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Sys-Ex-Messages kommen nicht in HW an


Ich habe mir jetzt auch mal das Foto angeschaut. Elias hat das richtig erkannt. Warum fängt man nicht bei dem Feld eins an?
Die Spalten On/Off sind dazu gedacht, für eine Einschalt- und Ausschalt-Funktion unterschiedliche Werte angeben zu können.
Die Einstellungen im Foto sind vergleichbar mit einem Haarschnitt, wo man an einer unüblichen Stelle anfängt zu schnippeln und die Frisur nach der einen Kopf-Hälfte bei einer anderen Person fort führt
Bei Gen. Cancel gibt es nur die eine Variante, also bleibt die 2. Spalte leer.
Zeile 1, Spalte 1 ist 240 (0xF0). Das ist das SysEx-Start-Byte.
Darunter die gewünschte Zeichenfolge.
Dann als Abschluss 247 (0xF7) - die SysEx-Ende-Kennnung.
.
Siehe auch hier


#20

Zitat von Montre im Beitrag #19
Genau. Hätte ich es mal vor meinem Statement ausprobiert.... es ergibt sich die seltsame Darstellung von Hauptwerk:
Die grauen Felder sind nicht auswählbar. Das ist ein Fall für das US-Forum.
Eigentlich ist das Verhalten logisch und eine Arbeitserleichterung für Viscount-Nutzer: Bei Auswahl der Option Stop: Viscount 6-byte constant sys-ex msgs sind nur die Bytes 3 - 5 editierbar, die eigentliche Information erhalten. Die Bytes 1, 2 und 6 sind unveränderlich:
Byte 1: F0H Exclusive Status
Byte 2: 31H Viscount ID
Byte 6: F7H End of Exclusive
Die richtige Eintragung (vermutlich in der Spalte "On") für General Cancel wäre also
Byte 3: 2FH System Control
Byte 4: 6CH Cancel
Byte 5: 00H Execute Cancel.
Wählt man hingegen bei Input die generische Variante Generic MIDI sys-ex constant messages aus, hat man vollen Zugriff auf alle 8 Bytes, muss dann aber auch dafür Sorge tragen, dass alle korrekt gesetzt werden. Dies könnte aber die Fallback-Lösung sein, falls die Viscount-spezifische SysEx-Implementierung in Hauptwerk mit der Tasterfunktion des General Cancels nicht zurechtkommt, da man in diesem Fall mehr Konfigurationsoptionen (Momentary Piston und das dazugehörige Debouncen) zur Verfügung hat. Es gibt übrigens weitere herstellerspezifische SysEx-Implementierugen in Hauptwerk für Johannus und weitere Firmen. Falls ihr euch jemals gefragt habt, warum Hauptwerk bei der Installation danach fragt, mit welchem Spieltisch es verbunden ist, sind die SysEx-Befehle ein Teil der Antwort.
Viele Grüße
Sascha


Zitat von Großbordun im Beitrag #20
Eigentlich ist das Verhalten logisch und eine Arbeitserleichterung für Viscount-Nutzer: Bei Auswahl der Option Stop: Viscount 6-byte constant sys-ex msgs sind nur die Bytes 3 - 5 editierbar, die eigentliche Information erhalten. Die Bytes 1, 2 und 6 sind unveränderlich:
Byte 1: F0H Exclusive Status
Byte 2: 31H Viscount ID
Byte 6: F7H End of Exclusive
Die richtige Eintragung (vermutlich in der Spalte "On") für General Cancel wäre also
Byte 3: 2FH System Control
Byte 4: 6CH Cancel
Byte 5: 00H Execute Cancel.
Wählt man hingegen bei Input die generische Variante Generic MIDI sys-ex constant messages aus, hat man vollen Zugriff auf alle 8 Bytes, muss dann aber auch dafür Sorge tragen, dass alle korrekt gesetzt werden. Dies könnte aber die Fallback-Lösung sein, falls die Viscount-spezifische SysEx-Implementierung in Hauptwerk mit der Tasterfunktion des General Cancels nicht zurechtkommt, da man in diesem Fall mehr Konfigurationsoptionen (Momentary Piston und das dazugehörige Debouncen) zur Verfügung hat. Es gibt übrigens weitere herstellerspezifische SysEx-Implementierugen in Hauptwerk für Johannus und weitere Firmen. Falls ihr euch jemals gefragt habt, warum Hauptwerk bei der Installation danach fragt, mit welchem Spieltisch es verbunden ist, sind die SysEx-Befehle ein Teil der Antwort.
Viele Grüße
Sascha
Genau das ist die Lösung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Lernfunktion liefert falsche Werte und mit Input = "Viscount" geht es auch nicht.
Im Anhang findet ihr die Daten.
Nicht wundern, der Orgel-PC hängt nicht am Netz, deswegen bekomme ich die Screenshots nicht raus und muss Handyfotos machen...
Die Lösung von Sascha nochmals im Klartext:
Man muss als MIDI-Input "Generic MIDI sys-ex constant messages" auswählen.
MIDI-IN-Port geht auch der richtige (bei mir Focusrite), oder <Any enabled port>.
Dann kann man darunter bei "ON" die sechs Byte-Gruppen eingeben, auch normal mit "Start" und "End".
Und nun werden alle Register (direkt in HW) ausgeschaltet

MfG
Tom
P.S.:
Wie das im Handbuch unter 5.7. für die Setzer funktioniert, habe ich aber noch nicht getestet...
#23

@Geigentom Ich sehe keinen Anhang?


Vermutlich kann ich nichts Neues beitragen, aber hier die Antwort vom HW-Entwickler M. Dyde, warum Felder ausgegraut sind und in welcher Reihenfolge was gemacht werden muss. Die Antwort hat glaube ich Sascha schon gegeben.
https://forum.hauptwerk.com/viewtopic.ph...=158371#p158368

In dem HW-Forums-Thread steht u.a.:
If intending to use both the digital organ's stops with Hauptwerk, as well as its pistons to control Hauptwerk's own combination system, the digital organ's internal combination system would need to be disabled within its firmware. Unfortunately, most (maybe all) digital organs don't have that capability, to my knowledge.
Das würde bedeuten, dass man an der physischen Orgel entweder die Register oder die Pistons für die Setzer benutzen kann.
Stimmt das wirklich?
Wäre ärgerlich...
MfG
Tom

#28

Zitat von Geigentom im Beitrag #26
Das würde bedeuten, dass man an der physischen Orgel entweder die Register oder die Pistons für die Setzer benutzen kann.
Stimmt das wirklich?
Jein. In erster Linie bedeutet es, dass du dir überlegen musst, wie dein gewünschtes Bedienkonzept aussieht und wo du die Setzerkombinationen abspeichern möchtest:
Variante A: Du nutzt den Setzerspeicher der Orgel, dann sendet die Orgel über MIDI nur die Register On/Offs und meinetwegen das General Cancel an Hauptwerk, jede weitere Setzerfunktion passiert aber in der Orgel. Dies hat im Fall von Viscount den Vorteil, dass du die internen Koppeln im Spieltisch nutzen und auch im Setzer verwenden kannst. Deren Sysex-Kommandos werden nämlich garstigerweise nicht über die MIDI-Schnittstelle gesendet und empfangen sondern nur im internen Sequencer der Orgel berücksichtigt, was immerhin im Handbuch steht.
Damit bis du natürlich auf die Anzahl der Registerwippen der Orgel limitiert.
Variante B: Du nutzt den Setzer in Hauptwerk, dann muss du wie von @elias.orgel beschrieben die Pistons erstmal dazu bringen, mit Hauptwerk zu reden. Auch in diesem Fall kannst du die Registerwippen zur Steuerugn der Register in Hauptwerk nutzen, darfst aber *nie* den S-Piston der Orgel benutzen, weil du dann Kombinationen im internen Speicher der Orgel ablegen würdest und die zwei Systeme sich gegenseitig in die Quere kämen. Ich würde bei dieser Variante irgendein in der Regel ungenutztes Bedienelement, z.B. das oberste C im zweiten Manual mit der "Set"-Funktion verknüpfen.
Meine Empfehlung: Wenn du für deine Samplesets die physischen Registerwippen in der Orgel ausreichen, würde ich mich für Variante A entscheiden, allein schon aufgrund der Nutzbarkeit der Viscount-Koppeln und der einfacheren Einrichtung.
Wenn du dich für Variante B entscheidest, kommt noch zum Tragen, dass die Optimus nur Daumenpistons 1- 6 zur Verfügung stellt. Da wärst du mit dem Stepper-System in Hauptwerk eh sehr limitiert und müsstest eher in Richtung Master Generals schauen. Bei Variante A könntest du immerhin die 16 Ebenen des Orgelsetzers nutzen.
Viele Grüße
Sascha
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