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Erste Erfahrungen
Ich vermute mal ganz stark, dass es das jetzige Abo-Modell langfristig nicht geben wird. Zumindest nicht in der aktuellen Ausprägung. Das interpretiere ich lediglich als Zwischenstufe mit dem Ziel, Neukunden zu akquirieren.
Man kann sich als Entwickler registrieren lassen, d.h., es wird auch Samplesets von anderen Herstellern geben. Es wäre denkbar, dass das Abo-Modell als Basis doch bestehen bleibt und Samplesets anderer Hersteller normal gekauft werden müssen. Vermutlich müssen diese dann einen Obolus auf den Preis draufschlagen, den sie an den Hersteller abdrücken müssen. Wie der Kopierschutz aussehen wird, ist offen.
Sweelinq wird nicht endlos Samplesets kostenfrei zur Verfügung stellen können. Das dient aktuell nur der Kundengewinnung. Wenn zu wenig Leute drauf anspringen, dann müssen sie sich was anders einfallen lassen. Funktioniert das aktuelle Konzept gut, dann wird es ggf. eine 2. Abo-Stufe geben, wo dann weitere x Samplesets freigeschaltet werden.
Ggf. gibt es auch einen Pool mit Samplesets anderer Hersteller, die sich einen Abo-Gewinn teilen. Bspw. gibt es 5 Samplesets anderer Hersteller für x EUR/Sampleset/Monat. Oder jeder Hersteller bietet ein paar seiner Samplesets im Abo-Modell an.
Sowas versucht Voxus organs ja auch "Choose 3 samplesets of your choice (Haarlem, Tholen, Dudelange, Nijkerk or Essen)" für 25 EUR/Monat. Ich halte den Preis allerdings für etwas zu hoch. 15 EUR fände ich attraktiver. Das bringt den Vorteil mit sich, das man eine beliebig lange "Testphase" hat und dann ggf. doch ein Set kauft. Das bringt beiden Seiten was. Momentan hat man bei Hauptwerk mit iLok die Beschränkung, dass man ein Sampleset nur einmal testen kann. Das ist sehr schade. Die Voxus Essen hätte ich gerne nochmal getestet (ob es dann doch noch "Klick" macht).
Es sind unzählige Varianten denkbar, die man nacheinander oder parallel ausprobieren könnte.
#17
Zitat von Montre im Beitrag #24
Sweelinq wird nicht endlos Samplesets kostenfrei zur Verfügung stellen können. Das dient aktuell nur der Kundengewinnung
Die Frage ist, ob die Kundengewinnung überhaupt im Mittelpunkt steht. Sweelinq ist ja kein Produkt welches die Existenz des Unternehmens sichern muss. Noorlander ist ja ein bekannter und gut ausgelasteter Orgelbauer, der sein Geld nicht mit Sweelinq verdient. Soweit ich weiß wurde es ja ursprünglich als eine Hauseigene Alternative erstellt und die Verfügbarkeit für normale Nutzer ist vermutlich eher ein Extra. Hauptzweck ist ja Sweeelinq in eigener Hardware einzubetten.
Zumindest aus der Sicht könnte es Noorlander ja recht egal sein ob Nutzer mit Fremdhardware eine große Auswahl haben oder nicht. MDA hingegen ist ja darauf angewiesen, dass ihr Produkt Geld generiert. Bei Noorlander kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein Hauptziel von Sweelinq ist neue Kunden für die eigene Kompletthardware zu generieren und weniger dem normalen Bastler etwas zu bieten.
Auf der anderen Seite würde eine große Auswahl an Sets natürlich auch die Nutzer der Spieltische vermutlich erreichen.
Sinnvoll könnte ja sein die Software mit einem Angebot von X Orgeln zu vertreiben wie jetzt und wer dann speziellere Wünsche hat kann sich weitere Kaufen (z.B von anderen Hersteller).
Zitat von Montre im Beitrag #24
Wie der Kopierschutz aussehen wird, ist offen
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es einen wirklichen Schutz gibt. Da man Sweelinq nicht ohne Abo/Testabo starten kann, sind die Sets ja quasi nutzlos. Von dem Standpunkt braucht es eigentlich keinen weiteren Schutz. Die Motivation herauszufinden wie die Dateien mit den Sets aufgebaut sind, wird wohl auch eher gering sein, da keiner weiß was dort überhaupt drinnen steckt. Ich würde mal vermuten, dass diese swop Dateien entweder Archive sind, welche abgewandelt sind oder eine Datenbank in der sich die Beschreibung und Dateien befindet. Beides könnte ja durchaus verschlüsselt sein und der Schlüssel steckt in der Software selbst. Dort kommt man ja auch erst einmal nicht so leicht heran.
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #25
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es einen wirklichen Schutz gibt
Darüber braucht man nicht debattieren. Ein Schutz ist solange sicher, bis er geknackt wurde.
#19
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #25
Da man Sweelinq nicht ohne Abo/Testabo starten kann, sind die Sets ja quasi nutzlos.
An anderer Stelle hat vor einiger Zeit jemand berichtet, dass man das Abo nach Ablauf des ersten Jahres (es gibt derzeit nur ein Jahresabo) kündigen kann und maximal drei zu diesem Zeitpunkt installierte Samplesets weiterhin funktionieren werden. Dass das nicht aus der 14 Tage-Testversion heraus funktioniert, ist irgendwie naheliegend.
Kann mir jemand den kompletten Pfad zu der EXE von Sweelinq nennen?
Ich möchte mit meinem Admin/Echtzeit-Tool die gängigen Sampler vorbelegen können.
Grundsätzlich können mit dem Tool beliebige Programme mit höchsten Rechten und in Echtzeit ausgeführt werden:
Bild entfernt (keine Rechte)
Nachdem so viel Bohei u.a. vom (etwas merkwürdigen?) Orgeljournal gemacht wird, habe ich heute in meiner arbeitsfreien Woche mal Sweelinq installiert und wollte es in die Sechskanalanlage einspeisen.
Ärgerlich war, dass das Programm immer wieder die Verbindung zu meinen Midikeyboards verlor, was bei Hauptwerk noch nie passiert ist.
Das Verteilen der Kanäle habe nach ein paar Stunden sogar ich hinbekommen, aber welche Enttäuschung:
Die Dryperspektive ist völlig abgeschnitten, furchtbar, absolut unverwendbar!
Front in Stereo o.k.. Rear bringt wenig. Nicht vergleichbar mit guten HWsamplesets.
Fazit: Kommt nach der Tryzeit wieder runter.
Für einen Bürorechner in Stereo mit einem Kopfhörer oder einfachen Lautsprechern sind manche Sets so lala o.k.
Als Ergänzung für eine Hauptwerkanlage kann man es leider in jeder Hinsicht vergessen.
Weg damit. 👩⚖️
#22
Ich habe mich jetzt für Sweelinq entschieden und erst einmal ein Jahresabo bezahlt.
Im Prinzip war ich mit GrandOrgue nicht so wirklich zufrieden. Hauptwerk hatte ich auch in Erwägung gezogen, aber der hohe Preis schreckt doch ab und dann ist dort noch der große Nachteil, dass es keinen Linux Support gibt. Mir persönlich gefallen die bei Sweelinq verfügbaren Orgeln und ich habe dort in der Testzeit meinen Liebling gefunden.
Die Diskussionen über Klangvergleiche sind für mich auch nicht wirklich relevant, da ich Zuhause entweder mit simplen Kopfhörer oder einem einfachen Stereo Setup spiele, welches bei Amazon vielleicht 50€ kostet. Von daher ist das für mich nicht wirklich wichtig. Ich nutze mein Setup Zuhause primär zum Üben und in der kalten Jahreszeit. Am liebsten spiele ich dann doch noch immer echte Orgeln, da kommt ohnehin keine Simulation auch nur andeutungsweise heran
Ein großer Vorteil ist auch die Oberfläche. Wenn ich mal eine neue Orgel teste, dann lässt sich das wunderbar über ein Tablet (VNC) bedienen. Hauptwerk ist da nicht wirklich komfortabel und vom GrandOrgue will ich erst gar nicht sprechen. Wobei das eigentlich kein GrandOrgue Problem ist, da einige Samplesets durchaus gute Touchbedienungen ermöglichen mit alternativen Ansichten.
Ein Nachteil ist jedoch die höhere Grundlast für das System. Während GrandOrgue oder Hauptwerk im Leerlauf eigentlich keine nennenswerte CPU Last erzeugen, da genehmigt sich Sweelinq doch ordentlich Leistung. Bei HW und GO taktet mein Prozessor auf gemütlichen 800 Mhz und hat vielleicht 1-2% Auslastung, bei Sweelinq ist es unabhängig vom System um die 10-20%, wobei diese dann nicht großartig beim Spielen steigt. Aber es verursacht eben trotzdem einen unnötigen größeren Stromverbrauch, der eigentlich nicht sein müsste. Vor allem bei großen Prozessoren kann das schon einige Euro im Jahr ausmachen.
#24
Zitat von Montre im Beitrag #23
Wenn du es unter Windows installiert hast - dann wäre es hilreich, mir den Pfad zur Exe zu nennen (siehe #20).
Also bei mir ist es Standard c:\Programme\sweelinq\sweelinq.exe
Auf deinem System kannst du einfach auf das Desktop Symbol Rechtklicken und Eigenschaften. Dann bekommst du den Pfad komplett angezeigt.
Danke, ich habe es nicht mehr installiert. Dann stimmt der vermutete Pfad, den ich in ws.Tascheduler implementiert hatte.
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