Ich besitze verschiedene Touchscreens.
(iiyama ProLite T1732MSC-B5AG 17" 5:4
dann einen Iiyama Prolite 15“ 5:4, einen Magedok 10.1“ 16:9 und einen Hanns G 21,5“ 16:9
Die Sensibilität auf Fingerkontakt ist überall gleich gut. Da brauchst du dir keinen Kopf zu machen. Für kleine Sets reicht schon ein 10 Zoll Monitor. Für größere Sets ist das dann natürlich nicht mehr brauchbar. Da sollten es dann schon mindestens 17 Zoll sein. Ich habe mir von IA die PAB gekauft. Da braucht man dann schon 2 Touchscreens (links und rechts) um die sinnvoll zu bedienen.
Wenn du den Platz hast, dann empfehle ich dir schon einen mit um die 20 Zoll.
Falls du Probleme mit Sonneneinstrahlung hast, kann man über einen Screen mit Anti Glare Beschichtung Nachdenken. Man sollte aber bedenken das der Kontrast schlechter ist und der Text leicht unscharf wirkt. Was aber auch etwas gewohnheitssache ist.

Bei deinem Setting könnte auch noch eine Alternative sein, dass du dir mittels Midistops oder mit der Anwendung von @Montre eine eigene, skalierbare Touchoberfläche baust. Das ist einmal Aufwand, danach hast du aber deine individuelle Ansicht, ggf. ohne Koppel-Taster, weil du die als Hardware hast.

Ich habe mir z.B. auch die üblichen Koppeln als Pistons eingebaut, damit ich bei größeren Sets alle anderen Taster für Register verwenden könnte und da nicht noch 10+ für Koppeln wegfallen.

Zitat von Neithard im Beitrag #5

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Mal ne Frage zu der PAB. Was würde denn auf der Strecke bleiben, wenn man da z.B. nur einen einzigen 17"-Touchscreen hätte?
Meine Konsole hat > 20 Pistons für freie Kombinationen und auch die ganzen Koppel-Pistons. Könnte man da z.B. die ganzen Spielhilfen einprogrammieren, so dass nur noch die reinen Registerschalter für den Monitor übrigbleiben?
Weiterhin schreibst du, dass du zwei Formate hast, 5:4 und 16:9. Bietet sich ein Format davon besser an, so dass keine ungenutzten Ränder übrigbleiben? Haben die Samplesethersteller sich auf ein Monitorformat geeinigt, für das sie die Spieltischansichten normiert haben?

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Mein Lieblingssampleset, die Billerbeck, ist auf meinem 17 Zoll 5:4 Bildschirm sehr gut zu bedienen. Der Simplescreen ist dafür optimal angepasst. Dagegen wird auf dem 16:9 Bildschirm viel Platz verschenkt. Da sie keine Anpassung für nen Widescreen hat. (Bei der Nagold ist es genau Umgekehrt.)

Ich habe sie auch auf meinem 2. Spieltisch installiert, der „nur“ 32 GB Ram hat. Keine gesampelten Tremulantensamples, keine Rear Samples und keine Trakturgeräusche geladen. Den Rest mit 20 bit. Also wenn man will, kann man auch recht große Orgeln mit wenig RAM spielen.

@Neithard
Mit Midi geht alles. Darüber könntest du sogar die Beleuchtung in deiner heimischen Kathedrale steuern. Passend zum Tastendruck blinkern dann drinnen die bunten LEDs und beim großen Schlussakkord springt die Kaffeemaschine an.

Letztlich sind das ja nur einkategorisierte an-/aus-Befehle. Vereinfacht gesagt: Jede Befehlsart (NoteOn/Off, ChangeControl, etc.) kann 128 mal an/aus sagen, und das Ganze parallel auf 16 Kanälen und sogar mit Anschlagsdynamik.

Ich habe zum Beispiel die Kanäle alle sauber getrennt. Die Pedaltasten senden bei An-/Aus-Stellung NoteOn oder NoteOff auf Kanal 1, das 1. Manual auf Kanal 2 und so weiter bis nach oben. Die Registertaster senden auch NoteOn/Off, auch wenn es keine Tasten und Töne in dem Sinne sind. Die machen das auf Kanal 5. Da hier nur 128 Register möglich sind, müsste ich für eine MTH eben Kanal 6 dazunehmen.

Und das ist auch erstmal unabhängig davon, ob die Schalter phyisch oder als MidiPanel oder Midistops vorliegen. Auch einem Midistops-Registerzug gibst du vor, auf welchem Kanal und welchem Notenwert er sendet. In HW machst du Autodetect und schon weiß HW, dass wenn Kanal 6, Note 36, NoteOn reinkommt, dass dann der Prinzipal 8' gezogen werden soll.

Midistops unterstützt übrigens mehrere Bildschirme, wie ich gerade las. Man muss nur die Anwendung mehrere Male ausführen. Das heißt, man bastelt sich zwei verschiedene Konfigurationen, die man separat startet. Man braucht dann nur separate MidiLoops dafür. Das ist jedoch nur eine Fingerübung.

Siehe hier und in den Kommentaren unten drunter:
https://midiorgelprojekt.wordpress.com/2.../midistops-2-2/