Vater-Müller / 1726 / Amsterdam, Oude Kerk / NL

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#1
08.06.2024 11:39
avatar  Großbordun
#1
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Großbordun

SteckbriefDaten
Orgelbauer / Baujahr / Standort / LandVater-Müller / 1726 / Amsterdam, Oude Kerk / NL
Register / Werke / Akustik54 / III+P / ? s
Kanäle / Anforderungen? / ? GB
Sampleset-Hersteller / LizenzSweelinq / Im Abo enthalten


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#2
08.06.2024 11:41 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2024 17:22)
avatar  Großbordun
#2
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Großbordun

Zusammen mit Sweelinq 2.0 wurde kürzlich das Sampleset der Vater-Müller-Orgel in der Oude Kerk veröffentlicht. Es wäre sicherlicher interessant, hier den Vergleich mit dem Johannus LiVE-Set vorzunehmen.


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#3
08.06.2024 12:32 (zuletzt bearbeitet: 08.06.2024 12:40)
avatar  Montre
#3
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Montre

Die Sweelinq-Variante wird mindestens 4 Kanäle haben. Auf der SW-About-Seite steht, das ein oder mehrere IR's für Front und ein oder mehrere IR's für Rear aufgenommen werden.

Die Samples sind wahrscheinlich bei Beiden digital glatt gebügelt, wobei ich mir vorstellen könnte, das bei Sweelinq mehr vom Original erhalten geblieben ist. Aber ich kann mir kein Urteil erlauben, weil ich beide Varianten nicht kenne.


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#4
08.06.2024 22:43
avatar  Amorosa
#4
Am
Amorosa

Da ich Sweelinq parallel zu meinem HW-PC auf einem älteren Laptop installiert habe, kann ich zwar keinen Vergleich zu Johannus ziehen, aber der Detailreichtum gegenüber guten HW Samplesets ist sehr deutlich geringer.
(Wiedergabe mit gleicher Soundkarte.)
Bei manchen Registern sogar gravierend....

Es gibt eine allein betrachtet hässliche, abgeschnittene Direktperspektive, eine verstellbare Mix, und eine Rear.
Wie viele IR-Raunantworten da beteiligt sind, weiß ich nicht, aber der Hall klingt bei guter 6-Kanalanlage relativ undifferenziert und keineswegs wie bei neueren HWsamples.


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#5
14.07.2024 23:20
avatar  Christian_Hofmann
#5
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Christian_Hofmann

Ich finde es faszinierend wie gering die Anforderungen sind. Bei der Größe der Orgel dachte ich, dass die Anforderungen an den Arbeitsspeicher sehr hoch sind. Mein System benötigt aber weniger als 6GB RAM für die Orgel. Leider sind die Angaben da bei Sweelinq eher dürftig. Einige Sets haben eine Angabe, die meisten aber nicht.

Mein Fall ist diese Orgel aber nicht. Ich bleibe bei meiner Augustijnenkerk Maarschalkerweerd. Zumindest vorerst.


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#6
15.07.2024 11:23
avatar  Carlo
#6
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Carlo

Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #5
Ich finde es faszinierend wie gering die Anforderungen sind. ...

Wenn sich die geringen Anforderungen an den Arbeitsspeicher in einem deutlich schlechteren Klang widerspiegeln, dann dürfte es mit der Faszination jedoch schnell vorbei sein - und sich diese in Frustration umwandeln.


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#7
15.07.2024 17:41
avatar  Großbordun
#7
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Großbordun

Wir müssten mal eine Exkursion planen und uns die Sweelinq- und Johannus LiVe-Version der Vater-Müller-Orgel im Blindtest vorführen lassen. Auf das Ergebnis wäre ich sehr gespannt. Wenn wir schon dabei sind, könnten wir uns auch noch Kampen mit allen drei Systemen vornehmen und Utrecht mit Hauptwerk und Johannus LiVe.


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#8
15.07.2024 19:01 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2024 19:01)
avatar  Christian_Hofmann
#8
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Christian_Hofmann

Zitat von Großbordun im Beitrag #7
Wir müssten mal eine Exkursion planen und uns die Sweelinq- und Johannus LiVe-Version der Vater-Müller-Orgel im Blindtest vorführen lassen. Auf das Ergebnis wäre ich sehr gespannt

Das würde wohl nichts bringen. Es gab schon genügend Studien zu solchen Themen und die Menschen bevorzugen etwas, dass sie auch selbst als besser ansehen. Ein simples Experiment wurde gemacht mit Wein. Teilnehmer die Laien und auch Experten waren haben zwei Weinsorten bekommen, sie wussten in Glas 1 ist Wein 1 und in Glas 2 ist Wein 2. Sie haben es analytisch auseinander genommen und bewertet. Am Ende haben sie erfahren, dass sie alle den gleichen Wein in beiden Gläser vom Discounter hatten.

Also wer Hauptwerk bevorzugt, der wird eine Orgel mit dieser Software immer als schöne, besser und so weiter wahrnehmen.


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#9
15.07.2024 23:12 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2024 23:13)
avatar  Montre
#9
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Montre

Bei einer franz. Weinverkostung kam in meinem Fall raus, das mir der preiswerteste Wein am Besten geschmeckt hat. Der Geschmack eines Eichenfasses im Wein hat mir überhaupt nicht zugesagt. Aber das ist alles eine sehr individuelle Angelegenheit. Manche stellen das Außergewöhnliche an erster Stelle.

Zumindest so ähnlich ist es auch bei der "Klangverkostung". Manchem Ohr reicht auch die minimal schlechtere Variante, wenn man es zu einem Bruchteil des Preises einer anderen Plattform bekommt.


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#10
16.07.2024 00:13
avatar  Amorosa
#10
Am
Amorosa

Alles richtig. Nur ist Authentizität etwas völlig anderes als Geschmack.


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#11
16.07.2024 07:51
avatar  Christian_Hofmann
#11
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Christian_Hofmann

Zitat von Amorosa im Beitrag #10
Alles richtig. Nur ist Authentizität etwas völlig anderes als Geschmack.

Na, aber wem Authentizität das wichtigste ist, der sollte um digitale Simulation des Original einen Bogen machen und besser nur das Original spielen. Egal ob man ein Set nun kennt oder nicht, eine Aufnahme mit einer Nachbildung hört man sofort den typischen Sample Klang und dass hat mit Authentizität dann ja auch nichts zu tun


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#12
16.07.2024 18:12 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2024 18:14)
avatar  Montre
#12
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Montre

Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #11
Na, aber wem Authentizität das wichtigste ist, der sollte um digitale Simulation des Original einen Bogen machen und besser nur das Original spielen

Diesen Gedanken hatte ich auch spontan.

Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #11
Egal ob man ein Set nun kennt oder nicht, eine Aufnahme mit einer Nachbildung hört man sofort den typischen Sample Klang

Wenn du damit die Nähe zu den Pfeifen meinst, dann gebe ich dir recht. Aber das mag ich ja gerade daran. Es wäre schlimm (für mich), wenn man den typischen CD-Klang mit etwas mehr Entfernung zu den Pfeifen hätte. Es ist schon bei manchen Originalen am Spieltisch so, dass man seine Ohren echt verbiegen muss, um einen etwas direkteren Klang zu hören ;-)


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#13
16.07.2024 20:31
avatar  Christian_Hofmann
#13
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Christian_Hofmann

Zitat von Montre im Beitrag #12
Wenn du damit die Nähe zu den Pfeifen meinst, dann gebe ich dir recht. Aber das mag ich ja gerade daran.

Das meine ich nicht. Samples haben irgendwie so einen ganz typischen Charakter im Klang, vor allem bei großen Registrierungen. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, aber ich höre es eben...


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#14
16.07.2024 21:34
avatar  Soubasse
#14
So
Soubasse

Es ist und bleibt ein Modell, eine versuchte Näherung an das Original, das man daheim im geheizten/klimatisierten Wohnzimmer spielt. Authentisch ist das nicht, aber es macht Freude.


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#15
16.07.2024 23:27
avatar  Christian_Hofmann
#15
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Christian_Hofmann

Zitat von Soubasse im Beitrag #14
Authentisch ist das nicht, aber es macht Freude.

Korrekt und daher ist die Diskussion auf welczhen Sampler ein Set besser klingt eigentlich absurd, da das meiste eben persönliche Vorlieben sind.


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