lautsprecher für so eine Art Konzert natürlich der Beolab 8000 ist obwohl ich weiß, dass die bei weitem nicht so gut klingen wie sie aussehen ...

dabei habe ich (kleinanzeigen sei dank) mittlerweile quasi eine Sammlung von Lautsprechern wobei viele dann 4 oder 8 fach (Orgel 4.0 eben ;-) vorhanden sind und das zu äußerst bezahlbaren Preisen. Kirksaeter ist dabei immer noch meine erste Wahl.

von den ganzen Einmessungen und Live-Korrekturen abgesehen - gehört Auro 3D zu dem Besten und Beeindruckendsten was ich je gehört und erlebt habe
. (LiveActs in Amsterdam ausgenommen)

Weniger ist mehr ??? Mehr macht einfach viel mehr Spass !!!


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