von Beckerath / 1966 / Hildesheim, St. Andreas / DE

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25.02.2024 15:38 (zuletzt bearbeitet: 18.03.2024 18:33)
#1
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SteckbriefDaten
Orgelbauer / Baujahr / Standort / LandRudolf von Beckerath / 1966 / Hildesheim, St. Andreas / DE
Register / Werke / Akustik63 / IV+P / 8 s
Kanäle / Anforderungen6 / 49-91 GB
Sampleset-Hersteller / LizenzSonus Paradisi / kommerziell, Demo verfügbar


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25.02.2024 15:43 (zuletzt bearbeitet: 25.02.2024 15:44)
#2
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Bei Sonus Paradisi ist ein Sampleset der Beckerath-Orgel in der St.-Andreas-Kirche in Hildesheim in Vorbereitung.
Auf Contrebombarde gibt es eine erste Einspielung.
Ob OAM mit der Hammer Beckerath-Orgel nachzieht? Auch von dieser gibt es ein, allerdings schon vor zwei Jahren hochgeladenes, Klangbeispiel auf CB.


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26.02.2024 21:39
avatar  Montre
#3
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Der Hall ist aber brutal. Yolar hat die Rears weggelassen und es ist immer noch sehr hallig. Vermutlich wäre ich schon mit Direkt + 60% Diffuse zufrieden.


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26.02.2024 21:42 (zuletzt bearbeitet: 26.02.2024 21:44)
#4
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Jo, schau dir mal die Kirche an. Da ist nichts, was den Schall schluckten könnte, außer den Kissen auf den Bänken.
Zitat aus Wikipedia:

Zitat
Der mächtige Kirchenraum verleiht dem von der Konzeption und von der handwerklichen Qualität her als gelungen geltendem Instrument, das 50 Jahre lang weder in größerem Umfang repariert noch nachintoniert werden musste, ein ungewöhnliches Klangvolumen.


Das trifft's wohl.


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27.02.2024 12:39
avatar  Amorosa
#5
Am

Meine Erfahrung ist, dass wenn ich mit 6 Kanälen und hochauflösenden Lautsprechern die Perspektiven überlappe, erstaunlicherweise immer deutlicher zutage tritt, was Direktschall und was Raumanteile sind.
Die Durchhörbarkeit von polyphonem Spiel bleibt bei guten, neuesten Samplesets insbesondere von SonusParadisi dann hervorragend. Auch bei vollem Kathedralenhall.


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27.02.2024 18:52
avatar  Montre
#6
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Wie hast du die überlappenden Perspektiven realisiert?


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28.02.2024 13:28 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2024 13:33)
avatar  Amorosa
#7
Am

Über den Mixer kann ich das beliebig tun. Ja mehr Musikinformationen in abgestuften Pegeln auf alle Lautsprecher gehen, desto klarer, durchhörbarer, schöner und immersiver wird es bei mir.
Recht gute Speaker wohl vorausgesetzt,


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28.02.2024 16:54 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2024 16:54)
#8
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Zitat von Montre im Beitrag #3
Der Hall ist aber brutal.

Die reale Orgel im Raum ist noch wesentlich heftiger. Ich konnte sie auch schon einmal kurz spielen und das ist absoluter Wahnsinn. Hochachtung an den Kantoren, der damit zurecht kommt. Ich denke so eine Orgel muss man einfach kennen und richtig einsetzen können. Zumindest muss man sehr viel langsamer spielen, wenn man damit Musik machen will, ansonsten kommt nur disharmonischer Müll beim Zuhörer an :)


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28.02.2024 17:44 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2024 17:47)
avatar  Amorosa
#9
Am

Die verlinkte Einspielung ist in Stereo (ohne Rückkanäle) für meine Begriffe sehr durchsichtig.
Kommen bei 6-Kanal -Abstrahlung Rears dazu, tut dies der polyphonen Durchhörbarkeit bei den neueren Samplesets von SonusParadisi keinen Abbruch.

Sogar und gerade dann nicht, wenn tatsächlich in Überlappungen aus jedem Kanal "alles" in Abstufungen kommt.
Das hat mich am Anfang bei solchen aktuellen Sets sehr verblüfft.


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28.02.2024 19:40 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2024 19:43)
avatar  Montre
#10
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Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #8
Die reale Orgel im Raum ist noch wesentlich heftiger. Ich konnte sie auch schon einmal kurz spielen und das ist absoluter Wahnsinn..... Zumindest muss man sehr viel langsamer spielen, wenn man damit Musik machen will, ansonsten kommt nur disharmonischer Müll beim Zuhörer an :)

In Stuttgart helfen ggf. die installierten "Segel" an der Decke, um unerwünschte akustische Effekte zu reduzieren. Vielleicht sollte man das in Hildesheim auch mal in Betracht ziehen.


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29.02.2024 14:16
#11
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Zitat von Montre im Beitrag #10
Vielleicht sollte man das in Hildesheim auch mal in Betracht ziehen.

Ich sehe da keine Notwendigkeit für so etwas. Solche Orgeln sind Teil des Raums und die sind auf die Wünsche und Eigenschaften des Raums und der Gemeinde abgestimmt. Wäre man der Meinung, dass der Klang und Hall zu groß für den Raum wäre, dann hätte die vor wenigen Jahren erst erneuerte Orgel nicht diesen Charakter. Man müsste dem Orgelbauer dann schon grobe Unfähigkeit unterstellen. Das wird wohl nicht der Fall sein.

Mit der Orgel dort kann man klanglich extrem viel umsetzen, von ganz leise bis erschlagend laut. Das ist eben ein Instrument was der Laie nicht einfach mal so gut spielen kann. Aber wer sich darauf einlässt und das Instrument leidenschaftlich spielt, der kann damit großartiges machen. Alle anderen bleiben lieber bei ihrem narrensicherem Instrument 😅

Ich sage es zur Sicherheit: Die letzte Aussage ist ironisch und Sarkasmus in verborgener Form.


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29.02.2024 20:10 (zuletzt bearbeitet: 29.02.2024 20:15)
avatar  Montre
#12
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Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #11
Das wird wohl nicht der Fall sein.

Das kann man nie ausschließen. Wenn kein man Geld für akustische Korrekturen/Optimierungen aufbringt, dann lässt man es halt so. Natürlich kann man das als gewollt verargumentieren.
Ähnlich wie bei Software - it's not a bug, it's a feature. ;-)


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29.02.2024 20:45 (zuletzt bearbeitet: 29.02.2024 20:45)
#13
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Das ist aber auch ein Problem von Samples. Ein solches Set zu spielen ist ja nicht vergleichbar mit dort real zu spielen. Es klingt anders und die große Komponente Körperschall fehlt komplett. Wenn man das hört und spürt, dann wirkt es ganz anders. Gerade bei Sets von Orgeln die ich selbst kenne fällt das stark auf. Damit meine ich nicht, dass Sets schlecht sind, oder ein Instrument falsch abbilden. Es ist eben anders. Daher ignoriere ich Sets, wo ich das original kenne. Das Abbild ist nämlich immer anders. Bei Orgeln die ich nicht kenne ist das aber absolut in Ordnung, da weiß ich es ja nicht :)


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04.03.2024 21:06
#14
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Ein bisschen Buxtehude:


Und hier auf Contrebombarde.


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04.03.2024 21:37
avatar  Montre
#15
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Sehr schöner und runder Klang!


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