Das ist nicht mit einer Zahl zu beantworten, wird wahrscheinlich deutlicher wenn ich es beschrieben habe.
Bis zum Druckpunkt ca 120 pond, zum Überwinden des Druckpunktes braucht man ca 180 pond
Einen schönen Sonntag euch
Gruß
Bernd

Achso, ja.
das wird im Bericht glaube ich erkennbar.

So, ich berichte einfach mal weiter.

Nach Fertigstellen und Inbetriebnahme des Pedals und mühseliger Aufarbeitung der Klaviaturen stand ich vor dem Problem, dass der ausgesuchte Hardware - Lieferant immer noch nicht liefern konnte......

Ich musste mir also ein neues System aussuchen. Nach Möglichkeit wollte ich Mischbetrieb vermeiden da das ja häufig zu Störungen im Betrieb führt. Nach leider einiger Wartezeit kamen die bestellten Waren an. Ich hatte mich nach einigem Überlegen für die Fatar Platinen entschieden.

Zunächst mussten diese auf die 54 -Tasten gekürzt werden. Dabei muss unbedingt auf den Verlauf der Leiter geachtet werden.

Danach zunächst Einbau unter der Klaviatur . Dies habe ich später wieder geändert
Anschluss über den Midi-Merger an das Pedal. Damit konnte ich nun schon mal die Klaviatur mit Pedal ausprobieren.

Grundsätzlich funktioniert das so. Die Tasten waren nur durch das Blei gewichtet. Das Spielgefühl war irgendwie zu weich, Beim Ansetzen der Taste auf der Fatarplatine hatte man nur einen kurzen weichen Anschlag. Das stellte mich nicht wirklich zufrieden. Außerdem verbaute ich mir durch die Positionierung den Zugang zu den Setzern welche ich später noch nutzen wollte.
Also, wie oft so manchmal in einem Projekt...Alles auf Anfang und neu überlegen. Genau diese Erfahrungen bekommt man in Foren und beim Lesen von Anregungen oft nicht mit. Da steht immer nur am Schluss das tolle Ergebnis.
Schönen Gruß
Bernd

Beim Blick auf die originale Mechanik kann man gut erkennen wie das funktioniert.
Jede Taste hat ein Bleigewicht und am Ende eine Stahlfeder über die das Ventil geöffnet wird. Dies Ventilöffnung wird als Druckpunkt wahrgenommen

Nach diversen Versuchen der Anordnung setzte ich die Platinen mit einem kleinen Abstand zu den Platinen angebracht. Die Befestigung der Platinen wurde mit Schraubfedern einstellbar montiert sodass eine Justierung des Druckpunkts erfolgen kann. Jetzt hat man mit 80gr den Start des Tastendrucks, danach setzt die Feder auf der Fatarplatine auf und der Druck erhöht sich bis knapp 120gr. Dieses Spielgefühl mit Druckpunktgefühl entspricht schon eher einer Orgel....
Der gesamte Maunalblock kann heruasgezogen werden, sodass man an die Klaviatur wie auch die Elektronik einfach heran kommt

Damit war die Orgel schon mal spielbar. beide Manuale und das Pedal funktionierten und ich machte mich daran Sample-Sets herunterzuladen und asuzuprobieren.sowie Pc und Verstärker einzubauen. Bislang hatte ich mit einem Laptop und dem Set Walcker Wilderwank rumgespielt welches wenig Speicher und Leistung benötigt.

Das Mainboard wurde auf eine Holzplatte montiert, zusammen mit dem Verstärker in der Orgel unten untergebracht

Als weiteres habe ich mich mit der Programmierung einer ODF passend zu meinem Tisch für GrandeOrgue befasst. Dies hat ziemlich lange Zeit in Anspruch genommen da viele Funktionen im Detail nur rudimentär beschrieben sind und man ständig irgendwelche Dyntaxfehler erzeugt.
Ich will euch nicht mit Details langweilen. Die ODF wurde sowohl optisch wie auch funktionell auf das geplante Endstadium angepasst.
Hier ein BildBild entfernt (keine Rechte)

Sind die Bilder nicht zu sehen?
Ich hoffe ich langweile euch nicht mit diesem recht umfangreichen Bericht