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von Beckerath / 1966 / Hildesheim, St. Andreas / DE
Ich lade bei sehr großen Sets lieber die Tremulanten nicht (habe auch 64GB) und verwende klaglos und ohne Reue die gut programmierten "Artificials".
Die Rearkanäle jedoch sind für mich unverzichtbar!
Sie fehlen mir auch bei deinen Aufnahmen der Beckerath.
Ich kenne die Kathedrale.
Deine schön gespielten Recordings geben m.E. den gewaltigen Raum und diese spezielle Orgel nicht wieder.
Der Hall muss sich für die Reproduktion solch einer Kirche auch mal mit den folgenden Tönen deutlich überlappen.
Auch mal kurz "überschlagen".
Es klingt mir zu brav, zu gewollt "richtig". Das ist aber in der Realität in einem solch gewaltigen Volumen nicht so.
Da kann ich dir nicht wiedersprechen. Den Vorteil, den ich habe ist, dass ich die wahre Akustik nicht kenne. Demzufolge habe ich kein Problem .
Natürlich liegt es auch an meinen Einstellungen: Front 49, Diffuse 49. Bei romantischen Werken würde ich tatsächlich den Direktklang reduzieren. Bei eher barocken Stücken gefallen mir die Aufnahmen in der aktuellen Form sehr gut.
Aber danke für die Anregung. Es wäre ein Versuch nach deinem Vorschlag wert. Ich befürchte aber, mein betagter PC wird eine Perspektive zusätzlich mit unliebsamen Knacken und Knistern quittieren. Momenan ärgert mich das System auch mit gelegentlichen Überlastungsspitzen unabhängig von der Auslastung. Ich habe schon Jahre nichts am PC verändert, außer neuen HW-Versionen zu installieren, die sich ggf. abweichend verhalten.
Es kennt der Herr die Seinen - nur mit Diffuse-Kanälen (Front 0)
Zitat von Sonus Paradisi:
„When a computer does not have enough RAM to load an entire model, there are a few strategies to consider:
Reduce the bit rate: The model can be loaded at a lower bit rate, and using lossless compression. But, do not go below 20-bit format for the cleanest sound. Sonus Paradisi’s research shows there are noise artifacts introduced at 16-bit depth that may be unsatisfying.
Use modeled tremulants: Loading tremulant samples can greatly increase total RAM requirements, especially for organs where many stops are given tremulants by the builder. Some or all of these samples can be skipped when loading, relying instead on the low-frequency-oscillator model applied to the normal samples.“
Zitat von Organtob im Beitrag #64
Wie ist der Qualitätsverlust für Dich wenn Du nur in 16bit lädst, dafür aber alles?
Ich bin von den artifiziellen Tremulanten nicht überzeugt und versuche eigentlich immer die gesampleten zu laden 🤷♂️
Es kommt immer drauf an. Je mehr Hall, desto mehr Samples müssen zusammengerechnet werden. Für große Akustiken halte ich eine hohe Auflösung (genauere Sample-Werte) wichtig für die Klangberechnung, um Artefakte zu verringern. Enthalten die Front-Kanäle wenig Hall, dann kann man die in 16 Bite laden, ohne einen Verlust an Qualität zu haben.
Bei den Tremulanten kommt es (bei mir) auf das Set an. Manche haben einen so schwachen Tremulanten, dass man schon die Ohren spitzen muss, um den überhaupt wahrzunehmen. Bei manchen Sets sind die Tremulanten so schnell, dass sie mir überhaupt nicht gefallen.
Wieder bei anderen Sets verändert der Tremulant den Klang so stark, dass es nicht mehr schön klingt.
Die Hauptwerk-Tremulanten kann man in der Intensität regeln, so dass man die Klanggestaltung seinen Wünschen entsprechend anpassen kann. Für Verfechter des Originals und die das Original kennen, halten davon wahrscheinlich nichts. Dann ist es nicht mehr das Original.
Zitat von Amorosa im Beitrag #61
Deine schön gespielten Recordings geben m.E. den gewaltigen Raum und diese spezielle Orgel nicht wieder.
Das ist mir egal. Ich will einen schönen Orgelsound. Wie gesagt, ich habe da einen Vorteil, weil ich den Raum nicht kenne.
Zitat von Amorosa im Beitrag #61
Der Hall muss sich für die Reproduktion solch einer Kirche auch mal kurz "überschlagen".
Für mich nicht. Das ist für mich wie Tastaturgeklapper eher ein akustischer Mangel, den man am Orgelstandort nicht abstellen kann oder will (weil es zu teuer wäre, das durch Akustik-Segel o.ä. zu beheben). Außerdem sind die Hörverhältnisse an jeder Position in dem Originalraum anders. Hier überschlägt sich der Ton mehrmals, auf der anderen Seite nicht so intensiv. Es gibt auch im Originalraum kein richtig oder falsch. Es hört sich von jedem Platz etwas anders an. Akustik, Pfeifenklang, Lauststärke - alles ist an jeder Hörposition unterschiedlich.
Zitat von Amorosa im Beitrag #61
Es klingt mir zu brav, zu gewollt "richtig". Das ist aber in der Realität in einem solch gewaltigen Volumen nicht so.
Das ist richtig. Wer das Original haben will, nimmt auch alle Mängel in Kauf bzw. will diese haben.
Wer das Original kennt und auch spielt, ist sicher mehr an den originalen Umständen interessiert, als jemand, der sich nur über ein neues Sampleset freut, dass er spielen kann. Es gibt also auf beiden Seiten genug Gründe, um den einen oder anderen Weg zu gehen.
Es kennt der Herr die Seinen - 6 Kanäle (Front/Diffuse/Rear: ca. 60/70/70)
Bei der Gelegenheit habe ich auch die Blower+Tremulant-Nebengeräusche abgeschaltet.
Na endlich ist Amorosa zufrieden :-)
Ja ich habe die Tremulanten weggelassen und dafür Rear geladen (1,1 GB frei).
Ich finde es super, weil ich ja mühelos die alten Einstellungen verwenden kann. Aber wie befürchtet, knackst es oft, sehr viele Tonstörungen, die einem die Freude gleich wieder nehmen. ;-( Der PC schafft das einfach nicht.
Ja, ich habe die Glitches gehört, Wolfgang.
Trotzdem ist die Aufnahme für mich ist sooo entscheidend schöner .....
und ich bin sicher, dass die Diffuse-Perspektive genau so wichtig ist.
Erst dadurch kommt der natürliche "Rundumeindruck" zustande.
Lieber würde ich die Qualität der Verarbeitung und die Polyphonie reduzieren
und vielleicht (ich weiß nicht, ob das dem PC hilft) die Diffuse nur mit 16 Bit laden.
Hast du unkomprimiert geladen, um dem PC zu helfen?
Irgendwie......
aber alle Perspektiven müssen da sein! :-)
Der Hall und die Front müssen perfekt sein.
Die Orgel in d i e s e m echt gesampelten Raum ist so toll!!!!
Das kann ich nur bestätigen. Wenn ich Diffuse wegdrehe, dann klingt der Sound flacher.
Ich habe das Problem gelöst. Kein Kacksen mehr!
Hauptwerk und/oder Windows hat ein Problem, wenn nur noch 1(!) GB Hauptspeicher frei ist (lt. HW-Anzeige). Nach ein paar Glissandos waren es nur noch 0.7 GB. Das ist wohl zu wenig. Ich habe alle Kanäle in 20 Bit geladen und die tremmed nicht geladen. Damit sind gut 8 GB frei und es ist bzgl. Knacksen wunderbar ruhig. Puhh. Das hat jetzt viel Zeit gekostet, war aber eine wichtige Erkenntnis! Die Knackserei war wirklich unerträglich.
Danke für eure Impulse. Dadurch wurde ich zum Experimentieren angeregt. Ich hoffe, beim nächsten Systemstart ist der Zustand der gleiche ;-)
Klasse! Freut mich sehr, Wolfgang.
Du kannst mit 5 GB noch manches mit 24 Bit laden.
3 GB frei sind bei mir immer ausreichend für Knacksruhe.
Ich habe mir vom Techniker sagen lassen, die hohen Register bräuchten die 24 Bit am dringendsten.
(Weiß nicht, ob das stimmt. Irgendwas mit Headroom)
Also, hau noch 5e rein, dann ist deine Hilde perfekt. 😊👍
Herrlich‼️
Frohe Pfingsten mit dollem GEIST
und Frieden euch. 🕊️🕊️🕊️
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