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Midifizierung eines pneumatischen Spieltisches
Die wird auf jeden Fall fortgesetzt.
Jetzt erst mal eine kleiner Ausflug in die Elektronik......
Da ich selbst nur Hobbyelektroniker bin, bitte ich alle Profis schon mal vorab um Verzeihung und Nachsicht wenn ich irgendetwas ungenau oder mit den falschen Begriffen beschreibe.
Meine Elektronik habe ich von Nico Goes (Gino-Midi.NL) Ihr könnt euch gerne auf der Seite umschauen. Dort sind die Einzelgeräte beschrieben un man kann sogar den Schaltplan herunterladen. Es sind also keine Gehmeimnisse wenn ich darüber berichte. Natürlich will ich keine Copyright-Verletzung begehne. Also wenn ich darauf Bezug nehme....Quelle: Gino-Mido.NL
Das Kernstück bei mir ist das Big-MIDI 3.1
Diese Platine mit Prozessor erzeugt die MIDI-Signale.
Daran anschließen kann man 7 (mit Erweiterung 8) Decoder die jeweils 8x8 also 64 Signale verarbeiten können.
Das ganze beruht auf einem Multiplex-System mit jeweils 8 Data-Leitungen und 8 Clock-Leitungen. (darauf gehe ich noch ein).
Insgesamt können also 8x8x8 =512 Signale verarbeitet werden.
Als Decoder stehen Module zum Anschluss der Fatar-Platinen (die gibts dort auch) , Decoder zum Abfragen einer Dioden-Matrix sowie Decoder mit integrierter Diodenmatrix zum direkten Anschluss von Schaltern etc zur Verfügung.
Mit dieser Ausstattung lässt sich auch eine größerer Spieltisch durchaus verwirklichen.
Die Profis können das nachfolgende gerne überspringen.
Wozu braucht man eine Diodenmatrix???? fragen sich so manche.
Ursprünglich wurde jeder Schalter und jede Leuchte (auch von Luchtziffern) mit einem Kabel angesteuert. Die Folge waren dicke unübersichtliche Kabelbündel die ich in meiner Jugend durchaus noch so gesehen habe. Mit Entwicklung der Elektronik kam das Multiplex-Verfahren auf. Das beruht einfach auf einem getakteten Abfragen nacheinander der einzelnen Signale (oder umgekehrt Leuchten). Auf der Data-Leitung liegen z.B. 5V (logisch I). beit Betätigung des Schalters wird das Signal auf 0V gesetzt (logisch 0) wenn die daran angeschlossene Clock-Leitung ( die ist getaktet so schnell dass wir das nicht wahrnehmen) aud = gesetzt wird. Das ganze funktioniert nur wenn man diese Schalter elektronisch voneinander mit einer Diode trennt das sonst bei betätigung eines Schalters alle auf dieser Data Leitung angeschlossen Signale gleichzeitig ertönen würden.
Quelle Gino-Midi.NL
Im Einsatz habe ich Arduino Due mit einem Programm, dass aus parallelem Input (jeder Pin gehört zu einer Taste) Midi-Befehle macht. Diese werden per nativem USB Port an den PC gesendet.
Du kannst auch eine MIDI-Buchse an den Arduino anschließen und dort ein normales MIDI-Kabel einstecken. Anleitungen dafür gibt es auch zuhauf im Netz. Ich habe mir auch mal eine kleine MIDI-IN-OUT-Schnittstelle für den Arduino gebastelt.
Es gibt im Internet auch zahlreiche Beispiele für das Scannen von Matrizen. Das kann man dann adaptieren. So habe ich das bislang auch gemacht.
Zum Beispiel hier (vorn noch https:// einfügen, ich darf keine Links posten):
projecthubarduino.cc/Larason2/398d3ed9-75d5-40ee-9630-309d5739f9f9
projecthubarduino.cc/Romekmil/1c6e00d2-f426-4907-be97-5a8637c02c26
Reed-Kontakte vs. Hallsensoren.
In Anlage an dei Elektronik für das Pedal habe ich meine ersten Schalteinheiten mit Reedkontakten ausgeführt.
Reedkontakte sind einfache Schalter in einem evakuirtem Glasröhrchen die durch ein magnetisches Feld geschlossen werden.
Der Aufbau ist relativ simpel.
Hier Bilder ,der ersten Streifenplatine mit Diodenmatrix und Reedkontakten.
Bei der Nutzung stellte ich rasch 2 entscheidende Nachteile fest:
1. Die Kontakte reagieren nicht alle gleichmäßig auf ein Magnetfeld. Es kommt bei gleicher Anordung vor dass ein Kontakt oder Magnet anders platziert weren musste um sauber zu schalten.
2. Reedkontakte sind sehr empfindlich gegen Stöße oder Erschütterung. Bereits das Biegen des Drahtes kann zum Glasbruch führen. Schon blad musste ich die ersten Kontakte austauschen.
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