Klangerweiterung für Surround

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05.01.2024 07:36
#31
So

Nun wird aber für den normalen Heimanwender eine theoretische Diskussion draus. Man müsste schon einen immensen Aufwand betreiben, um sich dem Original stark anzunähern. Ich betrachte das Ganze die ganze Zeit aus der Perspektive von normalen Menschen, die in ihrer Wohnung und Geldbeutel Ressourcen für einen Spieltisch und maximal ein paar (nicht Paar!) Lautsprecher vorfinden.


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05.01.2024 10:22
avatar  Stefan
#32
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Da hast du vollkommen Recht. Wenn man den Spieltisch Zuhause (nur) zum üben hat brauchst das alles nicht. Die meisten Organisten haben irgendwo eine Pfeifenorgel auf der sie spielen können. Das kannst natürlich nicht toppen, muss man sich nichts vor machen.


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05.01.2024 11:47
avatar  Montre
#33
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Die Wellenfeldsynthese wird man nicht so schnell im Zimmer haben, das wird für den Normalverbraucher auch nicht möglich sein. Ich habe das Thema genannt, um den musikalisch-technischen Horizont zu erweitern.

Das "ich übe nur" ist das typische Totschlag-Argument. Dafür ist Software, PC, Midi und Klangabstrahlung sicher keine zielgerichtete Lösung. Eine Digitalorgel ist dazu bestens geeignet. Damit ist eigentlich das Thema "nur üben" abgehakt.

Die Pfeifenorgel kann man toppen. Eine kalte Kirche, eiskalte Finger im Winter, Anfahrtsweg, Zeitverlust - auf all diese Dinge kann ich gerne Verzichten. Für 20 Minuten Spielen fahre ich nicht in die Kirche. Ohne Orgel zu Hause spiele ich dann gar nicht, also ein weiterer Nachteil.

Derjenige der sich Hauptwerk kauft, will mehr haben. Da darf auch die Abstrahlung etwas aufwendiger sein, d.h., mehr als die interne Abstrahlung der Digitalorgel.

Ich übe nicht nur zu Hause, sondern ich möchte dort möglichst schöne Musik machen. Das war mit meiner Johannus Opus 20 damals der Fall. Dann kam 2009 HW. Das waren zwei unterschiedliche Welten. Und was für welche. Die Letztere war ein Traum, den man kaum fassen konnte. Erst über die vorhandene Surround-Anlage 5.1 gespielt, war das nach einer Weile noch nicht das Optimale. Die zwei Monitore auf der Orgel und die Surround-Anlage als Rear waren schon mal eine unvergleichlich bessere Beschallung. Der Raum hat sich nach hinten geöffnet. Wunderbar soweit.

Ich bin davon überzeugt, das zwei weitere Kanäle das Klangerlebnis nochmal erheblich verbessern. Von daher interessiert mich der klangliche Ausbau auch in der Richtung, die von Prospectum favorisiert wird. Wer weiß, wie sich HW weiterentwickelt und in ein paar Jahren ggf. dazu führt, dass ein Lautsprecherband unsere Klangwelt im Orgelzimmer nochmals verbessern/verfeinern kann.


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22.01.2024 07:30
avatar  Snah
#34
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Wer von euch hat ein Surroundsystem mit Passivboxen? Mich würde interessieren, wie hier die Verkabelung abläuft. Die Boxen werden mit einem Verstärker verbunden. Wie geht das alles dann ins Interface, wo man dann ja die Boxen als Front- bzw. Rear extra zuweisen kann. Müssen dann vom Verstärker wieder vier Kanäle in das Interface?

LG Hans


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22.01.2024 11:41
avatar  Stefan
#35
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Hallo Hans, was hast du für nen Verstärker und wie viele Kanäle hat er? Wenn du Front =1kanal und Rear=1kanal (sind also 2 Kanäle) separat Klingel lassen willst dann braucht dein Verstärker auch 2 separate Kanäle. Oder 2 Verstärker mit je einem (Stereo) Kanal.
LG, Stefan


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22.01.2024 20:48 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2024 20:48)
#36
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Zitat von Snah im Beitrag #34
Müssen dann vom Verstärker wieder vier Kanäle in das Interface?

Wenn du analog verkabelst, ja. Bei digitaler Anbindung zwischen Interface und Verstärker (optisch ist vermutlich eher üblich als elektrisch) muss das Format stimmen. Hier mal ein Link zu einem Beispielbild der Rückseite eines AV-Verstärkers. Unter den HDMI-Anschlüssen siehst du die analogen Eingänge für 7.1-Surround. In deinem Fall würdest du vermutlich die Kanäle für Front L/R und Surround L/R verkabeln.


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22.01.2024 21:42
avatar  Snah
#37
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Ok, vielen Dank. Jetzt wird das Ganze schon etwas klarer.
In dem Fall erscheint mir eine Sourrounderweiterung mit Front- und Rearlautsprecher mit Aktivboxen die einfachere Lösung.
Wie wir hier dann verkabelt?
a) Frontlautsprecher gehen in den Sub und vom Sub ins Interface, die Rearlautsprecher gehen gleich ins Interface
oder
b) Frontlautsprecher gehen ins Interface, Rearlautsprecher gehen ins Interface und Sub geht ins Interface

LG Hans


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22.01.2024 22:22
#38
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Hallo Hans,

Zitat von Snah im Beitrag #37
a) Frontlautsprecher gehen in den Sub und vom Sub ins Interface, die Rearlautsprecher gehen gleich ins Interface
oder
b) Frontlautsprecher gehen ins Interface, Rearlautsprecher gehen ins Interface und Sub geht ins Interface


prinzipiell sind beide Varianten möglich und denkbar. Fall a) dürfte in der Praxis einfacher zu realisieren sein. Beispiel Abacus C-Bass 10: die analogen Ausgänge der Front-Kanäle gehen vom Interface zum Subwoofer, der schnappt sich alles unter der eingestellten oberen FIlterfrequenz und leitet das Eingangssignal abzüglich der Anteile unter der High-Pass-Frequenz an die Analog-Ausgänge weiter, an die die aktiven Frontboxen angeschlossen werden.
Bei Nuberts nuPro XS-4000 RC wäre es hingegen so, dass du den analogen Ausgang des Audiointerfaces an den analogen Eingang des Lautsprechers mit der Steuereinheit anschließen würdest und dieser einen Ausgang für den Sub bereitstellt. Alternativ könnte man hier meines Wissens den passenden Subwoofer auch per Funk verbinden, was die Verkabelung vereinfachen würde.
Variante b) hat den Nachteil, dass du einen eigenen Ausgang am Audiointerface für den Subwoofer benötigst und dich selbst um das Signalrouting, und ggf. High Pass-Filter für die Frontlautspecher (und ggf. auch Rear) kümmern musst. Ein Vorteil könnte hingegen sein, dass du den Subwoofer auch mit den Rearkanälen bespielen könntest.

Letztendlich hängt es von den Fähigkeiten des Interfaces und der Lautsprecher ab, welche Variante für deinen Fall die bessere ist.

Viele Grüße
Sascha


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23.01.2024 17:41
avatar  Montre
#39
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Zitat von Großbordun im Beitrag #38
Alternativ könnte man hier meines Wissens den passenden Subwoofer auch per Funk verbinden

So ist es. Meine Konstellation:
Front: PC > RME Digiface Ausgang (digital/TOS-Link optisch) > X-4000 (der Sub wird automatisch per Bluetooth von der X-4000 versorgt)
Rear: PC > RME Digiface Ausgang (digital/TOS-Link optisch) > Adapter digital optisch nach Coax > Receiver > Analog-Boxen 5.0).


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