von Beckerath / 1966 / Hildesheim, St. Andreas / DE

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04.03.2024 21:46 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2024 19:17)
avatar  Montre
#16
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Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #13
Körperschall fehlt komplett. Wenn man das hört und spürt, dann wirkt es ganz anders.

Körperschall finde ich total überbewertet. Es hat noch nie einer bestritten, dass es sich real immer anders anhört. Ehrlich gesagt erwarte ich bei einem Sampleset ein schönen Klang, differenzierte Klänge und eine passende Akustik. Wenn das dann dem realen Klang nicht ganz entspricht, ist mir das völlig egal.

Edit: Egal ist mir das nicht, aber ich muss zwangsläufig mit dem Ergebnis zufrieden sein. Würde man den Anspruch haben, es muss so wie im Originalraum klingen, dann sollte man das Thema virtuelle Orgel so lange beiseite schieben, bis noch bessere Lösungen auf den Markt kommen. Auf absehbare Zeit wird es immer nur eine Näherung an das Original bleiben und mit vielen Lautsprechern kann man schon Einiges zur eigenen Zufriedenheit erreichen.


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07.03.2024 15:32
#17
Or

…und sie ist da.


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07.03.2024 18:28
avatar  Snah
#18
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Bin gerade beim Probieren. Sehr schöner Klang. Ich vermisse HW/Ped. Koppel.


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07.03.2024 18:46 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2024 18:48)
avatar  Montre
#19
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Mit 91 GB ist die 64 GB.Grenze jetzt wirklich obsolet. Der Download liefert 25 KB/s. Das kann man wohl die kommenden Stunden/Tage vergessen.


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07.03.2024 18:57
avatar  Montre
#20
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Zitat von Snah im Beitrag #18
Ich vermisse HW/Ped. Koppel.

In der Übersetzung heißt es:

Zitat
Die Orgel braucht auch keine, denn das Pedal ist eine komplette Abteilung für sich (und deshalb haben wir sie in Hauptwerk nicht hinzugefügt). Ein deutscher Orgelsachverständiger riet: "Es ist mir besonders wichtig, dass diese hervorragende Orgel in ihrer Einzigartigkeit erhalten bleibt. Sie ist keine moderne Universalorgel wie Billerbeck oder Görlitz, wo man Koppeln, Register usw. fast beliebig hinzufügen kann. Wenn Sie das Prinzip einer Barockorgel und ihre Aufteilung verstehen, dann verstehen Sie auch diese Orgel. Und das sollte man den Nutzern vermitteln: nachdenken, innehalten und das Prinzip der Teilungen erkennen."


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08.03.2024 18:21
#21
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Zitat von Snah im Beitrag #18
Ich vermisse HW/Ped. Koppel.

Wenn du sie unbedingt brauchst (bei der Demo kann ich es mangels Pedalzungen durchaus verstehen): Die Master Couplers sind dein Freund.


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08.03.2024 22:47 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2024 14:47)
avatar  Montre
#22
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Gestern Abend ist mir noch ein Download gelungen. Vorhin installiert. Die Rear's kann man getrost ignorieren, wenn man kein 6-Kanal Setup hat. Wie schon bei anderen Demo-Sets kann man sich mit den paar Registerchen keinen klanglichen Gesamt-Eindruck schaffen. Da hat J.Zurek wieder zuviel gespart. Nicht mal den Subbass 16 hat er freigeschaltet (!).

Die Flöten im III. und I. Manual klingen wunderschön. Die Oktave 8 im II. klingt auch super. Ich finde die Aufnahme der Samples gut gelungen. Mit den Akustik-Einstellungen Direct 127, Diffuse 66, Rear 1 habe ich die meiste Zeit gespielt. Im Choraltempo lassen sich die Klänge wirklich genießen, ohne das die Akustik störend wirkt.

Man kann es nur erahnen, das es ein tolles Set sein könnte. Es ist nicht verschlüsselt, was es für engagierte GO-ODF-Ersteller interessant macht. Für den Gesamt-Klang muss man gute Einspielungen auf Contrebombarde abwarten. Aber viele User spielen immer mit der kompletten Akustik, was mir meistens nicht zusagt.

Edit:
Ich habe gestern kein korrektes Setup gehabt. Da hatte ich zu viel Akustik. Ich habe entsprechende Stellen gestrichen oder korrigiert.


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10.03.2024 15:12 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2024 15:19)
avatar  Montre
#23
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Wie oben schon erwähnt, hatte ich beim gestrigen Test eine falsche Einstellung verwendet. Heute klingt es mit meinem 6-Kanal-Setup über Kopfhörer schon angenehmer (siehe Anleitung V1.22, Seite 95).

Wem die Akustik noch zu viel ist, der kann bei einzelnen Perspektiven - z.B. Front - die Releases z.B. auf 3-4 Sekunden kürzen (siehe Anleitung V1.22, Seite 75, Punkt 2).

Mir gefällt die Orgel. Die Trompeten im II. klingen mit Kopfhörer etwas zu kratzig. Das klingt mit mehreren Lautsprechern wahrscheinlich etwas entspannter.

Hier hört man ab 09:00 die Posaune 32:



Zuallererst muss einem ja das Original gefallen:



Ab 02:38 spielt die Orgel:


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10.03.2024 16:12 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2024 17:28)
avatar  Snah
#24
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Zitat von Großbordun im Beitrag #21
Die Master Couplers sind dein Freund.

Das weiß ich schon.
Die Begründung, dass das Pedalwerk ein eigenständiges ist bzw. sein soll ist nachvollziehbar aber warum gibt es dann R/Ped. und O/Ped. Koppeln?

Admin-Edit: Doppeltes Zitat am Ende entfernt (Forenfehler).


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10.03.2024 19:27
#25
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Zitat von Snah im Beitrag #24
Zitat von Großbordun im Beitrag #21
Die Master Couplers sind dein Freund.

Das weiß ich schon.
Die Begründung, dass das Pedalwerk ein eigenständiges ist bzw. sein soll ist nachvollziehbar aber warum gibt es dann R/Ped. und O/Ped. Koppeln?

Da haben wir ja schön aneinander vorbei geredet. Wenn es gar keine Pedalkoppeln geben würde, wäre meine Argumentation, dass man die norddeutsche Tradition fortführen wollte, in der Orgeln keine Pedalkoppeln aber ein sehr recih disponiertes Pedal hatten. Dafür gibt's ja zahlreiche Beispiele bei Schnitger und früher.
Das Vorhandensein der Koppeln RP/P und OW/P hat mich auch verwundert und ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass man die entlegenen Aliquoten des Oberwerks und die Zungen des Rückpositivs gerne im Pedal verfügbar haben wollte.
In der niederländischen Orgel Datenbank gibt's eine Literaturliste zum Instrument. "Orgeln in Niedersachsen" habe ich, da wird über die Koppeln kein Wort verloren.


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10.03.2024 19:39
#26
So

Kann es bauliche Hintergründe haben? Zu den anderen Werken war eine mechanische Verbindung vielleicht besser herzustellen, als zum HW (wilde Mutmaßung).

Ich bin jetzt kein Orgelbauer und weiß nicht, wo man den Anknüpfungspunkt bei mechanischen Koppeln hat, ob sternförmig vom Spieltisch weg oder ggf. auch von Werk zu Werk, sodass die Koppel ggf. unter der Windlade des Pedals aktiviert wird und man von dort aus eine separaten Abstrakten-Verbindung zum zu koppelnden Werk baut. Wenn das der Fall wäre, könnte ich mir vorstellen, dass der Weg von den Pedaltürmen zu OW und RP leichter zugänglich ist, als zu HW und BW.


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10.03.2024 21:12
avatar  Snah
#27
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Hat sich dieses Set schon jemand gekauft?
Mich würde interessieren, wie die Orgel im Plenum klingt.
Ich erinnere mich noch an die Regensburger (Forestpipes). Sehr schöner Klang bei sparsamer Registrierung aber bei voller Registrierung ein unbrauchbarer Klangbrei.


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10.03.2024 21:34
#28
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Zitat von Soubasse im Beitrag #26
Kann es bauliche Hintergründe haben? Zu den anderen Werken war eine mechanische Verbindung vielleicht besser herzustellen, als zum HW (wilde Mutmaßung).
Ich bin jetzt kein Orgelbauer und weiß nicht, wo man den Anknüpfungspunkt bei mechanischen Koppeln hat, ob sternförmig vom Spieltisch weg oder ggf. auch von Werk zu Werk, sodass die Koppel ggf. unter der Windlade des Pedals aktiviert wird und man von dort aus eine separaten Abstrakten-Verbindung zum zu koppelnden Werk baut. Wenn das der Fall wäre, könnte ich mir vorstellen, dass der Weg von den Pedaltürmen zu OW und RP leichter zugänglich ist, als zu HW und BW.

Also meines Wissens befindet sich der Koppelapparat einer modernen mechanischen Orgel immer im Spielitischchassis. Dort wird die Verbindung zwischen den Abstrakten der beteiligen Werke hergestellt und gelöst.
Es gibt hübsche Querschnittszeichnungen, z.B. in MGG oder im Adlung, aber anscheinend nicht online. Im Wikipedia-Artikel zur Koppel gibt es ein Foto von einem Spieltischchassis mit Pedalkoppel. Ich finde es jedoch nur mäßig erhellend.


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10.03.2024 22:19 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2024 22:20)
#29
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Zitat von Snah im Beitrag #27
Mich würde interessieren, wie die Orgel im Plenum klingt.


Vielleicht helfen dir für's Erste die Demoaufnahmen bei SP weiter? Da sind zumindest ein paar große Bäche mit Plenumsregistrierungen dabei.


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18.03.2024 18:34
#30
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Da das Set ja mittlerweile verfügbar ist, habe ich den Threadtitel korrigiert.
Was mich wundert: Bisher ist es nicht bei den einschlägigen Resellern zu finden sondern ausschließlich bei Sonus Paradisi. Ob das eine grundlegende Änderung ist?


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