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Meine Orgel-Midi-Lösung
Ich rede zu viel über meine Projekte, muss mich immer wieder bremsen. Da ich den MidiMapper weiter oben schon erwähnt habe, hier der Screenshot dazu:
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Ich habe mir in den letzten Wochen ein wenig Kleinteil-Hardware eingekauft. Eines davon ist ein USB-C auf Ethernet-Adapter, mit dem ich ohne WLAN mit Handy/PC auf den Orgel-PC zugreifen möchte. Ich hoffe, das funktioniert. Ist nicht gesagt, dass das mit jedem Gerät funktioniert. Aber momentan ist es etwas zu warm für so Aktionen.
Das Forum befindet sich scheinbar in einem Sommerloch.
Aufgrund von Speicherproblemen im Microsoft-Framework experimentiere ich mit anderen Techniken herum.
Ich scheine eine Lösung gefunden zu haben, die den Speicher nicht mehr belastet. Mit einem kleinen Testprogramm habe ich mal runde und elliptische Buttons ausprobiert, um die Platzverhältnisse auf dem Bildschirm auszutesten.
Hier ein kleiner Ausschnitt von automatisch generierten Buttons (noch ohne Holzmuster), d.h., ich trage die Registernamen in eine Textdatei ein, und mein Testprogramm baut daraus eine Oberfläche (einfacher geht es nicht!).
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Die automatisch berechneten Text-Positionen sind je nach Bezeichnung nicht optimal. Da werde ich ggf. mit ein paar Steuerungsinformationen nachhelfen.
Zitat von Snah im Beitrag #25
Wenn das funktioniert, dann hätte man für alle Sets die gleich Oberfläche.
Ja. Es sei denn, man möchte sich selbst eine Bedienoberfläche basteln. Ich habe mich an die Standardoberfläche meiner Panels gewöhnt und freue mich über eine gleichbleibende, augenschonende Oberfläche mit identischem Aufbau. Aber eine andere Oberfläche macht natürlich auch Freude. Für die Silbermann/Wasselonne habe ich das bspw. gemacht, weil die Darstellung bzw. Werkezuordnung der Register leider völlig misslungen ist. So sieht's bei mir aus:
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Zitat von Brassmann im Beitrag #26
Nach welchem Prinzip werden die Farben verteilt?
Die automatischen Standardbuttons werden aus eingebundenen Grafiken erzeugt. Die Farben für Rahmen oder Schrift sind über die Konfig-Datei regelbar. Aber wie oben gezeigt, kann man sich eine eigene Oberfläche bauen (bei der Wasselonne mittels der Sampleset-Grafiken).
.
Bei meinem Midi-Panel ist die Einrichtung einer neuen Orgel mit vielen Registern per Midi-Learn mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden. Martin Dyde hat meinen Verbesserungsvorschlag protokolliert, in der es um die Möglichkeit geht, MIDI-Einstellungen für die virtuellen Bedienelemente einer Orgel als Batch zu importieren/konfigurieren.
Ich habe ihm anhand des geladenen Sampleset St. Anne/Moseley vorgeschlagen, für die folgenden Konfigurationsschritte im Dialog
[Organ Stop/Coupler/Tremulant Switches and Pistons/Buttons]
einen Midibefehl bereit zu stellen:
- markiere Register, das mit "001" beginnt
- markiere den Reiter "Primary input" und setze die Felder
- port zu "<Any"
- channel zu "1"
- input zu (beginnt mit) "stop or hold piston Midi note"
- ON-Note zu "021"
- markiere den Reiter "Primary output" und setze die Felder
- Output zu (beginnt mit) "Auto MIDI"
- out port zu (beginnt mit) "<All"
als Midi-Format (SYSEX):
2
3
0xF0 <Rank=001><Tab=Primary input><port="<Any"><channel=1><input=stop or hold piston: MIDI note><'On' note=021>" 0xF7
0xF0 <Rank=001><Tab=<Primary output><Output=Auto Midi><port="<All"> 0xF7
Ich werde einen entsprechenden Batch automatisch generieren, so dass der Anwender keinen Konfigurationsaufwand haben wird.
Die einzigen Angaben werden dann die zu verwendenden Midi-Kanäle sein.
Vorzugsweise werde ich dem Anwender die ungenutzten Midi-Bereiche links und rechts des Manuals vorschlagen. Bei einem üblichen Orgelspieltisch mit 5 Oktaven beginnt die unterste Taste mit dem Midi-Wert 36 und endet oben mit 96:
c | c# | d | d# | e | f | f# | g | g# | a | a# | h |
36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 |
1. Oktave 36-47
2. Oktave 48-59
3. Oktave 60-71
4. Oktave 72-83
5. Oktave 84-95
6. Oktave (das oberste c) 96
Die Midi-Werte 0 bis 35 und 97 bis 127 jedes Midi-Kanals sind frei (unbenutzt) und können für die Register-Steuerung des Midi-Panels genutzt werden. Das macht 0-35 = 36 Werte, 97-127 = 31 Werte, gesamt 67 freie Midi-Werte pro Manual.
Der Midi-Kanal für das Pedal belegt nur max. 32 Werte ( Zwei Oktaven + dritte Oktave bis zum g):
1. Oktave 36-47
2. Oktave 48-59
3. Oktave 60-67 (g)
Die belegten Midi-Werte im Pedal sind 36-67, d.h., 0 bis 35 und 68 bis 127 sind frei:
0-35 = 36 Werte, 68-127 = 60 freie Midi-Werte, gesamt 96 freie Midi-Werte im Pedal.
Das bedeutet, mit den unbelegten Midi-Werten können wir für jedes erhältliches Sampleset die Registersteuerung abdecken, ohne einen zusätzlichen Midi-Kanal zu belegen. Bei einem 5-manualigen Spieltisch stehen 5 * 67 + 96 = 431 Midi-Werten von bereits genutzten Midi-Kanälen für die Midi-Panel-Steuerung zur Verfügung.
Bei 4 Manualen = 4 * 67 + 96 = 364 Midi-Werte
Bei 3 Manualen = 3 * 67 + 96 = 297 Midi-Werte
Bei 2 Manualen = 2 * 67 + 96 = 230 Midi-Werte
Bei 1 Manual = 1 * 67 + 96 = 163 Midi-Werte
Bei Bedarf könnte man noch einen der max. 16 zur Verfügung stehenden Midi-Kanälen nutzen, bei denen pro Kanal 128 Werte (0-127) zur Verfügung stehen.
Mittlerweils habe ich die Neuentwicklung mit einer Machbarkeitsstudie begonnen (daher bin ich seltener Online), die als plattformunabhängige Lösung konzipiert wird. Im bisherigen MidiPanel (nur auf Windows lauffähig) waren die Layout-Optionen für die automatische Platzierung der Register-Schalter im Wesentlichen auf eine horizontale oder vertikale Werkeanordnung beschränkt. Bei Platzmangel auf einem Singlescreen konnte man Register in einem benachbarten Werk positionieren. Die Optionen bin ich gerade am erweitern. Mangels Mac werde ich den aktuellen Prototypen bei Gelegenheit mal auf einem Linux-System testen (ich habe gerade keine Linux VM eingerichtet).
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