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Sample-Set mit 3 Manualen auf Orgel mit 2 Manualen
Hallo,
die Überschrift beschreibt schon mein Problem:
Die meisten Sample-Sets haben mehr als zwei Manuale, meine Orgel aber nur zwei.
Da sie meinen Klangvorstellungen entgegenkommt (ich komme aus Leipzig und kenne viele ähnliche Orgeln), habe ich mich (fürs erste?) für die
Schuke-Orgel in der Erfurter Predigerkirche entschieden.
Diese hat mit Hauptwerk, Schwellwerk und Positiv drei Manuale.
Z.Z. habe ich Schwellwerk und Positiv zusammen auf das 2. Manual gelegt, aber ganz praktisch ist das auch nicht, da es Koppeln (wie auf der richtigen Orgel auch sinnvoll) nur von II zu I oder III zu I gibt.
Somit kann ich nie getrennt II und III spielen, was schade ist.
II oder III in HW aber ständig auf I zu legen, ist eigentlich auch nicht besser, oder?
Wie macht ihr das? Oder habt ihr alle (wenigstens) drei Manuale?
Über Eure Hinweise freut sich
Tom
Hallo Tom,
In diesem Fall würde ich das zweite Manual nur mit dem Schwellwerk belegen und im Bedarf koppeln (du kannst ja zusätzlich auch die Hauptwerk Masterkoppeln benutzen, damit hättest du auch III/II)
Auf diese Weise kannst du mehr Möglichkeiten abdecken.
Gewisse Einschränkungen hat man in diesem Fall leider immer…
Viele Grüße
Tobias
Ich würde es wie @Organtob machen und das Positiv als virtuelles III. Manual denken. Genauso gehe ich auch vor, wenn Orgeln mehr Manuale haben, als ich physisch habe. Alles über dem obersten Manual ist bei mir dann virtuell und wird gekoppelt.
Vorteil bei den floating divisions: hier kannst du die Werke frei zuteilen, sodass die "Stapel-Reihenfolge" gleich bleibt.
Ein Beispiel: willst du nach obigem Koppel-Vorschlag II und III spielen, würdest du III auf I koppeln. Dann wäre aber das III. Manual unter dem II., was ggf. beim spielen verwirrend wäre. Mit floating divisions würdest du abwechseld festlegen können, welches physische Manual gerade welches virtuelle spielt. In HW8 ist die aktuelle floating-Belegung wohl auch in Setzer abspeicherbar.
Ich hab gut reden. Doch was ich nicht verstehe, ist, dass so viele sich monatelang durch Handbücher quälen. Eigentlich will man doch spielen.....
Nach einem Jahr: "Baust du noch, oder spielst du schon ......."
Die Floating Manuals- Einrichtung ist in mehreren Untermenues in HW versteckt und auch mit Anleitung überhaupt nicht trivial zu verstehen. Schon gar nicht, wenn man sie fortgeschritten einrichten will, sodass auch beliebige Kombinationen der klingenden Manuale auf 2 Klaviaturen super einfach möglich sein sollen.
Bei zunächst manchmal ganz schwierigen Einrichtungen wie Mehrkanal würde ich mir darum immer helfen lassen und auch mal vielleicht 50-200 Euro an einen Geübten bezahlen, der die ganze Chose von einem Jahr in 30 min abkürzt.
Nachdem ich ein Muster hatte, kann Floating Manuals auch ich - und kann das gerne in 15 min jemanden per Anydesk abends nach der Arbeit mal einrichten.
Gerne DM für Anfragen oder einer Vermittlung des Technikers, der mir das bei größeren Dingen macht.
Zitat von Geigentom im Beitrag #1
Oder habt ihr alle (wenigstens) drei Manuale?
Ja, ich habe drei Manuale an meiner Konsole. Komme da aber auch in Bedrängnis bei 4-5 manualigen Sets.
Ich habe mich mal in die Bedienung der Floating Divisions eingearbeitet. Das ging realiv flott und ist erstaunlicherweise selbsterklärend, wenn man das dann paarmal gemacht hat. Man muss da eben nur schauen, wie man die Manuale aufteilt, weil, die hohe Kombinationsmöglichkeit, die ich habe, wenn die Menge an Manualen vor mir liegt ist natürlich nicht gegeben, wenn ich ein Manual dann eben immer manuell zuweisen will. Ich kann natürlich sämtliche Manuale als Floating Divisions ausweisen und habe die selbe Kombinationsmöglichkeit wie real - aber wie merke ich mir das dann gehirnmäßig? Und wie schalte ich blitzschnell um, wenn ich über mehrere Manuale tanzen will?
#10
#11
Auf lange Sicht wird die einzige Sinnvolle Möglichkeit sein deinen Spieltisch um ein Manual zu erweitern, wenn du mehr als zwei Manuale sinnvoll spielen willst (wäre das bei dir möglich?).
Das zusammenlegen von Werken auf weniger Manuale ist schon logisch nicht sinnvoll. Jedes Werk hat eine andere Position in der Orgel und damit auch einen anderen Klang im Raum. Kombinierst du zwei, dann ist das meist klanglich nicht mehr plausibel. Selbst wenn, durch das ständige Wechseln der Belegungen wirst du deine Stücke nur noch umständlich spielen können.
Wären deine Orgeln mit nur zwei Manualen sinnvoll gewesen, dann hätte man sich das Geld für zusätzliche Werke ja beim Bau sparen können :) Es hat also sein Gründe warum eine Orgel zwei, drei oder vier Werke hat.
Ein Set welches nur zwei Manuale hat wäre keine Alternative für dich?
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #11
Das zusammenlegen von Werken auf weniger Manuale ist schon logisch nicht sinnvoll.
Das zusammenlegen vielleicht nicht, aber Floating Divsions an sich gibt es zumindest im US- und UK-Orgelbau.
Nicht jeder hat eine 3manualige Orgel zu Hause. Ob es sinnvoll ist, eine 3manualige Orgel auf einer 2manualigen zu spielen, ist ja nicht die Frage. Die Hilfsmittel sind ja da und können auch genutzt werden. Bei modernisierten und nachträglich elektrifizierten Orgeln im Lande, ist auch fast alles möglich. Ob das immer sinnvoll ist? Fakt ist für mich erst mal, dass es schön ist, auch größere Orgeln zu Hause spielen zu können…
Zitat von Amorosa im Beitrag #8
Nachdem ich ein Muster hatte, kann Floating Manuals auch ich - und kann das gerne in 15 min jemanden per Anydesk abends nach der Arbeit mal einrichten.
Ich fände es gut, wenn du die 15 min lieber in eine kurze Anleitung für die VPO-User investierst. Dann haben alle was davon und nicht nur ein einzelner Anwender.
Das geht schneller als 15 min. und ist ziemlich einfach (ich mache das jetzt auch zum ersten mal).
Hier als Beispiel mit einem Keyboard und der zweimanualigen St. Anne Moseley.
1. Öffne den Dialog Organ settings | Advanced MIDI applications | Floating division MIDI keyboards (for this organ only)
2. Führe für jedes deiner Keyboards ein Auto-detect settings durch (bzw. für jedes Keyboard, das Floating Divisions haben soll).
- markiere links Floating division 1 keyboard
- klicke auf Auto-Detect und drücke erste und letzte Taste, dann auf Done.
- wiederhole das für alle deine Keyboards und jeweils einem eigenen Floating division X keyboard
- schließe den Dialog
3. Öffne den Dialog Organ settings | Keyboards. Hier verknüpfst du das/die Keyboard(s) mit einer Route (einem Umschaltknopf in Registrations).
- Bei der Moseley markierst du links 02 Great und stellst Input auf Indirect MIDI input via floating division 1, route 1 (= 1. Knopf in Registrations).
- Markiere links 03 Swell und stelle Input auf Indirect MIDI input via floating division 1, route 2 (= 2. Knopf in Registrations).
- schließe den Dialog
Fertig!
Jetzt kannst du im Touchmenü | Registrations bei der Floating Division 1 (das physikalische Keyboard) mit dem Knopf 1 und 2 zwischen Great und Swell (für dieses Keyboard) umschalten (die Werksnamen werden angezeigt, wenn du alles richtig gemacht hast).
Floating Division 1 bis 5 (Zeilen) sind deine physikalisch vorhandenen Keyboards und die Schalter 1 bis 4 (Spalten) sind die verschiebbaren Werke. Das nennt sich auch Routing Matrix.
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