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Midifizierung eines pneumatischen Spieltisches
#31
Ah, jetzt sind sie zu sehen! Es kam vorhin eine Meldung, Bidl muss "...erneut laden". Das funktionierte nicht. Vielleicht ist die Foresoftware anfangs noch mit indizieren oder sonst was beschäftigt. Keine Ahnung.
Zweifle nicht an Deinem Faden. Es ist wirklich toll zusehen, was du geschafft hast! Jetzt verstehe ich auch die Anbindung der Tasten an die Ventile. Die offene Bauweise des Mainboards klingt erst plausibel, könnte aber Nachteile bringen.
Ich habe meinen Orgel-PC auch im Orgelgehäuse stehen, aber mit einem selbstgebauten Holzgehäuse. Warum das Gehäuse? Weil dadurch die Kühlung optimiert werden kann.
Die PC-Gehäuse sind ja i.d.R. so konzipiert, das die kühle Luft an verschiedenen Stellen angesaugt wird und auf einem möglichst optimalen Weg durch das Gehäuse geblasen und nach außen abgesaugt wird. Dabei sollten alle hitzeproduzierenden Elemente vom kühlen Luftstrom durchs Gehäuse profitieren.
Das kann man im ersten Schritt so realisieren, das zum Beispiel an der unteren Seite der Vorderwand die Luft angesaugt wird und an der oberen hinteren Seite abgesaugt wird. Ich habe dazu die - meines Erachtens weltbesten - Lüfter von Noctua verwendet (12cm). Der CPU-Kühlturm wird auch durch Noctua-Lüfter gekühlt. Man muss wirklich mucksmäuschen still sein, um die Lüfter zu hören.
Bei größeren Sets und vielen Kanälen produziert der PC bei voller Registrierung schon anständig Hitze und sollte gut gekühlt werden. Die Intel-Lüfter sind für unseren Einsatzzweck i.d.R. nicht gut genug.
Gruß Wolfgang
#33
Also ich verspüre auch nicht die geringste Langeweile bei Deinem Bericht, nur weiter so!
Was die Kühlung Deines „PCs“ angeht, hier muss ich mich Wolfgang anschließen.
Spätestens, wenn Du die Rückplatte der Orgel einbaust, könnte es schwierig auf Dauer werden.
Hast Du vorher schon Erfahrungen im Orgelbauen und Werkeln gesammelt?
Guten Morgen,
was die Kühlung und Montage des PC angeht habt ihr natürlich recht. Bislang hatte ich kein Problem damit, da die Orgel im Keller nahe einer Außenwand steht und daher nie ein Hitzestau auftrat. Mehr Sorgen machen mir eigentlich die Stäube die in einem Keller in dem schon mal gesägt und geschliffen wird auftreten. Ich werde mir da langfristig sicherlich eine andere Lösung einfallen lassen müssen.
Gruß
Bernd
Wie deutlich ist komme ich mit dieser Anzahl an Registriermöglichkeiten nicht aus. Meine Überlegungen gehen dahin, eine Dupliziermöglichkeit für die Registerwippen zu finden. Die kleinen Manubrien , die für die Ad Libitum Registrierung gedacht waren sollten als erstes Midifiziert werden. In der endgültigen Version können diese dann für die Koppeln und Effekte, Tremulanzien etc benutzt werden. Die Register plane ich auf 4 x 20 auszubauen. Dazu muss ich erstmal die Registerwippen herstellen und eine zweite Reihe über die ursprüngliche Reihe setzen. Das wird wohl ein Höhersetzen der oberen Abdeckung mit erfordern. Auf den Abdeckrollladen werde ich dabei verzichten müssen.
Für die Manubrien habe ich zunächst eine Streifenplatine mit einer Diodenmatrix und Reed-Kontakten hergestellt. Die Magnet wurden mit Ringmagneten an den Manubrienzügen festgeschraubt.
Auch diesen Teil habe ich inzwischen wieder umgebaut im Rahmen des Umstiegs von Reed-Kontakten auf Hall-Sensoren.
Das war eine langes und mühseliges Recherchieren bis das endlich geklappt hat. Das habe ich jetzt erst vor kurzem umgebvuat und dabei auch auf die oberes Seite verlegt da der Platz ansonsten zu knapp wurde.
So ich berichte mal weiter über den weiteren Verlauf
Immer mal wieder erwähnt....Ich baue keinen neuen Spieltisch sondern versuche einen antiken Spieltisch unter Erhalt soviel wie möglich der Substanz zu einem Spieltisch umzubauen.
Eines meiner Probleme war die eingeschränkte Anzahl der Schaltmöglichkeiten, insbesodere der Registerwippen. Zur Verfügung standen 18 Registerwippen und 18 kleine Manubrien die der freien Kombination dienten
Bilder
Nachdem ich die üblichen Quellen nach Registerwippen erfolglos abgesucht habe, kam ich zum Schluß, dass ich selbst welche reproduzieren muß.
Das ist ein Gebiet mitdem ich bis dato nur theoretisch in Berührung gekommen war. Es gab Überlegungen zum 3D-Druck der sicher auch eine Lösung gewesen wäre.
Letztendlich entschloss ich mich zur Resinat-Technik.
Zunächst wurde mit Abgußsilikon eine Negativ erstellt.
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