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von Beckerath / 1966 / Hildesheim, St. Andreas / DE
#1
Steckbrief | Daten |
---|---|
Orgelbauer / Baujahr / Standort / Land | Rudolf von Beckerath / 1966 / Hildesheim, St. Andreas / DE |
Register / Werke / Akustik | 63 / IV+P / 8 s |
Kanäle / Anforderungen | 6 / 49-91 GB |
Sampleset-Hersteller / Lizenz | Sonus Paradisi / kommerziell, Demo verfügbar |
#2
Bei Sonus Paradisi ist ein Sampleset der Beckerath-Orgel in der St.-Andreas-Kirche in Hildesheim in Vorbereitung.
Auf Contrebombarde gibt es eine erste Einspielung.
Ob OAM mit der Hammer Beckerath-Orgel nachzieht? Auch von dieser gibt es ein, allerdings schon vor zwei Jahren hochgeladenes, Klangbeispiel auf CB.
#4
Jo, schau dir mal die Kirche an. Da ist nichts, was den Schall schluckten könnte, außer den Kissen auf den Bänken.
Zitat aus Wikipedia:
Zitat
Der mächtige Kirchenraum verleiht dem von der Konzeption und von der handwerklichen Qualität her als gelungen geltendem Instrument, das 50 Jahre lang weder in größerem Umfang repariert noch nachintoniert werden musste, ein ungewöhnliches Klangvolumen.
Das trifft's wohl.
Meine Erfahrung ist, dass wenn ich mit 6 Kanälen und hochauflösenden Lautsprechern die Perspektiven überlappe, erstaunlicherweise immer deutlicher zutage tritt, was Direktschall und was Raumanteile sind.
Die Durchhörbarkeit von polyphonem Spiel bleibt bei guten, neuesten Samplesets insbesondere von SonusParadisi dann hervorragend. Auch bei vollem Kathedralenhall.
#8
Zitat von Montre im Beitrag #3
Der Hall ist aber brutal.
Die reale Orgel im Raum ist noch wesentlich heftiger. Ich konnte sie auch schon einmal kurz spielen und das ist absoluter Wahnsinn. Hochachtung an den Kantoren, der damit zurecht kommt. Ich denke so eine Orgel muss man einfach kennen und richtig einsetzen können. Zumindest muss man sehr viel langsamer spielen, wenn man damit Musik machen will, ansonsten kommt nur disharmonischer Müll beim Zuhörer an :)
Die verlinkte Einspielung ist in Stereo (ohne Rückkanäle) für meine Begriffe sehr durchsichtig.
Kommen bei 6-Kanal -Abstrahlung Rears dazu, tut dies der polyphonen Durchhörbarkeit bei den neueren Samplesets von SonusParadisi keinen Abbruch.
Sogar und gerade dann nicht, wenn tatsächlich in Überlappungen aus jedem Kanal "alles" in Abstufungen kommt.
Das hat mich am Anfang bei solchen aktuellen Sets sehr verblüfft.
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #8
Die reale Orgel im Raum ist noch wesentlich heftiger. Ich konnte sie auch schon einmal kurz spielen und das ist absoluter Wahnsinn..... Zumindest muss man sehr viel langsamer spielen, wenn man damit Musik machen will, ansonsten kommt nur disharmonischer Müll beim Zuhörer an :)
In Stuttgart helfen ggf. die installierten "Segel" an der Decke, um unerwünschte akustische Effekte zu reduzieren. Vielleicht sollte man das in Hildesheim auch mal in Betracht ziehen.
#11
Zitat von Montre im Beitrag #10
Vielleicht sollte man das in Hildesheim auch mal in Betracht ziehen.
Ich sehe da keine Notwendigkeit für so etwas. Solche Orgeln sind Teil des Raums und die sind auf die Wünsche und Eigenschaften des Raums und der Gemeinde abgestimmt. Wäre man der Meinung, dass der Klang und Hall zu groß für den Raum wäre, dann hätte die vor wenigen Jahren erst erneuerte Orgel nicht diesen Charakter. Man müsste dem Orgelbauer dann schon grobe Unfähigkeit unterstellen. Das wird wohl nicht der Fall sein.
Mit der Orgel dort kann man klanglich extrem viel umsetzen, von ganz leise bis erschlagend laut. Das ist eben ein Instrument was der Laie nicht einfach mal so gut spielen kann. Aber wer sich darauf einlässt und das Instrument leidenschaftlich spielt, der kann damit großartiges machen. Alle anderen bleiben lieber bei ihrem narrensicherem Instrument 😅
Ich sage es zur Sicherheit: Die letzte Aussage ist ironisch und Sarkasmus in verborgener Form.
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #11
Das wird wohl nicht der Fall sein.
Das kann man nie ausschließen. Wenn kein man Geld für akustische Korrekturen/Optimierungen aufbringt, dann lässt man es halt so. Natürlich kann man das als gewollt verargumentieren.
Ähnlich wie bei Software - it's not a bug, it's a feature. ;-)
#13
Das ist aber auch ein Problem von Samples. Ein solches Set zu spielen ist ja nicht vergleichbar mit dort real zu spielen. Es klingt anders und die große Komponente Körperschall fehlt komplett. Wenn man das hört und spürt, dann wirkt es ganz anders. Gerade bei Sets von Orgeln die ich selbst kenne fällt das stark auf. Damit meine ich nicht, dass Sets schlecht sind, oder ein Instrument falsch abbilden. Es ist eben anders. Daher ignoriere ich Sets, wo ich das original kenne. Das Abbild ist nämlich immer anders. Bei Orgeln die ich nicht kenne ist das aber absolut in Ordnung, da weiß ich es ja nicht :)
#14
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