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Steinmeyer / 1925 / Berlin, Ss. Corpus Christi / DE

Steckbrief | Daten |
---|---|
Orgelbauer / Baujahr / Standort / Land | Steinmeyer / 1925 / Berlin, Ss. Corpus Christi / DE |
Register / Werke / Akustik | 71 / III+P / ? s |
Kanäle / Anforderungen | 4 / 19,8-38,5 GB |
Sampleset-Hersteller / Lizenz | Organ Art Media / kommerziell |
#2
Hallo,
Ich nutze das Set nun seit zwei Jahren und bin nach wie vor begeistert. Die Orgel hat eine riesige Palette an Grundstimmen. Hauptwerk und Schwellwerk verfügen über viele Zungen. Der Prinzipal 32 und die Bombarde 32 im Pedal sind gigantisch. Das Registercrescendo ist stufenlos. Was will man mehr? Die Klangqualitativ ist wunderbar. Jedes Stück von Reger, Karg Elert etc ist ist kompromisslos umsetzbar.
Viele Grüße
Salizional

Hallo Salizional,
ich habe das Sampleset im Test gehabt. Unabhängig vom Sampleset ist diese Orgel die klanglich Farbenreichste, die ich je unter den Fingern hatte. Kein Register gleicht dem Anderen. Sehr abwechslungsreich. Ich war wirklich beeindruckt.
An manchen Stellen gab es schon Artefakte, was mir ein anderer Käufer auch bestätigt hat (den ich vorher von meiner Erfahrung berichtete). Seltsam kamen mir die Stakkato-Samples vor, die irgendwie unnatürlich klangen (ich habe halt getestet und nicht einfach gespielt). Preislich war bei mir schon die Schwelle des machbaren überschritten. Und bei dem Preis akzeptiere ich nicht beliebige Artefakte. Sehr schade. Vielleicht hätte ich mich doch irgendwann für einen Kauf entschieden.
Es ist schon länger her, aber ich glaube es war ein tiefes Pedalregister, was u.a. ein unangenehmes Sirren in einem Sample hatte, welches man wahrscheinlich in wenigen Minuten beseitigen kann. Vielleicht bin ich bei der Beurteilung zu streng, aber wenn es mich stört, dann geht es halt nicht. Die anderen Artefakte kann ich leider nicht mehr genau benennen.
Aber wie gesagt, klanglich ist diese Orgel fantastisch. Und in den Demos ist von den Artefakten nichts zu hören. Aber ein etwas suspekter Eindruck bleibt.
#4
Hallo Montre,
grundsätzlich mache ich es mittlerweile so, wenn mir etwas auffällt, schreibe ich den Hersteller an und frage nach. Bei OAM habe ich immer sehr kompetente Auskunft bekommen. Entweder gab es Auskunft darüber, was es für ein Geräusch ist oder es gab ein Update. Gerade im Nachbarforum wurde und wird ständig über Artefakte bei Hauptwerk gesprochen. Es lohnt immer, beim Hersteller nachzufragen was das Problem ist. Wenn ich ein Testset habe, spiele ich vor allem Literatur. Ich habe gerade die Schlusstoccata aus den Variation sur un Noel gespielt. Ich habe nichts bemerkt. Vielleicht wurde es schon korrigiert. Im Studium saß ich ständig an einer sehr großen Steinmeyer Orgel. Sie erinnert mich sehr an diesen Klang. Romantische Orgelmusik macht mir an dieser Orgel unendlich viel Spaß. Die Orgel eignet sich nicht zum Töne üben. Dafür hallt der Raum zu sehr, aber ich käme auch nicht auf die Idee, an einer pneumatischen Orgel anfängliche Arbeiten zu erledigen. Diese Orgel macht mir immer wieder Spaß. Das Geld war mir das Instrument wirklich wert. Ich habe sie aber noch zum Einführungspreis erworben, das waren 615 €, diese Grenze wurde und wird von immer mehr Herstellern überschritten.
Viele Grüße Salizional

Ich will dir auch keinesfalls die Freude am Sampleset nehmen. Die Preisgrenze wird überschritten, weil die Preise gezahlt werden. Deinen vorgeschlagenen Weg werde ich beim nächsten Test ausprobieren, falls das Set nicht ein kompletter Fehlschlag ist ;-)
Zum Thema Samplesets bewerten werde ich mal ein separates Thema verwenden.
LG Wolfgang
#6
Sicher! Jeder muss entscheiden, was er bereit ist, zu investieren. Hauptwerk ist ein teures Hobby. Und man muss lernen, nein zu sagen. Haarlem, Nancy, Ottobeuren, Dudelange etc… sind teure Investitionen. Im amerikanischen Hauptwerk Forum musste sich Grabowski sehr stark für den Preis rechtfertigen.
Ich glaube, dass das Niveau hier steigen wird. Die Nachfrage steigt denke ich auch, oder?
Ich finde es eine gute Idee, eine Art Checkliste, Bewertungskriterien zusammenzustellen. Darüber hinaus finde ich es gut, mögliche Artefakte etc. zu sammeln. Das kann man an den Hersteller weitergeben. Er ist schließlich in der Lage dies zu ändern. Das sollte ja auch in seinem Interesse sein. Meine wirklich noch kleine Erfahrung zeigt, dass es nicht immer so einfach ist, zu entscheiden, beseitigt man ein zusätzliches Geräusch oder gehört es dazu. Hierzu habe ich neulich mit Ben Trenchard bzgl Peterborough gesprochen.
Ich freue mich auf viele Meinungen Erfahrungen zu den einzelnen Sets vielleicht auch Infos… Registriervorschläge.
Die Aufnahme der Steinmeyer Orgel wurde vom dortigen Organisten mit betreut. Man kann sich Registrierungen als zusätzliche Datei laden. Sie zeigen, dass man auf einer deutsch romantischen Orgel durchaus auch altfranzösische Musik spielen kann. Die Registervorschläge stammen meines Wissens vom dortigen Kirchenmusiker.
Salizional
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