Super gespielt, auch die Impro hat mir sehr gefallen. Die Pasadena habe ich schon bei den ersten Tönen - ich würde sagen, spätestens beim dritten Akkord - wieder erkannt :-)
Ich habe die Northrop heute nochmal in Arbeit, weil morgen mein Trial ausläuft. Ich bin schon sehr, sehr angetan. Aber auch bei diesem Sample-Set gibt es wieder an manchen Stellen sehr seltsame Release-Fehler. Das fällt mir in letzter Zeit bei einigen Sample-Sets auf, die ich ausprobiert habe. Der einzige Hersteller, wo genau diese Fehler nicht auftreten - zumindest in den Sets, die ich von ihm habe - ist Sonus Paradisi. Das nervt mich ungeheuer, weil es jeden schönen Klangeindruck einfach zerstört. Ich muss mal sehen, was das ist; zumindest habe ich das Gefühl, dass manche Sets zu oberflächlich gearbeitet sind. Ich würde jeden einzelnen Ton checken, wenn ich ein Release mache und bei Batch-Verarbeitungen, die sicher obligatorisch sind, erst recht.
@Christoph: Kannst du mir mal ein Fehler-Release nennen? Ich habe die Demo noch am laufen.
Mein Testzeitraum neigt sich langsam dem Ende zu - schade. Ich habe viele Einzelregister ausprobiert und vermisse hauptsächlich mehr Schwellpedale an meinem Spieltisch. Die Akustik ist mir ein wenig zu trocken - daher habe ich das Sampleset von 4 auf 6 Kanäle erweitert und ganz dezent etwas Akustik in der 3. (IR-) Perspektive hinzugefügt. Damit passt das für mich und klingt für meinen Geschmack besser. Über den Regler im Audio-Mixer kann man die 3. Perspektive On-The-Fly stufenlos regeln und mit der 0-Stellung ausblenden. Perfekt.
An Artefakten sind mir nur im Pedal Octave 8, Dulcet 8 im Choir und beim Second Diapason im Great ein Untergrundrauschen aufgefallen.
Das ist zweifelsohne ein schönes Sampleset, wenn man den Orgeltyp und die Akustik mag. Release-Fehler sind mir aufgrund der gespielten Stücke nicht aufgefallen - obwohl, so mancher Triller klang etwas merkwürdig. Möglicherweise waren das Release-Fehler. Den Hinweis von Christoph sollte man nachgehen und überprüfen.
Was mich vom Kauf abhält, ist eine individuelle Entscheidung und hat nichts mit der Qualität des Sets zu tun. Meine Kriterien sind kein Geheimnis, aber ich möchte das nicht in diesem Faden darlegen, weil es generell jedes neue Set betrifft.
Some good news: ich hatte heute einen netten, privaten Austausch mit Jonathan. Ich habe ihm einige Audiofiles von Release-Fehlern geschickt. Er meinte, dass diese Fehler in zeitnahen Updates alle noch behoben werden. Die Nachricht war für mich wichtig, da er erstens adäquat reagiert hat und sich zweitens nicht scheut, diese Fehler zuzugeben. Man kann auch Verständnis haben, wenn bei ca. 60.000 Einzelsamples an manchen Stellen was nicht stimmt. Kurz: das Set ist jetzt fällig :-) Ich habe heute Whitlock damit gespielt, es ist wirklich grandios.
Nachdem ich inzwischen einige Zeit mit dem Set verbracht habe, kann ich für mich sagen: das Set ist ein Traum. Wo man bei anderen Sets (Melbourne, San Francisco)beim registrieren mehr damit beschäftigt ist, Probleme zu kaschieren, kann man hier nach Herzenslust Kombinationen ausprobieren. Alles greift ineinander, die Balance ist großartig (ok, die große 32‘ Zunge habe ich in der Amb Perspektive etwas gezähmt). Und wie Christoph stehe auch ich in Kontakt mit Jonathan Orwig, die sind noch fleißig am fixen, um auch die letzten kleinen bugs auszubügeln und noch weiter zu perfektionieren. Nach meiner Meinung mit Sicherheit das beste Set in dieser Stilistik.
Zitat von Organtob im Beitrag #55https://www.contrebombarde.com/concerthall/music/58129
Sehr schön gespielt, eine tolle Demonstration für die Northrop. Das Stück ist für mich aber erst perfekt, wenn da ein gutes IR für eine bessere Akustik sorgt. Meine Demo ist leider abgelaufen, sonst hätte ich das mit dem Midifile als Herausforderung gerne angenommen ;-)
