Wenn die Orgel von selbst spielt - ganz neue alte Midi-Welte(n)...

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28.05.2024 05:53 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2024 15:15)
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#1
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elias.orgel ( gelöscht )

Sicherlich kennen die meisten von Euch das Pianola, ein Klavier mit dieser typischen Selbstspiel-Einrichtung - gelochte Papierrolle - (eigentlich ist ein Pianola sogar nur dieser Selbstspiel-Apparat ;-)
und tatsächlich war es gar nicht so einfach, so ein Pianola "richtig" zum Klingen zu bringen

aber viel interessanter finde ich die Tatsache, dass es diese Selbstspiel-Automaten (ab 1912) auch für PfeifenOrgeln gab...

in dem Zusammenhang muss man natürlich den Namen Welte-Mignon nennen und diese Firma aus dem Breisgau stellte ebendiese Orgeln her (genannt „Welte-Philharmonie-Orgel“)
und eben eine solche Orgel wurde für das jüngste Schwesterschiff der Titanic - nämlich die Britannic (1914) geordert und, da nie ein- bzw gleich wieder ausgebaut, hat das Instrument bis heute überlebt und ist in der Schweiz im Museum für Musikautomaten Seewen noch live zu erleben.

Zitat
Für die Welte-Philharmonie-Orgel wurden von zahlreichen bekannten Organisten Musikstücke aufgenommen und als Notenrollen verkauft, unter anderen Eugène Gigout, Max Reger, Edwin Lemare, und Karl Straube.



Das Museum in Seewen besitzt mehr als 1000 dieser Rollen (für Orgel)

Nun hatte ich vor ein paar Wochen das große Glück bei dem Haus-Orgel-Konzert in Bochum von Jonathan Scott dabei sein zu dürfen - unglaublich symphatisch und sehr unkompliziert die beiden Brüder - sein erstes Konzert auf einer Hauptwerk-Orgel (wobei die Installation von Jörg Glebe sicherlich alles andere als eine "gewöhnliche" ist ;-) und im Zusammenhang mit diesem Konzert haben die beiden Briten sogar noch zwei weitere Haus-Orgeln in der Nähe entdeckt:


13:35 HW-Orgel in Bochum - 16:56 Haus-Orgel Villa Hügel

von denen die letzte vielleicht die interessanteste ist, denn bereits 1912 hat die Firma Aeolian Company aus New York eine Multiplex-Orgel mit 12 Pfeifen-Reihen (II/P 28 Register) in der Villa Hügel in Essen eingebaut, welche 1928 um 5 Reihen (von Welte) erweitert wurde und die von Anfang an eine Welte-Selbstspiel-Vorrichtung besaß...
um die PapierRollen zu schonen wurde die Orgel 2019 midifiziert und ein Midi-Player eingebaut, da ein Großteil der Seewener PapierRollen mittlerweile als Midi-Dateien vorliegt und vom Museum großzügig zur Verfügung gestellt wurde. Selbstverständlich sind in Essen auch "eigene" Rollen vorhanden - sogar ein paar welche es Seewen wohl nicht gibt ;-)

Allerdings gibt es ein paar "Probleme" mit den Midi-Dateien - bzw, beim Abspielen (in Essen) wird ziemlich deutlich, dass da "etwas nicht stimmt..."

und da Jörg Glebe nicht nur diese tolle Hauptwerk-Orgel zuhause hat sondern auch noch der Curator für die Orgel der Villa Hügel ist (und ich mich doch ein kleines bisschen mit Midi an Orgeln auskenne) waren wir am Pfingstmontag zusammen in Essen und haben versucht die Geheimnisse der Midi-Steuerung an der Orgel zu lüften...


"Das Morgen KApieren nicht das Gestern KOpieren" JvGlatterGötz

... to be (or not to be ?) contiued ...


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28.05.2024 16:00
#2
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Zitat von elias.orgel im Beitrag #1
... to be (or not to be ?) contiued ...

Ich bin sehr gespannt!


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28.05.2024 17:39
#3
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Hallo Forianer,

gerne möchte ich ebenfalls kurz zu dem Thema beitragen.
In dem verlinkten Text von Gabriel Isenberg zur Orgel der Villa Hügel haben sich ein paar kleine Fehler eingeschlichen. Es gibt kein Register Clarinette 16' und ursprünglich hatte die von Aeolian gebaute Orgel nicht 12 ranks sondern 9 plus Harp and Chimes.
Daher möchte ich gerne auf den aktuellen Wikipedia-Eintrag verweisen:
Wikipedia - Orgel der Villa Hügel

Jonathan und Tom Scott haben kürzlich auch ein Video der Orgel der Villa Hügel gepostet. Dieses findet man hier:



Viel Spaß beim Schauen. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Viele Grüße
Jörg


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28.05.2024 20:30 (zuletzt bearbeitet: 29.05.2024 14:56)
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#4
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elias.orgel ( gelöscht )

Lieben Dank für die Korrektur,

bei der Zahl der Pfeifenreihen war ich mir einfach nicht mehr ganz sicher...


Doch nun zum Musical Instrument Digital Interface oder kurz

zum Midi an der Orgel

hier funktioniert die Schnittstelle nur in eine Richtung:
Dateien können abgespielt werden (das eigene Orgelspiel kann aber nicht aufgezeichnet werden)

als Verbindung zum Midi Player mit Touchscreen und zB zu einem Laptop dient das "moderne" ipMidi bei dem die MIDI-Signale direkt über ein lokales Netzwerk geschickt werden.
Es gibt also keine klassischen Midi-Anschlüsse mehr (alte 5polige "runde" Stecker) sondern nur die LAN Anschlüsse welche Ihr von Eurem Router kennt
(sehr blöd nur, wenn das Laptop keinen LAN Anschluss mehr hat ;-)

In der Orgel selbst ist eine Laukhuff ipMidi-Platine verbaut (und mit eben so einem LAN-Kabel mit dem Router verbunden)
welche die Midi Befehle in 2x 64 (Manuale) 1x 32 (Pedal) und 1x 32 (Register) elektrische Signale umwandelt die einfach mit den Windladen / Ventilen der Orgel verbunden sind.


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29.05.2024 15:25
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#5
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elias.orgel ( gelöscht )

Zitat
...denn bereits 1912 hat die Firma Aeolian Company aus New York eine Multiplex-Orgel mit 12 Pfeifen-Reihen (II/P 28 Register) in der Villa Hügel in Essen eingebaut, welche 1928 um 5 Reihen (von Welte) erweitert...



soviel zum Thema - nicht alles was geschrieben steht, ist falsch...

ich habe gerade nochmal mit Jörg Glebe "gesprochen" und wir sind beide der Meinung, dass die Formulierung "eine Multiplex-Orgel" vollkommen verkehrt ist !!!
die inzwischen 14 Pfeifenreihen und zwei "Schlagwerke" Harp und Chimes lassen sich zwar fast von jedem Manual spielen aber außer dem Saxafon 16' findet ja keine multiplexartige Schaltung statt und die Pfeifenreihen werden eben nicht in verschiedenen Fußlagen "gebraucht"

oder was würdet Ihr sagen?


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29.05.2024 15:37
#6
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Multiplex ist sicherlich falsch. Gibt es einen besseren Begriff als "Transmissionsorgel"? Wechselschleifen wären ja auch falsch.


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29.05.2024 16:52 (zuletzt bearbeitet: 30.05.2024 07:49)
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#7
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elias.orgel ( gelöscht )

Zitat von Großbordun im Beitrag #6
Gibt es einen besseren Begriff als "Transmissionsorgel" ?


Wenn es einen gibt - dann kenne ich ihn nicht oder er fällt mir gerade nicht ein ;-)

9 Register TransmissionsOrgel

gekauft !!!

und wahrscheinlich müsste es richtig 15 PfeifenReihen heißen
- Sesquialter sind ja zwei Reihen ... (zumindest hier ;-)

herrGott sind Orgeln kompliziert


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06.06.2024 06:03
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#8
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elias.orgel ( gelöscht )

... okay, interessiert keine Sau, aber was soll's...

irgendwie lässt mich das Thema Welte und SelbstspielEinrichtung und NotenRollen einfach nicht mehr los...

denn: die Welte Philharmonie Orgeln wurden und werden immer noch über Gleitblöcke mit 150 Löchern gesteuert, wobei die mittleren beiden (75 und 76) dazu dienen das Papier während des Abspielens mittig zu halten... (ja, einen automatischen Spurassistenten gab es schon vor über einem Jahrhundert... ;-)

die Löcher 15-72 steuern die Töne des I. Manuals (C-a3 = 58 Töne)

die Löcher 79-134 steuern die Töne des II. Manuals (C-g3 = 56 Töne)

und mit den vier Löchern dazwischen 73 / 74 und 77 / 78 können die Schweller Jalousien in zwei (genau genommen drei) verschiedenen Geschwindigkeiten geöffnet und geschlossen werden (von 0 Grad geschlossen bis ca 45 Grad Öffnungswinkel)

die Löcher 3-14 dienen der Schaltung für die Register des I. Manuals und des Pedals

die Löcher 135-150 für die Register des II. Manuals, Tremulant oder zB einer Pauke

vielleicht ist auch Euch sofort aufgefallen, dass es keine Schaltung für die Töne des Pedals gibt - obwohl die Orgel in Seewen ein 30 töniges Pedal (C-f1) hat

stattdessen gibt es eine Schaltung, die mir noch nicht ganz klar ist...

Loch 1 = Pedalkoppel I-P

Loch 2 = Pedal Solo, I-P, I stumm

(weiß dazu vielleicht jemand etwas mehr?)

zumindest ist ganz klar, dass die midi Steuerung wesentlich mehr kann als der Welte-Apparat hergibt ;)

es bleibt allerdings die Frage, ob es Sinn macht die Papier-Rollen ähnlich einem alten Foto "verbessern" zu wollen oder ob man die midi Dateien als möglichst originalgetreue Abbildungen verwenden soll...


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06.06.2024 07:45
#9
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Interessant. Was mag der Grund dafür sein, dass es keine Pedalstimme gibt? Reger, Lemare & Co. haben doch sicherlich nicht rein manualiter gespielt...


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06.06.2024 10:34 (zuletzt bearbeitet: 06.06.2024 14:37)
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#10
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elias.orgel ( gelöscht )

Ganz sicher nicht ;-)

freundlicherweise hat mir Jörg auch ein paar der midi Dateien zur Verfügung gestellt und diese werde ich mir jetzt mal genauer ansehen...


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06.06.2024 16:54
avatar  Montre
#11
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Zitat von elias.orgel im Beitrag #4
(sehr blöd nur, wenn das Laptop keinen LAN Anschluss mehr hat ;-)

Ich habe einen Adapter USB-C auf RJ45.

Wie wurden denn die Lochkarten oder das "Abspiel-Papier" erstellt?


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06.06.2024 22:58
avatar  elias.orgel ( gelöscht )
#12
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elias.orgel ( gelöscht )

Zitat von Montre im Beitrag #11

Wie wurden denn die Lochkarten oder das "Abspiel-Papier" erstellt?


dazu gibt es einen ganz hervorragenden Aufsatz UNTERSUCHUNGEN AM AUFNAHMEAPPARAT FÜR DIE WELTE-PHILHARMONIE-ORGELROLLEN. PDF

Kurzfassung:
Es wurde mit Tinte eine Aufzeichnung erstellt welche dann abgehört und noch korrigiert werden konnte. Davon wurde per Hand eine Mutterrolle gestanzt und hier konnten nochmals Fehler korrigiert werden. Diese Mutterrolle konnte dann einfach vervielfältigt werden...

ich habe gerade einen Ausschnitt aus der
Acta Organologica 19, Seite 187/188
zugeschickt bekommen

und dort ist beschrieben, dass die Pedaltöne über diese beiden Löcher (1&2),etwas kompliziert aber doch irgendwie, eigenständig gesteuert werden konnten...

ich bleibe "dran"


ein Adapter USB-C auf RJ45 ???
welchen Bären wollt Ihr mir als nächstes aufbinden ?
Daten die ohne Kabel einfach durch die Luft fliegen...???


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06.06.2024 23:05 (zuletzt bearbeitet: 06.06.2024 23:22)
avatar  Montre
#13
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Ok, ich hätte korrekterweise RJ45-Buchse schreiben sollen (ich bin davon ausgegangen, dass der Adapter bekannt ist).

https://www.amazon.de/UGREEN-Thunderbolt..._df_B07M8GSLQB/

Und ich kann bestätigen - der funktioniert sogar. Ich habe den Adapter hauptsächlich für mein Midi-Panel auf einem Tablet angeschafft, wenn ich kein WLAN nutzen möchte.

Das PDF zu den Orgelrollen ist sehr interessant und es ist beeindruckend, was die früher schon erfunden haben.


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07.06.2024 00:09
avatar  elias.orgel ( gelöscht )
#14
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elias.orgel ( gelöscht )

Zitat von Montre im Beitrag #13
Ok, ich hätte korrekterweise RJ45-Buchse schreiben sollen (ich bin davon ausgegangen, dass der Adapter bekannt ist).


so spitzfindig (RJ 45 Buchse) war das gar nicht gemeint ;-)
selbstverständlich kenne ich solche Adapter und Jörg hatte sogar einen solchen mit, da auch sein Laptop keine LAN Buchse mehr hat...

über die Wiedergabe Perfektion der Klavier Rollen bin ich persönlich auch sehr erstaunt - ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Erfinder selbst überrascht davon waren wie gut das System funktioniert, denn eigentlich würde man ja davon ausgehen, dass alle Töne die etwa zur gleichen Zeit erklingen auch / nur mit der gleichen Anschlagstärke wiedergegeben werden können...
offensichtlich (hörbar) kann die Pneumatik aber wesentlich mehr und besser als gedacht ;-)

dagegen ist die Steuerung einer Orgel mit ihrem simplen ein / aus der Ventile geradezu lächerlich einfach


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09.06.2024 08:51 (zuletzt bearbeitet: 09.06.2024 08:54)
avatar  elias.orgel ( gelöscht )
#15
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elias.orgel ( gelöscht )

pneumatische Steuerungen sind tatsächlich viel interessanter als mann denkt...

leider finde ich die Quelle gerade nicht mehr, aber ich bin mir sicher, dass ich von einer englischen (?) Orgel (mit pneumatischer Registersteuerung) gelesen habe, bei welcher es möglich ist während des Spiels umzuregistrieren, ohne dass die Register direkt neu geschaltet werden. Erst bei Betätigung eines Aktivierungsknopfes (?) wird die gewünschte Registrierung ausgelöst - die Idee finde ich sehr gut und halte sie für spieltechnisch ausgesprochen hilfreich, besonders bei Improvisationen.

an modernen Orgeln / Spieltischen kenne ich eine solche Funktion als Tasten und Registerfessel...

Bei den Welte Rollen ist es nun so, dass die Registersteuerungen ebenfalls ihren Zustand beibehalten bis ein neues Signal von dem Apparat kommt.

Anders als bei den Tönen, muss für ein klingendes Register also keine durchgängige Lochung vorhanden sein, gegenüber einer längeren Lochung zum Einschalten reicht eine kürzere Lochung zum Ausschalten des Registers, was dazu führt, dass am Ende einer Rolle, zur Sicherheit, für jedes Register eine Ausschalt-Lochung gesetzt werden sollte...

kurioserweise ist es bei midi ja so, dass es für die Töne (Note on) einen gegenteiligen Note off (bzw note on mit velocity = 0) Befehl gibt... (das macht das digitale "d" in M i "d" i ... ;-)

wie ich gerade gelesen habe, gab es bereits um 1900 herum einen elektrischen Apparat (von Laurenz Kromar), der das Spiel auf einem TastenInstrument (ohne Dynamik) aufzeichnen konnte (Wagner 2024 die Beschleunigung der Schrift S 78-82)


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